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Rückläufiger Trend beim Jugend-Alkoholkonsum

Anteil Jugendlicher, die regelmäßig Alkohol trinken, ist rückläufig - einzelne Vorfälle verzerren Gesamtbild in der Öffentlichkeit

(lifePR) (München, )
Im aktuellem Drogen- und Suchtbericht 2009 der Drogenbeauftragten der Bundesregierung wird deutlich, dass der Anteil der Jugendlichen, die regelmäßig Alkohol konsumieren, seit 2004 um 18 % zurückgegangen ist. Der Rückgang ist sowohl bei Jungen als auch Mädchen feststellbar. Damit trinkt die deutsche Jugend entgegen anderslautender Meldungen an sich nicht generell mehr, sondern weniger. Auch die Verbreitung exzessiver Trinkpraktiken innerhalb der Jugendlichen ist rückläufig: der Anteil der Jugendlichen, die Binge-Trinken praktizieren, hat seit 2004 um 9,7% abgenommen. Etwa 92 % der Jugendlichen sind nach den aktuellen Studien, die von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) erhoben wurden, abstinent oder haben einen risikoarmen Konsum.

Trotz dieser insgesamt positiven Entwicklung des Alkoholkonsums der Jugendlichen, ist das Alkoholkonsumverhalten einer kleinen Gruppe Jugendlicher problematisch: Nach den Ergebnissen der BZgA haben 6 % der Jugendlichen einen riskanten Alkoholkonsum, das Konsumverhalten von etwa 2 % der Jugendlichen ist als gefährlich einzustufen. Aus diesem problematischen Kreis Jugendlicher rekrutieren sich auch die Fälle von Alkoholvergiftungen.

Zusammengefasst ist das Ergebnis der aktuellen Studie zum Alkoholkonsum der Jugend in Deutschland:

- Die deutsche Jugend an sich säuft nicht: 92 % der deutschen Jugendlichen sind abstinent oder haben einen risikoarmen Alkoholkonsum
- Der Alkoholkonsum bei Jugendlichen ist rückläufig: seit 2004 ist der Anteil Jugendlicher, die Alkohol regelmäßig trinken, um 18 % gesunken
- Der Anteil Jugendlicher mit exzessiven Trinkpraktiken sinkt:

Seit 2004 hat sich der Anteil der Jugendlichen, die in den letzten 30 Tagen mindestens einmal Binge-Trinken praktiziert haben, um 9,7% reduziert
- Aber es gibt einen Anteil Jugendlicher mit einem problematischen Alkoholkonsum: 8 % der Jugendlichen haben einen riskanten oder gefährlichen Alkoholkonsum.

Das Fazit und die Forderungen an die Politik aus diesen Ergebnissen sind für die Privaten Brauereien Bayern:

- Pauschale Ziele den Alkoholkonsum aller Deutschen durch gesetzliche Maßnahmen zu reduzieren, wie von der Drogenbeauftragten Frau Bätzing regelmäßig gefordert, werden den Problemen nicht gerecht und sind angesichts der rückläufigen Entwicklung des Alkoholkonsums allgemein und bei Jugendlichen völlig überzogen
- Zielsetzung muss hingegen sein, die Gruppe Jugendlicher mit riskanten oder gefährlichen Konsum zu erreichen. Derartige Maßnahmen werden nur wirken, wenn sie zielorientiert sind:
- zielorientierte Präventionsmaßnahmen für die Jugendlichen, die ankommen
- Eltern in die Aufklärung einbeziehen und stärker für die Probleme sensibilisieren
- die Einhaltung bestehender Jugendschutzgesetze in der Gastronomie, auf Festen und im Handel stärker überwachen und festgestellte Gesetzesverletzungen sanktionieren
- Eltern stärker in die Verantwortung für die Fürsorgepflicht ihrer minderjährigen Kinder nehmen, bis hin zu Bußgeldern bei einem nachhaltigen Nichteinhalten der Aufsichtspflichten oder bei Abgabe von harten Alkoholika an ihre minderjährigen Kinder.

Einzelergebnisse der Studie zum Alkoholkonsum Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland (erhoben von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), siehe S. 39 des Drogen- und Suchtbericht Mai 2009).
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