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Neuer interimistischer Direktor am PSI

Führungswechsel am nationalen Forschungsinstitut

(lifePR) (Berlin, )
Am 1. September tritt Martin Jermann sein neues Amt als interimistischer Direktor des Paul Scherrer Instituts (PSI) an. Der ETH-Physiker und langjährige Stabschef des PSI wird das Institut leiten, bis ein neuer Direktor eingesetzt ist. Er löst Ralph Eichler ab, der als Präsident an die ETH Zürich wechselt.

Wenn Martin Jermann ab September die Führung des PSI übernimmt, kann er auf eine langjährige Erfahrung an diesem multidisziplinären Forschungszentrum zurückblicken. Seit der Gründung des PSI im Jahr 1988 spielt er hier eine führende Rolle und ist als bisheriger Stabschef und Vizedirektor für Planung und Betrieb massgeblich an der strategischen Ausrichtung beteiligt. In den letzten Jahren hat er auch die Weiterentwicklung und den Ausbau der Krebstherapie mit Protonen geleitet und das PSI mit seinem Team international an vorderster Front positioniert. Der gebürtige Langenthaler und diplomierte ETH-Physiker will in seiner Amtszeit die Strategie des Instituts weiterführen und die laufenden und geplanten Projekte und Forschungsarbeiten zielgerichtet umsetzen.

«Mit seinen Grossforschungsanlagen bietet das PSI der Wissenschaftsgemeinschaft ein attraktives Benutzerlabor, das jährlich über 1500 Forschende aus aller Welt nach Villigen lockt», sagt Jermann. Die Synchrotron Lichtquelle Schweiz (SLS), die Spallations-Neutronenquelle(SINQ) wie auch die Myonenquelle und den Protonenbeschleuniger zählt der interimistische Direktor aufgrund ihrer spezifischen Eigenschaften zur Weltspitze. Einen besonderen Akzent will er zudem auf die Erforschung von Technologien für eine nachhaltige Energieversorgung legen. Das Ziel ist, mit technologischen Mitteln die CO2-Emissionen aus der Energieversorgung besser in den Griff zu bekommen und damit einen Beitrag zur Eindämmung der Klimaerwärmung zu leisten. «Eines der wichtigsten globalen Probleme zurzeit», betont der gewiefte Planer.

Martin Jermann (59) wird an der Spitze des PSI bleiben, bis dort ein neu gewählter Direktor Platz nimmt. Eine Findungskommission hat die Stellensuche nun aufgenommen. Unterstützt bei der interimistischen Leitung des Instituts wird Jermann von den bisherigen Direktionsmitgliedern, darunter zwei Vizedirektoren.

Ralph Eichler hat das PSI erfolgreich situiert
Der bisherige Direktor, Ralph Eichler, wechselt an die ETH Zürich. Der passionierte Teilchenphysiker und Physikprofessor war seit Mitte 2002 PSI-Direktor und wurde Ende Mai zum Präsidenten der ETH Zürich gewählt. Das herausfordernde Amt tritt der bald 60-Jährige Anfang September an. Dabei kommen ihm seine Fähigkeiten als integrierender Teamspieler und kritikfähiger Vermittler mit Blick aufs Ganze zugute. Diese Eigenschaften prägten auch seine Zeit als Direktor am PSI. Unter seiner Ägide wurden zahlreiche fachübergreifende Projekte initiiert und verwirklicht. So konnte die SLS mit dem Bau eines Dutzend attraktiver Experimentierstationen ihren Platz an der Weltspitze behaupten. Auch Innovationen im Energie- und Mobilitätssektor gehen auf Eichlers gelungene Vermittlung zurück, wie die Gründung des Kompetenzzentrums für Energie und Mobilität (CCEM). Oder die verstärkte Zusammenarbeit zwischen dem PSI und der Industrie, die beispielsweise in einen Prototyp des Brennstoffzellen-Autos HY-LIGHT mündete.

Ein besonderes Engagement des abtretenden Direktors galt dem neuartigen Röntgenlaser (PSI-XFEL). Mit diesem Zukunftsprojekt lassen sich zum Beispiel Moleküle in Sequenzen von einigen Billiardstelsekunden abbilden, woraus man sich neue Erkenntnisse in vielen Disziplinen der Naturwissenschaften verspricht. Nicht zuletzt dank seinem weit gespannten Beziehungsnetz hat Ralph Eichler das PSI auf dem nationalen und globalen Forschungsplatz erfolgreich situieren können und die Zusammenarbeit mit den Hochschulen, Fachhochschulen und der Industrie entscheidend gefördert.

Kommunikationschef auch an die ETH Zürich
Ebenfalls an die ETH Zürich zieht Beat Gerber, seit 2002 Verantwortlicher für Kommunikation des PSI. Der ETH-Ingenieur und langjährige Wissenschaftsjournalist wird dort als persönlicher Referent des Präsidenten dessen Auftritte in Medien und Öffentlichkeit unterstützen und so den Themen seines Chefs die angemessene Aufmerksamkeit verschaffen. Gerber wird ab Oktober während einer Übergangsperiode teilzeitlich in Zürich und Villigen arbeiten. Wer ihm am PSI nachfolgt, ist noch offen.
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