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Neuer Ort - zusätzliche Betriebe

Jahrgang 2013 hat den Pfälzer Winzern viel abverlangt / Geringere Menge

(lifePR) (Edenkoben, )
Mit einer Fülle von Witterungskapriolen hat das Weinjahr 2013 die Pfälzer Weingüter und Winzergenossenschaften gefordert wie selten ein Jahr zuvor. Am Ende einer ungewöhnlich späten, arbeitsintensiven Lese stehen indes Weine, wie sie viele Weinliebhaber schätzen: Frisch und fruchtig und mit moderatem Alkoholgehalt. »Wir können den Markt in diesem Jahr mit einem Weintyp bedienen, der besonders stark nachgefragt ist«, sagte der stellvertretende Vorsitzende der Pfalzwein-Werbung, der Pfälzer Weinbaupräsident Edwin Schrank, beim »Herbstlichen Kamingespräch« der Pfälzer Weinwirtschaft im Weingut Gräber in Edenkoben. Einzig die Menge ist weit unter das langjährige Mittel gesunken. Die Weinmosternte der Pfalz für 2013 wird auf 2,1 Millionen Hektoliter geschätzt, das ist etwa 10 Prozent weniger als im vergangenen Jahr und auch weniger als im zehnjährigen Mittel.

Die gute Ausbildung der Pfälzer Winzerschaft sowie die gute Ausstattung der Betriebe haben sich laut Schrank in diesem schwierigen Jahr besonders ausgezahlt. Auch deshalb sei es gelungen, trotz aller Widrigkeiten außergewöhnliche Qualitäten anbieten zu können. »Es war eine Herausforderung von Anfang bis Ende«, unterstrich auch Dr. Jürgen Oberhofer Gruppenleiter Weinbau beim Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinpfalz (DLR). Er verwies außerdem darauf, dass sich bei den Weinen des Jahres 2013 die Vorzüge des kühleren Weinbauklimas besonders deutlich zeigten: »Fruchtbetonte Sorten wie Riesling, Müller-Thurgau oder auch Sauvignon blanc präsentieren sich von ihrer schönsten Seite.«

Das Jahr der Wetterkapriolen begann schon mit einem späten Austrieb der Reben. Erst Anfang Mai registrierte das DLR die ersten Triebe, zehn Tage später als üblich und so spät wie zuletzt 1987. Durch einen ungewöhnlich kühlen und verregneten Mai konnten die Pflanzen den Vegetationsrückstand nicht aufholen und blühten entsprechend spät. So begann die Rebblüte beim Riesling in Neustadt erst am 22. Juni, gegenüber dem Mittel der vergangenen Jahre ein Rückstand von 18 Tagen. Ein schöner Juli und die gute Wasserversorgung der Trauben liessen zu diesem Zeitpunkt noch auf eine zwar späte, aber doch mengenmäßig normale Ernte hoffen. Die Hauptlese begann schließlich in der letzten Septemberwoche und wurde im Oktober von einem Mix aus sonnigen und verregneten Tagen begleitet. Die häufigen und ergiebigen Niederschläge veranlassten die Betriebe zu einer sehr zügigen Lese, die kaum länger als drei Wochen dauerte. Dabei sorgten die Betriebe durch aufwendige, selektive Lese für besondere Qualitäten.

Durch den späten Lesezeitpunkt und die kühlen Nächte sind die Aromen besonders deutlich ausgeprägt, die jungen Weine glänzen mit viel Frucht. Die etwas höheren Säurewerte lassen frische, mineralische Weine erwarten, die Alkoholwerte fallen etwas geringer aus. Von dieser Leichtigkeit und Fruchtausprägung profitieren nicht nur viele Weissweine, sondern auch die Roseweine, bei welchen die Pfalz eine herausgehobene Marktstellung besitzt. Überzeugende Qualitäten sind nicht nur beim Riesling, sondern auch bei den weißen und roten Burgundern zu erwarten. Die geringe Erntemenge ist indes ein dicker Wermutstropfen, denn damit wird Pfälzer Wein drei Jahr nach der äußerst kleinen Ernte 2010 schon wieder zu einem knappen Gut, während die Wettbewerber in den großen Weinbauländern im Süden eine große Ernte verzeichneten.

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