Das in Cambridge ansässige Start-up entwickelt innovative Elektrolyt-Polymere für Batterien, die mit Natrium-Ionen arbeiten und so viele Vorteile gegenüber den aktuell üblichen Lithium-Ionen-Systemen bieten: sie benötigen keine kritischen Rohstoffe, sind kostengünstiger, sicherer, umweltfreundlicher und leistungsfähiger bei tiefen Temperaturen. Die Polymer-Technologie macht die Natrium-Ionen-Batterien zudem kompakter und leichter, was sie für unterschiedlichste Anwendungen unter anderem im Bereich Mobilität interessant macht.
„Wir freuen uns sehr, hier ein Start-up zu würdigen, das sich intensiv mit dem Umgang kritischere Rohstoffe auseinandersetzt und Alternativen anbietet“, sagt Birgit Priemer, Chefredakteurin von auto motor und sport. „Das ist für den Erfolg und die Glaubwürdigkeit der Elektromobilität als zukunftsweisendes Antriebskonzept auch beim Kunden entscheidend.“ Ähnlich sieht es auch Marcus Willand, Managing Director bei reziprok: „Heartfelt_ und reziprok ventures freuen sich besonders, ein europäisches Start-Up, welches aus der Spitzenforschung kommt auszeichnen zu dürfen. Damit wollen wir ein klares Signal senden, das wir in Europa in den Zukunftsthemen der Automobilindustrie bei Innovation global mit an der Spitze liegen. Jetzt gilt es, TaiSan zu einem europäischen Standard für quasi-solidstate Sodium-Batterien zu entwickeln.“
Die Start-up Challenge ist ein im vergangenen Jahr ins Leben gerufener Preis. Erster Sieger war 2024 das Unternehmen LIMATICA mit seiner innovativen Messmethode für den Batterie-Herstellungsprozess.