Trainer Dr. Hans-Jürgen Tritschoks: "Die 2:3-Niederlage beim FC Bayern München bedeutet für uns natürlich einen empfindlichen Rückschlag im Meisterschaftsrennen. Es ist aber dennoch nicht angebracht, jetzt in Panik zu verfallen, denn das würde die Situation nur zusätzlich verschärfen.Für uns alle, egal ob Trainer, Betreuer oder die Spielerinnen, gilt es nun, noch näher zusammenzurücken und positiv nach vorne zu schauen. Wir müssen gemeinsam alles dafür tun, um schon gegen den SC Freiburg mit drei Punkten eine Trendwende einzuleiten und um weiter um die Tabellenführung mitzuspielen.
Wie man in Bayreuth erkennen konnte, ist unsere Mannschaft aufgrund der vielen Spiele in den letzten Wochen körperlich müde gewesen. Hinzu kommen bei den Nationalspielerinnen die Langzeitauswirkungen durch die Weltmeisterschaft und weitere Länderspiele. Unter diesen Voraussetzungen wartet im Breisgau eine schwere Begegnung auf uns. Der SC Freiburg ist unter dem neuen Trainer Alexander Fischinger in der Rückrunde sehr gut in Form und hat wieder ernsthafte Chancen auf den Klassenerhalt. Dass mit den Freiburgerinnen zu rechnen ist, haben sie unter anderem mit einem 4:2-Auswärtserfolg bei Bayern München und einem 1:1-Unentschieden in Potsdam unter Beweis gestellt. Wir sind also gewarnt und wissen, dass wir den SC auf keinen Fall unterschätzen dürfen.
Unsere Personalsituation hat sich nach der Partie in Bayreuth verschärft. Neben den Langzeitverletzten Renate Lingor und Pia Wunderlich stehen am Sonntag Nia Künzer mit einem Muskelfaserriss in der linken Wade und Sandra Smisek aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung. Hinzu kommen einige angeschlagene Spielerinnen, über deren Einsatz erst kurzfristig entschieden werden kann."