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NIHK: Bewerberlücke bei Ausbildungsplätzen

(lifePR) (Hannover, )
Nach einer bundesweit durchgeführten IHK-Umfrage unter mehr als 12.000 Unternehmen haben im Jahr 2007 in Niedersachsen 17 Prozent der Unternehmen nicht alle Lehrstellen besetzen können (Bund 15 %). Dies sind deutlich mehr als in 2006. Besondere Stellenbesetzungsprobleme bestanden in den Branchen "Industrie" und bei den "sonstigen Diensteistungen" (Bund: "Gastgewerbe" sowie "Banken und Versicherungen"). Dr. Karl Harms, Vorsitzender des Niedersächsischen Industrie- und Handelskammertages (NIHK) dazu: "Je größer die Probleme bei der Besetzung von Ausbildungsstellen sind, desto mehr müssen sich die Unternehmen anstrengen, die sich abzeichnende Bewerberlücke zu schließen". Gut dran sei, wer früh in Ausbildung investiert habe.

Bei den Gründen, warum Ausbildungsplätze nicht besetzt werden konnten, dominiert die Aussage, dass keine ausreichende Zahl geeigneter Bewerbungen vorlag. Das Problem sei weniger die Quantität als vielmehr die Qualität der Bewerbungen: Denn mehr als 80 Prozent der Unternehmen hätten zwar zahlenmäßig genügend Bewerbungen erhalten, die Mehrzahl der Unternehmen konstatiert aber, dass die Qualität der Bewerber spürbar nachlasse.

Für den NIHK ist dies ein Beleg dafür, dass die Unternehmen mit einer klassischen betrieblichen Ausbildung nicht mehr im bisherigen Umfang die traditionellen Zielgruppen erreichten. Heute seien über 40 Prozent der Schulabgänger Abiturienten mit weiter wachsendem Trend, der Hauptschüleranteil liege unter 20 Prozent. Noch vor 20 Jahren sei die Relation annährend umgekehrt gewesen. In der Folge entschieden sich mehr Schulabgänger für ein Studium und gegen eine Ausbildung. PISA und auch alle Folgeuntersuchungen zeigten, dass insgesamt Leistungsanstiege bei den Schülern festzustellen seien. Nun käme es darauf an, wieder die stärkeren Schüler für eine betriebliche Ausbildung zu interessieren - unabhängig von ihrem jeweiligen Schulabschluss.
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