Ohne Hefe gäbe es keine Semmel, keinen Guglhupf, keine Pizza, aber auch kein Bier. Die mikroskopisch kleinen, einzelligen Pilze wandeln mithilfe ihrer Enzyme Zucker in Alkohol und Kohlendioxid um, geben so dem goldgelben Gerstensaft Charakter und Geschmack und lassen Teige luftig werden. Bereits der römische Naturforscher Pinius der Ältere wusste vor 2.000 Jahren, dass die gallischen und die iberischen Brote, denen man Bierschaum beimischte, besonders für ihre Leichtigkeit bekannt waren. Bierschaum ist nichts anderes als bei der Gärung an die Oberfläche gestiegene Hefe. Erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts wird Hefe im großen Stil hergestellt. Das Herz der deutschen Hefeherstellung schlägt besonders auch in Niederbayern: In Passau laufen jede Woche mehrere Millionen Würfel des natürlichen Triebmittels von den Produktionsstraßen des Traditions-Hefeherstellers Wieninger.
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