Vor fünf Jahren hatte der "Stern von Indien", den der Privatsammler Hans-Günter Zach für die Retro Classics 2003 exklusiv zur Verfügung gestellt hatte, die Besucher verzaubert. Der "Stern von Indien", ein Phantom II Baujahr 1934, wurde als Staatskarosse für den Maharadscha von Rajkot gebaut. Das Unikat ist der weltweit bekannteste Rolls-Royce neben dem AX 201. Und der "Stern" wird in diesem Jahr wieder über der neuen Stuttgarter Messe strahlen. Zach stellt der Messe drei weitere Kostbarkeiten zur Verfügung, die im Atrium ausgestellt werden.
Darunter ein Phantom I Aluscluptur, Baujahr 1926, wobei das gesamte Fahrzeug aus Hochglanz poliertem Aluminium besteht. Dieser Phantom I wurde ähnlich dem "Stern von Indien" als Staatskarosse für den Maharadscha von Nanpara gebaut. Dieser Herrscher wollte ursprünglich eine Karosserie aus reinem Silber haben. Aber da Silber zu weich dafür ist, hatten sich die Ingenieure bei Rolls-Royce damals dazu entschlossen, reines Aluminium ALMG 3 für die nur einmal von Windovers gebaute Karosserie zu nehmen und dieses auf Höchstglanz zu polieren. Alle sonstigen Metallteile wurden vernickelt, die Kühlerfigur "Emily" besteht aus Silber. Ein weiteres Highlight ist der Phantom III, Baujahr 1927, sowie der Silver Ghost, Baujahr 1920, der für Jean Hennessy gebaut wurde. In späteren Jahren befand sich der Wagen in der Obhut von Baron de Rothschild.
Weitere Informationen im Internet unter www.rolls-royce-sammlung.de .