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Harter Winter hat Spuren im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer hinterlassen

(lifePR) (Tönning, )
Im Nationalpark Wattenmeer ist der Wandel das einzig Beständige. Nach dem langen harten Winter fällt das besonders auf. An vielen Stellen ist das Watt schlickiger als in den Vorjahren. Und wenn Nationalpark-Wattführer bei Wattführungen ihren Gästen die "Small Five" des Wattenmeeres zeigen möchten, müssen sie lange suchen. Sie finden zum Beispiel kaum eine Herzmuschel und können den Kindern beim Wettspiel um die Herzmuschel, die sich am schnellsten eingräbt, nicht das Leben im Wattboden verdeutlichen. Nordseegarnelen finden sie zwar zuhauf, aber nur sehr kleine.

Erste Untersuchungen von Wissenschaftlern bestätigen die Beobachtungen der Nationalpark- Wattführer. Wie zu erwarten war, haben viele Muscheln und Wattwürmer den harten Winter nicht überlebt. Im Bereich zwischen Nordstrand und Pellworm sind einige Miesmuschelbänke komplett verschwunden, auf anderen siedeln weniger Muscheln als üblich. Im Lister Tief sehen die Austernbänke von weitem zwar normal aus, doch bei genaueren Untersuchungen wurde festgestellt, dass bis zu 80 Prozent der Austern auf einzelnen Bänken abgestorben sind. Das ist jedoch kein Grund zur Besorgnis. Die Natur wird sich bald erholen, Larven und kleine Muscheln werden schnell wachsen.

Auch die Vögel haben Nachholbedarf. Austernfischer auf der Hamburger Hallig zum Beispiel haben zwei Wochen später angefangen zu brüten als üblich.

Bei den Seehunden ist die Situation noch unklar. Ein erster Erkundungsflug Anfang Juni hat gezeigt, dass einige Bänke, auf denen normalerweise viele Seehunde liegen, noch nicht besetzt sind. Auch wurden nur relativ wenige Jungtiere im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer gesichtet, weniger als 200. Da aber noch vor dreißig Jahren die Hauptsaison für die Geburt der jungen Seehunde erst Ende Juni bis Anfang Juli war, hoffen die Wissenschaftler, dass die Natur auch hier in den nächsten Wochen den zeitlichen Rückstand aufholen wird.

Umso dringlicher bittet die Nationalparkverwaltung die Gäste, jetzt Rücksicht auf die Natur zu nehmen, Brut- und Rastgebiete für Vögel nicht zu betreten und Abstand zu Seehunden zu halten.
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