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Asmussen (EZB): Werden bzgl. Anleihekäufe nur innerhalb unseres Mandats handeln, Bedenken in Richtung einer Staatsfinanzierung müssen ausgeräumt werden

Börsentäglich: Markteinschätzung und Prognose rund um Devisen / Asiens Aktienmärkte tendieren überwiegend schwächer; Euro gibt leicht nach

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Bezüglich der EWU-Schuldenkrise bleibt Marktteilnehmern die Unsicherheit vorerst erhalten. Auf politischer Ebene hat man sich scheinbar darauf geeinigt, vor dem sogenannten Troika-Bericht zu Griechenland keine Entscheidungen mehr zu treffen. Nach Ansicht von Bundeskanzlerin Merkel hätten die Griechen einen Anspruch darauf, den Expertenbericht von IWF, EZB und EU-Kommission abzuwarten, bevor über weitere Maßnahmen entschieden werde. Derweil gab es Meldungen, wonach dieser Abschlussbericht zu den Reformfortschritten des Landes wohl erst frühestens Anfang Oktober vorgelegt werden könnte. Bis dahin stehen noch wichtige Ereignisse auf dem Programm, wie beispielsweise das Notenbanktreffen in Jackson Hole diesen Freitag, die EZB-Ratssitzung am 6. September, die FOMC-Sitzung Mitte September sowie die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum dauerhaften Rettungsschirm ESM am 12. September. Fazit: Marktteilnehmern steht ein heißer September bevor. Dafür spricht auch, dass es innerhalb der Europäischen Zentralbank keine Einigkeit bezüglich der avisierten Anleihekäufe gibt. So hat Bundesbankpräsident Weidmann seine kritische Haltung ungewöhnlich scharf wiederholt. Notenbankfinanzierung sei gefährlich und könnte "süchtig machen wie eine Droge". Eines ist unstrittig: Weitere Anleihekäufe erhöhen die Inflationsgefahr in Europa. Bis jetzt gibt es vonseiten der Geldmengenentwicklung allerdings keine klaren Anzeichen für eine drohende Teuerungsphase. Zwar ist das Geldmengenwachstum zuletzt leicht auf eine Jahresrate von 3,2 % gestiegen, damit ist es aber weiterhin als moderat zu bezeichnen und auch für den heute zur Veröffentlichung anstehenden Juli-Wert zeichnet sich kein signifikanter Anstieg ab. Zudem ist die Kreditvergabe im Zuge der Schuldenkrise den zweiten Monat in Folge gesunken. In den USA stehen heute die Hauspreise sowie der Richmond-Fed-Index zur Veröffentlichung an. Dieser ist im Vormonat überraschend deutlich auf -17 Punkte gesunken. Vor diesem Hintergrund zeichnet sich eine Erholung ab. Insgesamt müsste es aber zu deutlich erholten regionalen Umfrageergebnissen kommen, um einen positiven Ausblick auf den nächsten ISM-Index geben zu können, denn der bereits veröffentlichte Empire-State-Index überraschte mit einem Rückgang auf -5,85 von +7,39 Punkten. Daher gibt es bisher keine Signale dafür, dass der ISM-Index im August in den Expansionsbereich zurückkehren wird.

EUR-USD: Der Euro hat sich etwas abgeschwächt, und so konnten wichtige Hürden nicht überwunden werden. So liegt bei 1,2589 das Hoch vom letzten Donnerstag und bei knapp 1,26 die 100-Tagelinie. Sollte dieser Bereich überwunden werden, steht einem Test der wichtigen Widerstände bei 1,2693 und 1,2748 nichts mehr im Wege. Erste Unterstützungen lokalisieren wir im Bereich 1,2430/45 und bei 1,2385. Trading-Range: 1,2385 - 1,2590.
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