Eine Einführung in das Stück "Die Tochter der Luft" mitsamt Probenbesuch im Schauspielhaus ist ein besonderer Auftakt zu der Premiere des Caldéron-Barockstückes, das Hans Magnus Enzensberger verschlankt und sprachlich überarbeitet hat und das Konstanze Lauterbach am Schauspiel Leipzig inszeniert. Die Premiere findet statt am 1.2.2008. Die Einführung - ursprünglich angekündigt als Soiree am 17. - beginnt jetzt am 23.1., 19.30 Uhr im Erfrischungsfoyer des Schauspielhauses, Eintritt frei.
Wer ist die Tochter der Luft? Geboren unter einem Unstern von Gewalt und Tod, verflucht von den Göttern, ernährt von den Vögeln, weggesperrt von der Welt schwingt sie sich zu den höchsten Höhen der Macht empor: Semiramis, die sagenhafte Königin von Babylon und Ninive. Die historische Gestalt der Königin Semiramis, die im 9. Jahrhundert vor Christi Geburt über das Zweistromland regierte, hat immer wieder Dichter und Librettisten zur Aus- und Übermalung ihrer Geschichte angeregt. Enzensberger bearbeitete 1992 das ausufernde Doppeldrama des spanischen Barockdichters Pedro Calderón de la Barca. Er brachte es in eine konzentrierte moderne Versform und gewann es damit für die Bühne zurück. Das Stück zeigt die Mechanik der Macht auf den Spielfeldern Staat und Liebe - genau das Thema für die Regisseurin Konstanze Lauterbach, von deren vielbeachteten Leipziger Inszenierungen ihre letzte, "Zement" von Heiner Müller, nach wie vor auf dem Spielplan steht.
Wer ist die Tochter der Luft? Geboren unter einem Unstern von Gewalt und Tod, verflucht von den Göttern, ernährt von den Vögeln, weggesperrt von der Welt schwingt sie sich zu den höchsten Höhen der Macht empor: Semiramis, die sagenhafte Königin von Babylon und Ninive. Die historische Gestalt der Königin Semiramis, die im 9. Jahrhundert vor Christi Geburt über das Zweistromland regierte, hat immer wieder Dichter und Librettisten zur Aus- und Übermalung ihrer Geschichte angeregt. Enzensberger bearbeitete 1992 das ausufernde Doppeldrama des spanischen Barockdichters Pedro Calderón de la Barca. Er brachte es in eine konzentrierte moderne Versform und gewann es damit für die Bühne zurück. Das Stück zeigt die Mechanik der Macht auf den Spielfeldern Staat und Liebe - genau das Thema für die Regisseurin Konstanze Lauterbach, von deren vielbeachteten Leipziger Inszenierungen ihre letzte, "Zement" von Heiner Müller, nach wie vor auf dem Spielplan steht.
