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Im Einsatz für andere Menschen

Ministerpräsident überreicht Verdienstmedaille an drei engagierte Bürger

(lifePR) (Kiel, )
Für herausragende Verdienste im ehrenamtlichen und sozialen Bereich sind Ursula Schaffer aus Daldorf (Kreis Segeberg), Claus Freund aus Heide und Heiner Hinze aus Hamdorf (Kreis Rendsburg-Eckernförde) vom Bundespräsidenten mit der Verdienstmedaille am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Ministerpräsident Peter Harry Carstensen überreichte die Auszeichnungen am Freitag (31. August) im Gästehaus der Landesregierung in Kiel.

Ursula Schaffer engagiert sich nahezu zwei Jahrzehnten im sozialen Bereich und setzt sich für Menschen in ihrem Wohnort Daldorf ein. 1989 erkrankte ein wenige Straßen weiter lebender Bewohner an Multipler Sklerose und hatte keine Hilfe von familiärer Seite.

Ursula Schaffer pflegte den Schwerstkranken ohne Vorkenntnisse mit großem Engagement und viel Herzenswärme über zehn Jahre lang. Sie kaufte ein, führte seinen Haushalt und kümmerte sich zeitweise bis zu zehn Mal am Tag um ihn. Ohne Unterstützung von Außen hat sie sich aufopferungsvoll der Pflege gewidmet und ihn bis zu seinem Tod im Rahmen einer Vollzeitpflege betreut. Ursula Schaffer hat sämtliche damit in Verbindung stehenden Formalitäten und sonstige Angelegenheiten erledigt.
Bis heute setzt sie ihr Engagement fort und kümmert sich trotz eigener körperlicher Beschwerden aus tiefer Überzeugung um alte, kranke und pflegebedürftige Menschen in ihrer Gemeinde. Auch nach deren Tod stellt sie sich zur Verfügung, um letzte Regelungen zu treffen und die Grabpflege zu übernehmen. Derzeit betreut Ursula Schaffer drei Personen. Den Betroffenen, ihren Familien und anderweitig Hilfesuchenden steht sie bis heute rund um die Uhr telefonisch als Ansprechpartnerin zur Verfügung und versorgt daneben ihre eigene Familie.

Claus Freund engagiert sich in besonderer Weise seit mehr als zwei Jahrzehnten ehrenamtlich in der Stadt Heide. Er begann 1986 als bürgerliches Mitglied des Finanzausschusses und gehörte danach von 1990 bis 2001 der Stadtverordnetenversammlung an.

Als Vorsitzender des Sozial- und Gesundheitsausschusses widmete er sich acht Jahre lang den sozialen Aspekten der Stadtpolitik. In der Zeit seiner Mitgliedschaft im Magistrat von 1990 bis 1998 war er vier Jahre Dezernent des Sachgebietes Sozial- und Gesundheitswesen.
Der Ordensträger hat maßgeblich zur Gründung des Zweckverbandes „Kommunal- Diakonischer Wohnungsverband Heide“ beigetragen, einer Kooperation von Stadt und Kirche.

Er hatte großen Anteil an dem Abriss ehemaliger „Schlichtwohnungen“ und dem Landesregierung Schleswig-Holstein Regierungssprecher Neubau von Wohnungen, die an Menschen vergeben werden, die auf dem freien Wohnungsmarkt geringe oder keine Chancen haben. Die dort lebenden Menschen werden durch einen Diakon und einen Sozialarbeiter betreut.

Ein weiteres Anliegen war ihm der Bau von zusätzlichen Kindertagesstätten. Sein Ziel, jedem Kind den Besuch einer solchen Einrichtung zu ermöglichen, konnte er - noch bevor das Gesetz durch den Bundestag verabschiedet wurde - in Heide erreichen.

Auch nach dem Ausscheiden 2001 aus der aktiven Politik blieb Claus Freund seiner sozialen Arbeit treu. Er widmet sich der Seniorenbetreuung in der Arbeitsgemeinschaft 60 plus in der SPD und der Arbeiterwohlfahrt in Heide. Für beide Organisationen organisiert er Veranstaltungen, gestaltet Gesprächsnachmittage und Ausflüge. Claus Freund ist außerdem Gründungsmitglied der „Stiftung gegen Extremismus und Gewalt in Heide und Umgebung“.

Heiner Hinze hat sich seit drei Jahrzehnten herausragende Verdienste im Bereich der Luftrettung erworben. Er ist seit 1977 Rettungsflieger der Deutschen Rettungsflugwacht und engagiert sich bis heute weit über das berufsbedingte Maß hinaus für die Belange der Luftrettung.

Das Luftrettungszentrum in Rendsburg ist das zweite Zentrum der Deutschen Rettungsflugwacht, das Heiner Hinze gemeinsam mit einem Kollegen seit 1977 maßgeblich ausgebaut hat. Hinze hat für den Einsatz des Hubschraubers gekämpft, ist auch außerhalb seines Dienstes in der Öffentlichkeit für dieses Anliegen eingetreten und hielt in der Gründungszeit des Rettungszentrums viele Vorträge. Mit großem Einsatz vertrat er bei anderen Leitstellen in Schleswig-Holstein die Interessen der Deutschen Rettungsflugwacht. Er setzte sich dafür ein, dass die Zusammenarbeit mit der Polizei intensiviert wurde. Darüber hinaus beteiligte er sich an einer Bürgerinitiative für den Erhalt des Rettungshubschraubers.

Die Schneekatastrophe 1979 war eine erste Reifeprüfung, bei der er durch viele Einsätze die Bedeutung der Luftrettung unter Beweis stellen und die Bevölkerung versorgen konnte.
Nach der 2004 vollzogenen Umstrukturierung der Luftrettung ist Hinze Stationsleiter. 2005 feierte das Luftrettungszentrum Rendsburg sein 30-jähriges Bestehen. Fast zeitgleich übernahm er den 30.000. Einsatz des Rettungshubschraubers. Hinze stellt sich seit nunmehr drei Jahrzehnten unermüdlich zur Verfügung, um für die Interessen der Luftrettung zu werben und um Spenden einzuwerben. Seine weit über den Arbeitsalltag hinausgehende Leistung ist gekennzeichnet durch etwa 10.000 Einsätze und immer neues Engagement, Leben zu retten.

Seit 1984 ist Hinze auch im sportlichen Bereich ehrenamtlich aktiv und ist Kassenwart der Tennisabteilung des TSV Hamdorf.
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