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Gran Premio d'Italia TIM

(lifePR) (Hohenstein-Ernstthal, )
Mugello ist eine der modernsten Rennstrecken mit hochwertigen Standards. Die Strecke liegt 30 Kilometer nordöstlich von Florenz entfernt in der wunderschönen Toskana. Im Jahr 1988 wurde die 5,245 Kilometer lange Strecke von Ferrari zurück gekauft, nach den höchsten Standards überarbeitet und erfährt nun wachsende Reputation als eine der aktuellsten, szenigsten und sichersten Circuits der Welt. Eine Mischung aus langsamen und schnellen Turns mit ausgedehnten Kurven, langen Geraden und gewölbten Ecken macht Mugello zu einer der forderndsten Strecken für Fahrer und Maschine. Nachdem der MotoGP 1976 dort erstmalig stattfand, ist die Rennstrecke nach einer umfangreichen Renovierung 1991 heute stetiger Austragungsort. Mugello, gelegen inmitten in einem von Bäumen umringten Tal in der Toskana, bietet den motorsportbegeisterten Italienern eine gute Sicht auf das Renngeschehen.

Auswertung des Gran Premio d'Italia TIM aus Deutscher Sicht: Moto3(TM)

Rennen, 20 Runden:


Im Gegensatz zu Deutschland, wo es an diesem Wochenende "Land unter" hieß, verlief der Gran Premio d'Italia TIM für die kleinste der drei Weltmeisterschaftsklassen trocken. Jonas Folger (#94) bewies mit der Qualifikation auf die Pole Position am Samstagnachmittag, dass er nach wie vor ein Auge auf die WM geworfen hat. Nach einem super Start führte der junge Bayer das Rennen für zwei Runden an. Leider musste er sich wieder einmal den spanischen Herausforderern geschlagen geben und wurde am Ende, nach einem langen Kampf um einen Podestplatz, Sechster.

Phillip Oettl (#65) fuhr ein konstantes Rennen rund um den 20. Platz, welches er nach wiederholtem Vor und Zurück auf Platz 19 beendete. Toni Finsterbusch (#9) schaffte es sich vom letzten Startplatz (Position 34) auf einen 21. Rang nach vorn zu kämpfen und konnte im Laufe des Rennens 13 Positionen gut machen. Der Teamkollege des Leipzigers, Florian Alt (#66) musste aufgrund seiner Hand-Verletzung, die er sich vor zwei Wochen in Le Mans zugezogen hatte, beim Italienischen Grand Prix aussetzen. Wir hoffen, dass er beim nächsten Rennen in Katalonien wieder mit von der Partie sein wird und wünschem ihm weiterhin gute Besserung.

Das Racing Team Germany hatte beim Qualifying für den Gran Premio d'Italia mit dem 4. Startplatz für Jack Miller (#8, AUS) die Fährte auf das Podium schon aufgenommen. Während des Rennens ging es dann hoch her und Miller und John McPhee (#17, GBR) tauschten die Plätze mit den anderen Mitstreitern in der Gruppe, die um den achten Platz kämpften. Am Ende sammelte Jack Miller mit dem zehnten Platz wieder wertvoelle WM-Punkte für das Deutsche Team und John McPhee beendete das Rennen nur knapp hinter den Punkten auf dem 16. Rang.

Das Moto3-Podium des Grand Premio d'Italia TIM zierten mit Luis Salom (#39, SPA), Alex Rins (#42, SPA) und Maverick Viñales (#25, SPA) wieder drei Spanier.

Moto2(TM) Rennen, 21 Runden:

Das Moto2-Rennen begann viel versprechend für die Deutschen Piloten. Marcel Schrötter (#23) startete zum ersten Mal in seiner Moto2-Karriere vom dritten Startplatz aus der ersten Startreihe und Sandro Cortese (#11) hatte mit der 15. Position seinen bisher besten Startplatz in der "Mittelklasse" der Motorrad Weltmeisterschaft. Schrötter und Cortese hatten beide keinen besonders guten Start und gingen im Start-Verkehr der gut bestückten Moto2-Klasse unter. Schrötter lag nach zwei Runden bereits auf der elften Position und beendete das Rennen auf Platz 12. Cortese fiel zwischenzeitlich bis hinter die 21. Position zurück, schaffte es aber, sich bis zum Ende des Rennens wieder auf Platz 14 vor zu arbeiten und konnte wie Schrötter erneut wichtige WM-Punkte sammeln.

Auch bei unseren Schweizer Kollegen ging es beim Gran Premio d'Italia TIM heiß her. Dominique Aegerter (#77, SWI) war beim Italienischen Grand Prix nicht so stark wie bei den Rennen zuvor und startete diesen von der 14. Startposition, die er bis zum Renn-Ende noch auf einen zehnten Platz verbessern konnte. Randy Krummenacher (#4, SWI) wurde nach einem Start von Position 16 aus 15. und sicherte sich den letzten WM-Punkt. Und Tom Lüthi (#12, SWI), der beim letzten Rennen in Le Mans nicht ins Ziel kam, startete in Italien aus der 12. Position und beendete sein Comeback nach langer Verletzung in der Winterpause, durch die er die ersten drei Rennen der Saison verpasst hatte, in den Top Ten auf dem neunten Platz.

Scott Redding (#45, GBR) fuhr zum zweiten Mal in Folge auf das Siegertreppchen und führte das Moto2-Podium vor Nico Terol (#18, SPA) und Johann Zarco (#5, FRA) an.

MotoGP(TM) Rennen, 23 Runden:

Der Gran Premio d'Italia TIM begann heute mit einem Schock für die MotoGP-Klasse, als Alvaro Bautista (#19, SPA) dem Lokalmatador Valentino Rossi (#46, ITA) in der ersten Runde etwas zu nahe kam und ihn mit sich ins Kiesbett nahm. Es wurde schlagartig still an der Rennstrecke in Mugello und man konnte spüren, welchen Schock dieser Unfall ausgelöst hatte. Glücklicherweise geht es, trotz des schweren Aufpralls, beiden Piloten gut.

Stefan Bradl (#6) ging beim Start ein bisschen im Verkehr unter, schaffte es aber sich durchzubeißen und verlor nach dem Start aus der fünften Position heraus nur einen Platz an Nicky Hayden (#69, USA). Nach der Hälfte des Rennens lag er dann wieder auf der fünften Position und konnte in der letzten Runde einen Angriff von Andrea Dovizioso (#4, ITA) erfolgreich abwehren. Bradl beendete das Rennen durch den Sturz von Marc Marquez (#93, SPA) aus der zweiten Position heraus als Vierter. Damit wiederholt er sein bisher bestes Ergebnis in der MotoGP-Klasse und rückt in der Meisterschaft auf die neunte Position vor.

Das Italienische Podium der Königsklasse besetzte zum dritten Mal in Folge Jorge Lorenzo (#99, SPA), nachdem die letzten beiden Rennen Dani Pedrosa (#26, SPA) gewonnen hatte, der diesmal hinter dem amtierenden Weltmeister Zweiter wurde. Zum zweiten Mal in Folge stand auch der Brite Cal Crutchlow (#35, GBR) auf dem Podium, der, wie er sagte, nicht gern einen geschenkten Podestplatz annimmt, aber zugeben musste, dass es für ihn durch den Sturz von Marc Marquez drei Runden vor Schluss etwas einfacher war.

Das nächste Rennen ist der Gran Premio Aperol de Cataluny, der am 16. Juni in Montmeló bei Barcelona in Spanien stattfindet.

Was die Fahrer zu sagen hatten:

Jonas Folger: "Nach einem guten Start habe ich alles gegeben, aber meine Rennrunden waren verglichen zu meinen Trainingsrunden eher langsam. Als mich Viñales eingeholt hatte, habe ich versucht in der Führungsgruppe zu bleiben, aber dann habe ich bald feststellen müssen, dass sich das Motorrad ganz anders verhält, als gestern und heute morgen. Wir haben nichts verändert, die Einstellungen waren dieselben und auch das Wetter hatte sich nicht sehr verändert, ich weiß also nicht woran es lag. Ab Mitte des Rennens hatte ich große Probleme mit Chattering und dadurch konnte ich keine guten Linien fahren. Ich musste sehr vorsichtig sein, um nicht zu stürzen, ich habe aber trotzdem versucht alles zu geben, um das Rennen so gut wie möglich zu beenden und bin als Sechster über die Ziellinie gefahren."

Phillip Oettl: "Ich habe einen guten Start gehabt, aber dann sind mir die Italiener immer in die Quere gekommen. Ich war eigentlich um Welten schneller als Sissis. Ich bin aber einfach nicht vorbei gekommen. Punkte wären sicher drin gewesen. Ich bin dieselben Zeiten gefahren wie die Gruppe vor uns, die um die letzten Punkte gekämpft hat. Wir waren in der letzten Runde dicht an Iwema dran, die vor uns sind 2:03er-Zeiten gefahren, wir noch 2:00 min. Ich denke, von den Zeiten und vom Rückstand her war das Rennen heute sehr gut. Aber die Punkte haben wir heute verschenkt. Und das war nicht gut. Ich war der schnellste in meiner Gruppe, bin aber immer wieder aufgehalten worden. Wenn sie mich gelassen hätten, wäre ich an die Gruppe vor mir ran gefahren. Aber die letzten zwei Sekunden, die gefehlt haben, sind durch die Attacken der Italiener wieder zunichte gemacht worden. Nächstes Mal muss ich im Training noch weiter vorne stehen. Dann wird es etwas einfacher."

Toni Finsterbusch: "Ich hatte mir vorgenommen die ersten Runden so gut wie möglich reinzuhalten und Plätze gut zu machen. Nachdem es mit dem Ergebnis im Qualifying zwar nicht so aussah, aber ich wusste, dass der Speed da ist, ich musste ihn nur abrufen. Ich habe einfach versucht zu pushen und dann in den letzten zwei Runden attackiert. Das ist mir soweit auch gelungen. Mit dem Rennen selbst bin ich zufrieden, aber die Trainings waren schlecht. Nach dem Rennen sind wir jetzt wieder gut für Barcelona motiviert."

Sandro Cortese: "Ich bin gut weggekommen, die ersten zwei Kurven waren okay, aber wir haben mit dem vollen Tank etwas zu viel Gewicht auf dem Vorderrad gehabt, das ist dann Runde für Runde besser geworden. Ich bin dann auch schneller gefahren. Ich habe dann gegen Krummenacher und Wilairot gekämpft. Das Motorrad ist generell sehr gut gelaufen. Dieses Wochenende war für uns richtig gut. Wir haben wieder einen Schritt nach vorne gemacht und wieder gepunktet. Aber eigentlich hätte ich in der vorderen Gruppe mit Elias, Aegerter und Tom sein sollen. Denn ich habe mich in meiner Gruppe schneller gefühlt als die andern, aber ich bin einfach nicht weggekommen. Wir werden fahrwerkstechnisch etwas probieren, damit wir in den ersten drei, vier Runden besser dabei sind im Rennen. Wenn ich einmal im Rhythmus bin, geht es gut. Aber wenn ich die ersten Runden besser hinter mich bringen kann, bin ich dann trotzdem zehn Sekunden weiter vorne als jetzt."

Marcel Schrötter: "Wir sind zwar bei jedem Rennen gut dabei, aber jetzt waren zweimal hintereinander die Rennverläufe nicht ideal. Aber insgesamt hatten wir hier ein super Wochenende, wir haben mit Platz 3 im Qualifying gezeigt, dass wir den Speed haben. Wir haben gezeigt, dass es mich noch gibt und dass wir konkurrenzfähig sind. Aber ich muss mich in den Rennen noch besser durchsetzen. Denn ich bin überzeugt, wir könnten ganz vorne mitfahren. Ich war in der zweiten Gruppe dabei, aber die erste Gruppe konnte uns ewig lang nicht davon fahren. Wenn ich mal nach dem Start meine Position behaupten kann, kann ich da vorne mitfahren. Ich muss noch einen besseren Start hinbringen und dann in den ersten Kurven an der Spitzengruppe dran bleiben. Die Vorderleute waren nicht viel schneller. Ich bin überzeugt, wir hätten ein Superrennen machen können."

Stefan Bradl: "Den vierten Platz vom letzten Jahr zu wiederholen ist ein ganz besonderes Gefühl für mich und das Team. Ich bin mit der Arbeit, die wir dieses Wochenende geleistet haben wirklich sehr glücklich, aber das Rennen war echt hart. Ich hatte ehrlich gesagt nicht gerade einen tollen Start und habe einige Positionen verloren und danach musste ich erst einmal an den Ducati Jungs vorbei. Es war nicht einfach sie hinter mir zu halten und ich wusste, dass Dovi in der letzten Runde versuchen würde an mir vorbei zu kommen. Er ist ein starker Fahrer und mir hat der Kampf mit ihm wirklich Spaß gemacht. Ich muss mich beim gesamten Team und unseren Partnern und Fans für ihre tolle Mitarbeit und die Unterstützung bedanken, denn ich weiß, wie wichtig dieses Rennen für Lucio und seine Partner ist."
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