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Schleswig-Holstein lehnt Berliner Pläne zur Agrarforschung ab - neuer Antrag im Bundesrat

(lifePR) (Kiel, )
Schleswig-Holstein lehnt den Gesetzentwurf zur Neuordnung der Ressortforschung ab. Dieser Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), wurde heute (6. Juli 2007) im Bundesrat beraten. Der Entwurf dient der Umsetzung des von der früheren Bundesregierung beschlossenen "Konzeptes für eine zukunftsfähige Ressortforschung im Geschäftsbereich des BMELV". "Diese Umsetzung schwächt den Agrarforschungsstandort Kiel", so Landwirtschaftsminister Dr. Christian von Boetticher.

Mit dem Konzept ist der Abzug der Institute für "Physiologie und Biochemie der Ernährung" und "Ökonomie der Ernährungswissenschaften" vom Standort der Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel (BfEL) aus Kiel nach Karlsruhe und Braunschweig verbunden. Die Umsetzung des Konzeptes führt nach Auffassung von Minister Dr. von Boetticher zu einer Zerschlagung des erfolgreichen Forschungsnetzwerkes zwischen der BfEL und der Christian-Albrechts-Universität in Kiel. Insbesondere auf dem Gebiet der Ernährung wird in Kiel innovative und wegweisende Forschungsarbeit geleistet. "Insoweit ist es unverständlich, wenn Bundesminister Seehofer einerseits die Kampagne "Fit statt Fett" der Öffentlichkeit vorstelle und andererseits die begleitende Forschung in Kiel ins Leere laufen lässt", so Minister Dr. von Boetticher.

Ähnlich sieht dies auch der Wissenschaftsrat. Er hatte empfohlen, die universitäre und außeruniversitäre Agrar- und Ernährungsforschung stärker zu verzahnen. Die Einbindung der BfEL in die Agrar- und Ernährungsforschung der Universität Kiel wurde dabei als Qualitätsmerkmal herausgestellt.

Schleswig-Holstein will sich nicht der notwendigen Reformen der Ressortforschung der Bundesregierung verweigern. "Im gesamtstaatlichen Interesse muss es zu einer kostengünstigen und sachorientierten Lösung kommen", so Minister von Boetticher.

Schleswig-Holstein wird daher in einen eigenen Antrag zur Neuordnung der Ressortforschung des BMELV in den Bundesrat einbringen, der fordert, "Alternativen zur Neuorganisation der Forschungslandschaft zu prüfen". Der Antrag wird von Hamburg unterstützt.
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