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Vom Wüstentier zum Weggefährten- Esel

(lifePR) (Dorfen, )
Film "Vom Wüstentier zum Weggefährten – Esel" wird am 15.03.2008 um 19:00 Uhr auf dem natur exclusiv Sendeplatz des Bayerischen Fernsehens uraufgeführt.

Wilde Esel waren das Symbol von Stolz, Freiheit und Unbeugsamkeit. Bei den Völkern des alten Orients galten Wildesel als edles Jagdwild. Heute kämpfen die letzten wilden Esel ums Überleben und sogar manche ihrer zahmen Brüder, der Hausesel, stehen inzwischen auf der "Roten Liste" – trotz des langen Weges, den die "Grautiere" gemeinsam mit dem Menschen zurücklegten. Bereits im 4. Jahrtausend v. Chr. wurden Esel im Niltal domestiziert. Auf allen Großbaustellen der Menschheitsgeschichte waren Esel im Einsatz – von den Pyramiden in Ägypten, dem Kolosseum in Rom über den Kölner Dom bis hin zu Atomkraftwerken in Asien – überall schleppten Esel gewaltige Lasten und zogen schwere Karren. Esel treidelten Schiffe auf den Flüssen und drehten unermüdlich Brunnenräder und Mühlsteine. Noch immer kennt jeder den "Mülleresel" aus dem Märchen.

Die frühen Kulturvölker nannten sie in ihren Sagen und Gesängen, Dichter rühmten ihre Eigenschaften, Religionsschriften erwähnten ihre Tugenden, Könige schmückten sich mit ihren Namen und die Künstler vieler Kulturepochen erhoben sie zu Motiven ihrer Meisterwerke. Esel wurden Königen mit ins Grab gegeben. Und Herrscherinnen, wie die berühmte Kleopatra, badeten in Eselsmilch um schön und begehrenswert zu werden. Einst ritten die vornehmen Damen des Orients auf bunt geschmückten Grautieren der höchsten Preisklasse. Maria und Josef reisten mit einem Esel nach Bethlehem und flohen später auf seinem Rücken nach Ägypten. Als das Jesuskind geboren war, stand ein Langohr an der Krippe. Wahrscheinlich haben Jesus, Moses und auch Tutanchamun als Kinder oft auf einem Esel gesessen und mit ihm gespielt. Wie bedeutend der Esel für den Menschen einmal war, wird aus der Bibel ersichtlich: Genau 127mal wird das Grautier dort erwähnt. Damit ist es das berühmteste Tier der Heiligen Schrift. Wie wichtig der Esel auch bei uns einmal war, zeigt sich etwa im deutschen Sprachgebrauch: Einen "Goldesel" hätte jeder gern, viele benutzen "Eselsbrücken" und "Eseleien" sind uns peinlich.

Fast sieben Jahrtausende lang waren Esel und Menschen Weggefährten, doch nun scheint der gemeinsame Weg zu enden: Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verlor der Hausesel bei uns immer mehr an Bedeutung. Sein größter Konkurrent war zunächst das Fahrrad, der "Drahtesel". Dann kam das Auto. Mit seiner Ankunft sank der Esel endgültig zum Symbol für Dummheit und Sturheit herab. Auch in anderen Ländern ersetzen Pickup und Motorrad den Esel immer mehr. Doch noch trippelt er in Orient und Okzident, arbeitet hart und trägt geduldig, was ihm aufgebürdet wird. Und in jüngster Zeit erlebt der Esel sogar ein überraschendes Comeback mit völlig neuen Aufgaben: als Freizeitgefährte und sogar als Therapeut, auf jeden Fall aber als geliebtes Langohr, das manchmal auch ein ziemliches Schlitzohr ist.

Der Film folgt dem langen Weg des Esels vom Wildtier aus der Wüste zum Begleiter des Menschen und geht der Frage nach, ob Esel wirklich sprichwörtlich dumm oder – ganz im Gegenteil – sogar intelligent sind. Aufnahmen im hoch auflösenden HD-Format und viele ungewöhnliche Kameraperspektiven garantieren Zuschaugenuss für die ganze Familie.

Regie: Jan Haft,
Produktion: nautilusfilm GmbH in Coproduktion mit dem BR 2008
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