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Landestierschutzbeauftragte spricht sich gegen Rasseliste in Hundegesetzen aus

Madeleine Martin wirbt im Interview mit BHV-Magazin für Hundeführerschein

(lifePR) (Berlin/ Frankfurt am Main, )
Die Landestierschutzbeauftragte des Landes Hessen hat sich vehement gegen eine sogenannte Rasseliste in Hundegesetzen und Verordnungen der Bundesländer ausgesprochen. "Jeder Hundehalter muss in der Lage sein, seinen Hund so zu halten, dass das Tier hundegerecht gehalten wird und niemanden belästigt", sagte Dr. Madeleine Martin in der aktuellen Ausgabe von "Der Familienhund" - dem Magazin des Berufsverbandes der Hundeerzieher und Verhaltensberater e. V. (BHV). "Die Hundegesetze und -verordnungen der Länder definieren ja ganz unterschiedlich, welche Rasse de facto als gefährlich einzustufen sind", erklärte die Tierärztin. "Das ist aber unsinnig." Sie plädierte dafür, alle Hundehalter in die Pflicht zu nehmen - egal zu welchen Rassen deren Tier gehört. "Eine Rasseliste tritt den Tierschutz mit Füßen und wird der öffentlichen Sicherheit nicht gerecht."

Fast alle Bundesländer haben in ihren gesetzlichen Grundlagen über das Halten und Führen von Hunden Rassen erfasst, die pauschal als gefährlich eingestuft werden. Diese "Listen" werden als Rasselisten bezeichnet. Meist müssen nur Halter dieser "Listenhunde" einen Sachkundenachweis erbringen - also Zeugnis ablegen über ihre Kenntnisse und Fähigkeiten im Umgang mit Hunden. Der Berufsverband der Hundeerzieher und Verhaltensberater e. V. (BHV) kämpft bundesweit gegen diese Diskriminierung einzelner Hunderassen und plädiert dafür, jeden Hundehaltern in die Pflicht zu nehmen. Deshalb soll der Hundeführerschein bundesweit eingeführt werden. Der Verband erhofft sich dadurch einen Rückgang tragischer Beißvorfälle. "Nur wer sich mit dem Wesen des Hundes eingehend beschäftigt, der kann Fehler vermeiden", sagt der BHV-Vorsitzende Rainer Schröder.

Bislang konnte sich nur das Land Niedersachsen durchringen, den Hundeführerschein zum verbindlichen Bestandteil des im Sommer 2011 in Kraft getretenen Hundegesetzes zu machen: Ab 2013 müssen Bürger, die einen Hund halten oder führen wollen, zuvor die Schulbank gedrückt und eine Prüfung abgelegt haben. "Die niedersächsische Landesregierung versteht offenbar, dass man alle Beißvorfälle hinterfragen muss und sich auch mit der Frage beschäftigt, welche Gefahr von Hunden in Familien ausgehen kann, die sich nicht mit Hunden auskennen. Der Hundeführerschein ist grundlegend notwendig", sagte Dr. Madeleine Martin.

Das komplette Interview ist nachzulesen in der aktuellen Ausgabe 02/2012 von "Der Familienhund" - erhältlich in den BHV-Hundeschulen.

Hinweis an die Redaktion: Gern senden wir Ihnen das Interview auch zu - kurze Mail an presse@hundeschulen.de genügt.

Einen Überblick über die Hundeschulen des BHV gibt es im Internet unter www.hundeschulen.de

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Der Berufsverband der Hundeerzieher und Verhaltensberater e.V. (BHV) vertritt die Interessen von 700 Mitgliedern und mehr als 200 Hundeschulen in der Bundesrepublik Deutschland. Er wurde 1996 mit dem Ziel gegründet, Hundeerzieher und Verhaltensberater weiterzubilden, ein bundeseinheitliches Berufsbild zu schaffen und für den Einsatz von tierschutz- und artgerechten Methoden bei Zucht, Ausbildung, Aufzucht, Erziehung und Haltung von Hunden zu werben. Seit 2007 bietet der BHV gemeinsam mit der IHK Potsdam einen IHK-Zertifikatslehrgang für Hundeerzieher und Verhaltensberater an. Gleichzeitig unterstützt der BHV die IHK Potsdam bei der IHK-Aufstiegsfortbildung zum Hundefachwirt. Informationen: http://www.hundeschulen.de

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