Am Sonntag, dem 15. Juli, ist von 13 bis 17 Uhr Sensenmähtag im Freilichtmuseum des Landkreises Esslingen in Beuren, das anschaulich Geschichte vom ländlichen Leben auf der Schwäbischen Alb und im Mittleren Neckarraum zeigt. Beim Sensenmähtag werden mehr als 20 Mitglieder des 1. Sensenmähvereins Baden-Württemberg das "Mähen mit der Sense" demonstrieren. Nicht nur Erwachsene sondern auch Kinder und die amtierenden Europameister im Mannschaftsmähen zeigen dabei ihr Können an und mit der Sense. Das Mähen mit der Sense sei laut dem Vereinsvorsitzenden Martin Hierstetter aus Calw eine angenehme, bequeme Tätigkeit, nicht allzu anstrengend und nicht ermüdend, zumindest nicht von Anfang an, und mit ein wenig Übung und der richtigen Technik leicht erlernbar. Dass das eigenhändige Mähen mit der Sense kein reines Kinderspiel ist, weiß dennoch jeder, der es einmal selber ausprobiert hat. Beim Sensenmähtag wird außerdem gezeigt, wie eine Sense montiert und wie sie richtig eingestellt wird. Bevor es zum Mähen geht wird das Dengeln und Wetzen (Schärfen) des Sensenblattes gezeigt, dann folgt die praktische Vorführung auf den Museumswiesen.
Die Sense wurde ursprünglich zum Mähen von Gras und erst später für die Getreideernte eingesetzt. Für das Getreide wurden vor allem Sicheln eingesetzt. Funde von kurzstieligen Sensen reichen bis in die Hallstattzeit (800 bis 480 v. Chr.) zurück. Erst ab dem 20. Jahrhundert verdrängten moderne Erntemaschinen die Sensen aus der Landwirtschaft. Heute wird sie hauptsächlich für kleinere Arbeiten, vor allem für kleinflächigen Grasschnitt genutzt. Mit der Sense verschwand auch die "Sichelhenke", das üppige Erntedankmahl, das die Bauern zum Ende der Ernte ihren Arbeitern stifteten. Wenn die Ernte "gut ausgab", dauerte die Sichelhenke im Überschwang der Freude nicht selten drei Tage.
Das Freilichtmuseum des Landkreises Esslingen in Beuren zeigt ländliche Geschichte von Schwäbischer Alb und Mittlerem Neckarraum.
Die Sense wurde ursprünglich zum Mähen von Gras und erst später für die Getreideernte eingesetzt. Für das Getreide wurden vor allem Sicheln eingesetzt. Funde von kurzstieligen Sensen reichen bis in die Hallstattzeit (800 bis 480 v. Chr.) zurück. Erst ab dem 20. Jahrhundert verdrängten moderne Erntemaschinen die Sensen aus der Landwirtschaft. Heute wird sie hauptsächlich für kleinere Arbeiten, vor allem für kleinflächigen Grasschnitt genutzt. Mit der Sense verschwand auch die "Sichelhenke", das üppige Erntedankmahl, das die Bauern zum Ende der Ernte ihren Arbeitern stifteten. Wenn die Ernte "gut ausgab", dauerte die Sichelhenke im Überschwang der Freude nicht selten drei Tage.
Das Freilichtmuseum des Landkreises Esslingen in Beuren zeigt ländliche Geschichte von Schwäbischer Alb und Mittlerem Neckarraum.
