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Kolpingwerk Deutschland hält Verschiebung für falsch

(lifePR) (Köln, )
„Wir sind mit der vom Bundestag verabschiedeten Stichtagsregelung für den Import embryonaler Stammzellen nicht glücklich. Wir halten es für falsch, dass menschliches Leben für Forschungszwecke geopfert wird“, erklärte der Vorsitzende des Kolpingwerkes Deutschland, Thomas Dörflinger (MdB) nach der heutigen Entscheidung des Deutschen Bundestages. Der katholische Sozialverband hatte zuvor die Mitglieder des Parlaments aufgefordert, die Einfuhr embryonaler Stammzellen zu verbieten, in keinem Fall aber die bestehenden Einfuhrmöglichkeiten noch auszuweiten.

Das Kolpingwerk bekunde, so Dörflinger, den Respekt vor der Gewissensentscheidung aller Abgeordneten, die sich ihre Entscheidung nicht leicht gemacht hätten. Die Debatte am heutigen Vormittag sei mit großer Ernsthaftigkeit geführt worden.

„Es bleibt zu hoffen, dass die Verschiebung des Stichtages nun tatsächlich einmalig bleibt und nicht zu einer Wanderdüne wird“, konkretisierte Dörflinger seine Befürchtungen. „Der Bundestag hat glücklicherweise nicht alle Türen für eine schrankenlose Forschung mit menschlichem Leben geöffnet, aber ein kleines Fenster schon.“ Da durchgreifende wissenschaftliche Fortschritte in der Forschung mit adulten Stammzellen viel eher zu erreichen seien, werde sich die Nutzung embryonaler Stammzellen in absehbarer Zeit von selbst erledigen.

Wichtig sei allerdings, dass Politik und Gesellschaft neuen Entwicklungen gegenüber wachsam sind. "Die Befürworter der embryonalen Stammzellforschung fordern ständig, dass Deutschland gegenüber dem Ausland nicht ins Hintertreffen geraten dürfe. Angesichts der jüngsten Herstellung von Kuh-Mensch-Mischwesen in Großbritannien müssen sie sich vorwerfen lassen, dass dieses Argument auch für solch fragwürdige Forschungsergebnisse gelten würde."
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