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American Le Mans Series, 5. Lauf in Lime Rock Park, USA, Vorschau: Porsche will Meisterschaftsführung ausbauen

(lifePR) (Stuttgart, )
Die American Le Mans Series gibt wieder Gas: Nach der langen Pause vor und nach den 24 Stunden von Le Mans starten die schnellsten Sportwagen der Welt am Samstag in Lime Rock Park, zweieinhalb Autostunden von New York City entfernt in der ländlichen Idylle des US-Bundesstaats Connecticut, zum fünften Rennen der Saison.

"Das Spannende an dieser Strecke ist, dass wir nicht genau wissen, was uns erwartet", sagt Porsche-Werksfahrer Sascha Maassen (Aachen). "Weil wir immer sehr hohe Geschwindigkeiten gefahren sind, obwohl die Strecke sehr alt und sehr eng ist, wurden die Kurven für dieses Jahr etwas langsamer ausgelegt. Auch der Belag soll teilweise neu sein." Gleich neben der Strecke steht eine kleine Kirche. Deshalb herrscht in Lime Rock nicht nur ein striktes Sonntagsfahrverbot - es darf generell auch nicht getestet werden. Einen Nachteil sieht Sascha Maassen darin nicht. Im Gegenteil:

"Unser RS Spyder ist gut vorbereitet und eigentlich auf jeder Strecke sofort schnell."

Auf dem nur 2,480 Kilometer langen Kurs ist Sascha Maassen zusammen mit Patrick Long (USA) im RS Spyder mit der Nummer 6 am Start. Eingesetzt wird der in Weissach entwickelte und gebaute Sportprototyp von Penske Racing, genauso wie die Startnummer 7 mit den amtierenden Champions Timo Bernhard(Dittweiler) und Romain Dumas (Frankreich) im Cockpit. Sie gewannen zum Saisonauftakt das 12-Stunden-Rennen in Sebring und zuletzt in Salt Lake City. Damit führen sie auch in der Meisterschaft. Zwei weitere RS Spyder setzt das von Porsche unterstützte US-Privatteam Dyson Racing ein: Die Startnummer 16 fahren Chris Dyson (USA) und Guy Smith (Großbritannien), die Startnummer 20 teilen sich Butch Leitzinger (USA) und Marino Franchitti (Großbritannien).

Die Porsche-Piloten haben die Pause gut genutzt: Sascha Maassen startete mit dem Essex-Team bei den 24 Stunden von Le Mans, wo der RS Spyder bei seiner Premiere einen überragenden Doppelsieg in der Klasse LMP2 feierte.

Timo Bernhard und Romain Dumas gehörten zu dem Team von Manthey Racing, das mit dem Porsche 911 GT3 RSR nach einer atemberaubenden Aufholjagd das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gewann.

Die Strecke in Lime Rock Park weist keine langen Geraden, sondern fast nur Kurven auf. Ein Vorteil für den RS Spyder, ist Sascha Maassen überzeugt:

"Da kommt die Agilität unseres Autos zum Tragen und sein reglementbedingter Leistungsnachteil gegenüber den Fahrzeugen der LMP1-Klasse wirkt sich nicht so sehr aus." Das einzige Problem, das er erwartet, mit dem sich aber alle Sportprototypen auseinandersetzen müssen: Der Verkehr auf der extrem kurzen Strecke wird in etwa so stark sein wie zur Rush Hour in Manhattan, es wird ein konstantes Überholen von langsameren GT-Fahrzeugen geben. Sascha Maassen: "Das kann das Rennen entscheiden."

In der Klasse GT2 für leicht modifizierte Seriensportwagen wollen Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Wolf Henzler (Nürtingen) ihre Meisterschaftsführung weiter ausbauen. Mit dem Porsche 911 GT3 RSR von Flying Lizard Motorsports gewannen sie in dieser Saison schon die Rennen in Sebring und Salt Lake City. Gute Siegchancen können sich auch ihre Teamkollegen Johannes van Overbeek (USA) und Patrick Pilet (Frankreich) ausrechnen, wie auch Dirk Werner (Berlin) und Richard Westbrook (Großbritannien), die mit einem 911 GT3 RSR von Farnbacher Loles Racing am Start sind.

Das Rennen in Lime Rock Park startet am Samstag, 12. Juli 2008, um 14.05 Uhr Ortszeit (20.05 Uhr MESZ) und geht über 2:45 Stunden.

Daten und Fakten

Das ist die American Le Mans Series

Die 1999 ins Leben gerufene American Le Mans Series (ALMS) bietet den Fans spannenden Sportwagensport. Das Reglement basiert auf dem Regelwerk der 24 Stunden von Le Mans. In dieser Saison werden zwölf Rennen in den USA und Kanada gefahren. Die traditionellen Höhepunkte sind die 12 Stunden von Sebring und das 1000-Meilen-Rennen "Petit Le Mans" in Road Atlanta. Die meisten Rennen dauern 2:45 Stunden. Die ALMS ist das amerikanische Gegenstück zur in Europa beheimateten Le Mans Series (LMS).

Das Starterfeld bilden zwei unterschiedliche Sportfahrzeug-Kategorien:

Sportprototypen und Seriensportwagen. Sie sind in vier Klassen eingeteilt:

Klasse LMP1: Sportprototypen mit bis zu 750 PS und einem Mindestgewicht von 925 Kilogramm (in der LMS: 750 PS/900 Kilogramm). Leistungsgewicht: rund 1,2 kg/PS.

Klasse LMP2: Sportprototypen mit rund 475 PS (bei Saugmotoren) und 800 Kilogramm Mindestgewicht (in der LMS: 475 PS/825 Kilogramm).

Leistungsgewicht: rund 1,7 kg/PS. In dieser Klasse startet der Porsche RS Spyder.

Klasse GT1: Stark modifizierte Seriensportwagen mit bis zu 650 PS und einem hohen Mindestgewicht von 1.125 - 1.325 Kilogramm (in der LMS: 650 PS/1.125 - 1.325 Kilogramm).

Klasse GT2: Leicht modifizierte Seriensportwagen mit 450 bis 470 PS und einem Mindestgewicht von 1.125 - 1.325 Kilogramm (in der LMS: 450 bis 470 PS/1.125 - 1.325 Kilogramm). In dieser Klasse ist der Porsche 911 GT3 RSR am Start.

Alle Rennwagen starten gleichzeitig, werden aber nach Klassen getrennt gewertet. Dieses System sorgt für abwechslungsreiche und spannende Rennen mit vielen Überholmanövern. Punkte gibt es nur für die Platzierung in der jeweiligen Klasse. Meistertitel werden in den Klassen LMP1 und LMP2 für Fahrer, Chassis- und Motorenhersteller, Teams und Reifenlieferanten vergeben, in den Klassen GT1 und GT2 für Fahrer, Automobilhersteller und Teams. Porsche gewann mit dem RS Spyder sowohl 2006 als auch 2007 die Meistertitel für Fahrer (Sascha Maassen/Lucas Luhr bzw. Timo Bernhard/Romain Dumas) sowie für Hersteller Chassis, Hersteller Motor und Team (Penske Racing).
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