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Equity Daily

Aktienmärkte wie entfesselt / Euro hat 1.24er-Marke im Visier / Griechenland kommt nach Einschätzung der Geldgeber bei den Sparbemühungen voran / Spanien: Ministerpräsident Rajoy räumt schwierige Lage Spaniens am Kapitalmarkt ein

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Nach der Woche der Zentralbankentscheidungen und der Veröffentlichung wichtiger USKonjunkturzahlen, allen voran des Arbeitsmarktberichts, stehen in dieser Woche keine Einträge dieses Kalibers im Kalender. In den USA sind lediglich die Einfuhrpreise am Freitag zu erwähnen, die wohl darauf hinweisen werden, dass derzeit kein Inflationsdruck vorhanden ist. Von dieser Seite sind der amerikanischen Notenbank bei der Politik des billigen Geldes vorerst nicht die Hände gebunden. Das Ereignisrisiko rund um die europäische Schuldenkrise ist zwar hoch, das fundamentale Umfeld liefert in den kommenden Tagen aber nur wenig Neues. Ohne Einfluss auf das Marktgeschehen wird heute das Sentix-Investorenvertrauen veröffentlicht, das voraussichtlich auf die gedrückte Stimmung aufmerksam machen wird. Dass nicht nur die Stimmungslage getrübt ist, könnten zunehmend realwirtschaftliche Daten zeigen, wie beispielsweise die deutschen Industrieaufträge und die Produktionszahlen. Bis jetzt haben die deutschen Exporte und eine rekordniedrige Arbeitslosigkeit Deutschland dabei geholfen, sich der europäischen Staatsschuldenkrise zu widersetzen. Diese Immunität scheint aber zunehmend zu schwinden, was an den überraschend schwachen Einkaufsmanagerindizes abzulesen ist. Auf Interesse stoßen zunehmend auch die Produktionszahlen der EWU-Peripheriestaaten. Unter anderem stehen in dieser Woche die italienischen und spanischen Werte zur Veröffentlichung an, sowie die vorläufigen Wachstumszahlen in Italien. Dass diese realwirtschaftlichen Zahlen insgesamt zu einer Marktberuhigung beitragen, darf wohl bezweifelt werden.

Aktienmärkte: Der Dax verbuchte am Freitag recht deutliche Kursgewinne. Damit erholte sich der Leitindex schneller als gedachtvon den Vortagesverlusten nach der Enttäuschung im Nachgang der Rede des EZB-Chefs Draghi. Dieser hatte erklärt, dass sich die Notenbank mit Ankäufen von Anleihen zunächst zurückhalten werde. Marktseitig rechnet man nun damit, dass bereits im September die ersten Anleihekäufe von italienischen und spanischen Papieren vollzogen werden. Die Tatsache, dass die 10-jährigen Anleihen Spaniens noch immer im Bereich der 7 %-Marke notieren, trägt sicherlich zu dieser Erwartungshaltung bei. Bemerkenswerterweise spielte das Downgrade für Slowenien durch Moody's (auf Baa2 nach A2) und die Gefahr, dass das Land ein Kandidat für den EFSF werden könnte, am Markt kaum eine Rolle. Vielmehr stürzte man sich auf die positiven Unternehmensmeldungen. Die Allianz konnte mit den Quartalszahlen die Erwartungen übertreffen. Siemens sorgte mit der Ankündigung, dass man mit Hilfe von Krediten eigene Aktien in einem Volumen von rund drei Milliarden kaufen werde, für Furore. Nachdem zuletzt die EZB den Ton an den Märkten angegeben hat, werden in dieser Woche verstärkt Unternehmensberichte in den Blickpunkt rücken. U.a. stehen die Zahlen von der Münchener Rück, Deutsche Telekom, Commerzbank und ThyssenKrupp auf der Agenda. Darüber hinaus werden Nachrichten rund um die Schuldenkrise für Kursausschläge sorgen.

Charttechnik: Mit hoher Dynamik hat der Dax am Freitag wichtige Widerstandsmarken im Bereich von 6.710 und 6.775 Zählern überwunden, was in dieser Form so nicht erwartet werden konnte. Einmal mehr zeigte sich, dass es sich lohnt eher auf Positionen zu setzten, welche mit dem laufenden Trend korrelieren. Die große Frage ist nun, wie fiel Luft für den Dax noch nach oben vorhanden ist. Eine erste Kurszielmarke ergibt sich aus dem Aufwärtstrendkanal, dessen Rückkehrlinie aktuell bei 6.945 Zählern verläuft. Diese Marke korrespondiert interessanter Weise auch mit einem Projektionslevel (6.947) nach Gann. Darüber finden sich bei 7.028 und 7.105 Punkten weitere Widerstände. Auf der Unterseite wirken die zuletzt gebrochenen Widerstände nun als Unterstützung.
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