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Equity Daily

Aktienmärkte vor dem Ausbruch? / US-Quartalsberichtssaison beginnt

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Der Datenkalender hat zum Beginn der neuen Woche nur wenig Interessantes zu bieten. Die Ergebnisse der Sentix-Umfrage sind zu nennen, denn diese liefern Hinweise auf den vielbeachteten ZEW-Saldo der Konjunkturerwartungen und letztlich auch auf den ifo-Geschäftsklimaindex. Eine weitere Stimmungsaufhellung ist zu erwarten, denn zuletzt haben die Risikoindikatoren in der Eurozone, d. h. die Peripheriespreads, deutlich nachgegeben. Im weiteren Wochenverlauf die Aufmerksamkeit insbesondere der Europäischen Zentralbank gelten, denn am Donnerstag steht wieder eine Ratssitzung nebst Pressekonferenz an. Aktuell ist die Teuerungsrate kein Problem für die Notenbanker, von einer deflatorischen Entwicklung ist die Eurozone aber entfernt. Zudem haben sich die Konjunkturindikatoren jüngst stabilisiert. Insgesamt könnte die EZB vorerst eine ruhige Hand bewahren. Marktteilnehmer, die mit Zinssenkungen rechnen, könnten sich enttäuscht sehen.

Auch in Großbritannien steht die geldpolitische Entscheidung im Fokus. Ausschließen kann man eine nochmalige Ausdehnung der Anleihekäufe der Bank von England nicht, mehrheitlich wird sie aber nicht erwartet. Des Weiteren werden Marktteilnehmer auf die deutschen Produktions- und Auftragszahlen der Industrie achten. Vor allem interessiert die Frage, ob die deutsche Wirtschaft im Schlussquartal 2012 geschrumpft ist. In den USA stehen vor allem Stimmungsindikatoren der zweiten Reihe zur Veröffentlichung an. Am Freitag eröffnen die Importpreise den Reigen der Inflationszahlen. Schwacher bis mäßiger Preisdruck ist zu erwarten.

Aktienmärkte: Der Dax präsentierte sich am Freitag extrem lustlos. Die verstärkten Sorgen der Fed im Hinblick auf die Risiken im Zusammenhang mit den Konjunkturhilfen trugen dazu bei. Auch ist die Euphorie über das verhinderte "fiscal cliff" wieder verflogen, so dass die Suche nach neuen Kaufimpulsen von vorne beginnt. Von welcher Seite diese nun kommen könnten ist noch fraglich. Eventuell sind die US-Quartalsberichte dazu in der Lage. Am Dienstag, nach Börsenschluss, wird Alcoa (im Konsens wird mit einem EPS in Höhe von 0,07 $ gerechnet, die Flüsterschätzungen gehen vom gleichen Wert aus) sein Zahlenwerk präsentieren und damit "offiziell" den Startschuss für die Berichtssaison geben. Am Mittwoch folgen JP Morgan (1,17 vs. 1,26) und am Freitag Wells Fargo (0,90 vs. 0,92). Grundsätzlich positiv ist die Tatsache zu werten, dass der DAX die erste Handelswoche mit einem Kursplus abschloss, was in der Vergangenheit mehrheitlich (ca. 75 Prozent) der Fall war. Neben dieser "positiven Indikation" lohnt auch ein Blick auf die charttechnische Verfassung des deutschen Marktbarometers. Festzustellen ist, dass die gleitenden Durchschnitte über mehrere Zeitebenen nach oben zeigen und damit die Ampeln auf Grün für neue Hochs stehen. Eine Grundvoraussetzung dafür ist, dass die wichtigen Widerstände bei 7.755 und 7.789 Zählern nachhaltig überwunden werden können. Gelingt dies, lautet das nächste Kursziel, in Form einer Fibonacci-Projektion, 8.029 Zähler. Der deutsche Leitindex wird heute nahezu unverändert in den Handel starten. Im Wochenverlauf wird vor allem die Sitzung der EZB die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

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