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Nationalpark Kellerwald-Edersee Laustraße 8 34537 Bad Wildungen, Deutschland http://www.nationalpark-kellerwald-edersee.de
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Nationalpark Kellerwald-Edersee

5. Heideblütenfest in Frankenau-Altenlotheim

(lifePR) (Bad Wildungen, )
Am Sonntag, den 08.08.2009 findet das diesjährige Heideblütenfest in Altenlotheim statt. Das ganze Dorf steht im Zeichen der Heideblüte. Ein abwechslungsreiches Programm lädt zum Verweilen und Erleben ein.

Der Nationlpark Kellerwald-Edersee, die Stadt Frankenau und der Ortsbeirat Altenlotheim laden zum 5. Mal zu diesem blühenden Fest ein, das um 9:00 Uhr mit einem Gottesdienst im Bürgerhaus beginnt. Ab 10:30 Uhr startet das vielseitige Programm, das auch in diesem Jahr jede Menge spannende Informationen, Spiel & Spaß, Kulinarisches und Produkte rund um die Heide für die ganze Familie bietet.

Jeweils um 10:30, 14:00 und 15:00 Uhr werden Exkursionen von der Dorfmitte in die Heide und den Nationalpark angeboten. Die Führung um 14:00 Uhr wird für niederländische Feriengäste sogar in deren Muttersprache stattfinden.

Auf dem Weg durch das Reich der urigen Buchen zu den Heideflächen des Nationalparks Kellerwald-Edwersee gibt es zahlreiche Stationen. Spannendes und zum Teil Ungewöhnliches gilt es zu entdecken. Harald Nicolai weiß so allerhand über heimische Reptilien. Wie unterscheidet sich die Wald- von der Zauneidechse? Und welche Arten zählen noch zu den Reptilien? Spannende Fragen, die Harald Nicolai gerne beantwortet. Darüber hinaus kann er wagemutigen Interessierten, die sich in seine Nähe trauen, auch anhand von lebenden Exemplaren, z. B. der Schlingnatter, die Welt Kriechtiere näher bringen.

Eberhard Schleifer stellt in einem Glasschaukasten ein fleißig summendes Bienenvolk vor, das die Besucher sicher und in aller Ruhe beobachten können.

Zauberhaft wird es mit Kräuterfrau Hiltrud Evers. Sie sammelt mit Kindern Wildkräuter auf ihrer Tour und verrät ihnen allerlei über die heilende Wirkung von Pflanzen. Im Anschluss können die Kinder gemeinsam mit Hiltrud Evers aus den selbst gesammelten Kräutern Salben herstellen.

Nachwuchsmagier können den Geschichten von Hexe Hildegard Tausch lauschen.

Die Schäferfamilie Schutte erzählt von ihrem Arbeitsalltag mit den vierbeinigen, wolligen "Rasenmähern", die auf ganz natürliche Weise zum Erhalt und zur Pflege der Heidelandschaften beitragen. Tatkräftige Unterstützung erhalten die Schäfer von ihren treuen Gefährten, den Hütehunden. Neben den Heidschnucken der Familie Schutte werden fünf weitere Schafrassen während eines Schafquiz präsentiert, bei dem die Teilnehmer tolle Preise gewinnen können.

Auch für die großen Besucher lohnt sich ein Besuch des Heideblütenfestes. Für Naturliebhaber bieten die Veranstalter zahlreiche Themenwanderungen rund um die Heide und zum Naturschutzgroßprojekt an. Träger des einzigen Naturschutzgoßprojektes in Hessen ist der Naturpark Kellerwald-Edersee. Ziel des Projektes ist die langfristige Sicherung einer einzigartigen Kulturlandschaft. Das Projekt soll neben dem Artenschutz z.B. auch durch sanften Tourismus zur Wertschöpfung in der Region beitragen. Der Naturpark bietet neben diesen spannenden Informationen eine Schatzsuche mit GPS-Gerät unter dem Motto "Natur auf der Spur" an.

Im Bürgerhaus präsentiert sich Nationalpark Kellerwald-Edersee mit einer 3-D-Fotoausstellung. Des Weiteren werden zahlreiche Filme aus anderen Nationalparken Deutschlands gezeigt.

Für das leibliche Wohl ist selbstverständlich auch gesorgt. Darüber hinaus bieten verschiedene Marktstände regionale Produkte aus der Region an. Die Produktpalette reicht von handwerklichen Erzeugnissen wie der Malerei oder Blumengestecken über Kräuterprodukte bis hin zu detailgetreuen kleinen Tieren aus Filz und vielem mehr.

Der Musikverein Frankenau sorgt ganztägig für musikalische Unterhaltung.

Alle auf dem Heideblütenfest angebotenen Aktionen, beispielsweise die Planwagenfahrten, das Kinderschminken, das Filzen oder die Führungen sind für alle Gäste kostenfrei.

Weitere Informationen zu Veranstaltungen des Nationalparks und zum Nationalpark selbst unter: www.nationalpark-kellerwald-edersee.de

Allgemeine Informationen zur Heide:

Das Besondere an der Landschaft um Altenlotheim ist die außergewöhnlich hohe Zahl an verschiedenen Heidtypen. So gibt es die Wacholderheide, die Heide, die viele aus der Lüneburgerheide kennen. Doch auch der Borstgrasrasen auf dem Fahrendriesch ist eine Art Heide, ebenso, wie der der Silikatmagerrasen auf der Koppe und die Heidelbeerheide. Allen gemeinsam ist die Entstehungsgeschichte. Heiden sind vom Menschen und seinen Haustieren geformte ehemalige Waldflächen. Schafe und Ziegen, die die "Kühe des kleinen Mannes" waren, wurden auf diese Fläche getrieben und haben den Aufwuchs von Wald verhindert. Übrig geblieben sind die Wacholderbüsche, die den Schafen und Ziegen nicht schmeckten und das Heidekraut, das den Verbiss durch die Tiere ausgehalten hat. Auf diesen Flächen haben sich viele Tierarten des Freilandes optimal entwickelt und sind heute Raritäten. Zu ihnen gehören Reptilien, Vögel, Wanzen, Bienen und eine Unzahl angepasster weiterer Pflanzen bis hin zu Orchideen. Aus diesem Grund werden die Flächen auch heute noch gepflegt, regelmäßig mit Schafen beweidet und auch ab und zu von Baum- und Strauchwuchs befreit.

Alle diese Heidetypen werden bei den Wanderungen gezeigt und kurz erläutert. Des Weiteren wird das Naturschutzgroßprojekt des Naturparks Kellerwald-Edersee gemeinsam durch Mitarbeiter des Naturparks, des Nationalparks sowie von Mitarbeiter der durchführenden Firmen, und nicht zu vergessen durch das Wachholdermännchen, vorgestellt.

Naturschutzgroßprojekt des Naturparks Kellerwald-Edersee:

Das Naturschutzgroßprojekt soll das Image und die Entwicklung der Region fördern. Das Naturerbe der einzigartigen Waldlandschaft des Kellerwaldes und der darin eingebetteten traditionellen Kulturlandschaft soll gesichert, entwickelt und behutsam erlebbar gemacht werden.

Ende 2009 und Anfang 2010 wurden im Rahmen des Naturschutzgroßprojektes im Bereich des Fahrendrieschs z.B. Fichten von Magerrasen und Zwergstrauchheiden und aus ehemaligen Streuobstwiesen bodenschonend entfernt. Die darauf folgende Beweidung unterschützt die Regeneration dieser alten Hutelandschaft.

Weitere Informationen unter: www.naturschutzgrossprojekt-kellerwald.de
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