(LÄKB) seit Jahren ein. Sie weist zudem aber auch auf Versorgungsprobleme in der Kinderheilkunde hin.
„Die kinder- und jugendpsychiatrische Versorgung findet in Brandenburg nur an den Standorten kinderpsychiatrischer Kliniken statt. Sechs niedergelassene Kinder- und Jugendpsychiater sind für rund 485.000 Kinder und Jugendliche eine viel zu kleine Zahl von Ärzten für dieses wichtige Fachgebiet“, stellte Dr. Manfred Kalz, Vorstandsmitglied der LÄKB und Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, während des 110. Deutschen Ärztetages in Münster fest.
Mit dem Arbeitskreis „Kinderunfälle“ widmete sich die LÄKB bereits seit mehreren Jahren besonders der Aufgabe der Prävention. Durch die Gründung des Bündnisses „Gesund aufwachsen in Brandenburg“ - vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie initiiert - wurde der Kreis in die Arbeitsgruppe Unfall- und Gewaltprävention integriert. Auch in den anderen Arbeitsgruppen, u.a. Seelische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen sowie Bewegung-Ernährung-Stressbewältigung, wirken brandenburgische Ärzte mit.
„Für die Ärzteschaft ist wichtig, dass unsere Gedanken zur Kindergesundheit an alle Institutionen weiter getragen werden, die mit der Thematik im Zusammenhang stehen“, betont der Präsident der LÄKB, Dr. Udo Wolter. Viel Wert legt er auf die Betreuung der Kleinen in Kindergärten: „Kinder haben, im Kollektiv betreut, andere Chancen, als die, welche sich ausschließlich in der Betreuung der Mutter befinden.“