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Devisen kompakt

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
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- Der Euro legte auf breiter Front zu. Einige Rohstoffwährungen wie der Australische Dollar gaben besonders nach. Dagegen wertete die Norwegische Krone als stärkste Devise sogar gegenüber dem Euro auf.
- In dieser Ausgabe finden Sie Kurzanalysen zum US-Dollar, Schweizer Franken, Britischen Pfund, Japanischen Yen, Australischen Dollar und zur Norwegischen Krone.
- Helaba Währungsprognosen

US-Dollar, Schweizer Franken und Britisches Pfund

Tendenz: Euro-Dollar in der Erholung

Die Erholung des Euro-Dollar-Kurses hält an. Einerseits hilft dem Euro die Aussicht, dass die EZB mittels Anleihekäufen das Zahlungsausfallrisiko reduziert und somit die Spreads auf Peripherie-Bonds sinken. Zudem gibt es neben vielen Problemen in Spanien und Italien bereits positive Entwicklungen z.B. im Außenhandel. Andererseits deutet die US-Notenbank ihrerseits ein Wertpapierkaufprogramm an, was den US-Dollar belasten sollte. Die Euro-Verkaufspositionen der Spekulanten wurden reduziert, es verbleibt aber noch genügend Potenzial für Euro-Eindeckungen.

Tendenz: Kursuntergrenze bleibt bestehen

Die Untergrenze des Euro-Franken-Kurses bei 1,20 hält zuverlässig. Mit der allgemeinen Stabilisierung des Euro dürfte im August auch das Interventionsvolumen der Schweizer Notenbank (SNB) zurückgegangen sein. An den grundsätzlichen SNB-Kurs besteht derzeit wenig Zweifel. Das Schweizer Bruttoinlandsprodukt schrumpfte im zweiten Quartal sogar leicht, die Preise sind weiter rückläufig, selbst wenn die Deflation etwas nachlässt. Zwar sollte die Schweiz eine Rezession 2012 vermeiden, dennoch dürfte die SNB auch aus fundamentalen Gründen Kurs halten.

Tendenz: Abwertung

Der Euro-Pfund-Kurs bewegte sich zuletzt kaum. Die Lage der britischen Wirtschaft ist weiter schwierig. Eine Wachstumsverbesserung im dritten Quartal basiert hauptsächlich auf statistischen Nachholeffekten und Olympia. Die Bank of England bleibt bei ihren Kaufprogramm und könnte es im November sogar ausweiten. Die Konsolidierung des Staatshaushalts gerät ins Stocken und dürfte noch Schwierigkeiten bereiten. Mit nachlassenden Euro-Sorgen sollten sich die Probleme der britischen Wirtschaft auf das Pfund auswirken und der Euro-Pfund-Kurs spürbar über 0,80 steigen.

Japanischer Yen, Australischer Dollar und Norwegische Krone

Tendenz: Abwertung gegenüber Euro

Der Japanische Yen zeigte gegenüber Euro und US-Dollar zuletzt wenig Bewegung. Einerseits ist der Yen angesichts der Euro-Sorgen und dem möglichen Kaufprogramm der US-Notenbank als sicherer Hafen gefragt. Andererseits gibt es in Japan genügend eigene Probleme. Aufgrund politischer Streitigkeiten droht die Zahlungsunfähigkeit. Außerdem trübt sich die Konjunktur nach einem schwungvollen Jahresauftakt wieder ein. Die Bank of Japan könnte daher ihr Wertpapierkaufprogramm ausweiten. Der Yen dürfte insbesondere gegenüber dem Euro an Wert verlieren.

Tendenz: Stärke nur gegenüber US-Dollar

Der Australische Dollar hat in den letzten Wochen an Wert verloren. In Australien selbst wächst die Wirtschaft solide, die Inflation ist moderat. Allerdings gibt es Sorgen über die Konjunktur Chinas, dem wichtigsten Handelspartner. Sollte dort die stimulierende Politik Erfolg haben, dürfte die Rohstoffnachfrage wieder zunehmen. Höhere Rohstoffpreise begünstigen die australische Währung. So dürfte der "Aussie" gegenüber dem US-Dollar wieder zulegen, wenngleich die hohe Bewertung das Potenzial begrenzt. Gegenüber dem Euro könnte der Aussie dagegen noch abwerten.

Tendenz: Temporärer Rückschlag im Aufwertungstrend

Für viele Anleger ist Norwegen weiter das Land, wo Milch und Honig fließen: gesunde Staatsfinanzen, hohe Leistungsbilanzüberschüsse und kräftiges Wirtschaftswachstum bei niedriger Inflation. Zudem zogen die Preise vom wichtigsten Exportprodukt - Rohöl - an. Die Norwegische Krone setzte ihre Aufwertung fort. Allerdings wird die teure Krone zunehmend zu einer Belastung für die Exportwirtschaft. Daher dürfte die Norwegische Zentralbank dies in ihrer Politik berücksichtigen, was zeitweise die Krone belasten könnte. Langfristig bleiben die Aussichten positiv.
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