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Klinikum der Universität München

Das Klinikum der LMU erfüllt (Kinder)Wünsche

(lifePR) (München, )
Die In-Vitro-Fertilisation (IVF) ist eine der bekanntesten Methoden der künstlichen Befruchtung. Heute wurde der britische Forscher Robert Ed-wards für seinen Beitrag zur Entwicklung der "Reagenzglas-Methode" mit dem Nobelpreis geehrt. Das Klinikum der Universität München bietet in seinen hoch spezialisierten Kinderwunschzentren in Großhadern und der Innenstadt Frauen und Männern mit Kinderwunsch neben der IVF vielfältige Möglichkeiten, diesen zu erfüllen. Auch Menschen mit Infektionskrankheiten oder Krebserkrankungen müssen dank der intensiven Forschung am Klinikum der LMU heute nicht auf Nachwuchs verzichten.

Seit rund 25 Jahren wird die "Befruchtung im Reagenzglas" am Klinikum der Universität praktiziert. Im Jahr 2009 kam diese Behandlungsmethode Deutschlandweit 50.000 Mal zum Einsatz, an den Kinderwunschzentren in Großhadern und der Innenstadt finden jährlich insgesamt rund 300 Behandlungszyklen statt. Die durchschnittlichen Schwangerschaftsraten liegen bei rund 30 Prozent. Bei der Durchführung der seit 2008 am LMU Klinikum etablierten Blastozytenkultur, die bei 55 Prozent der Paare möglich ist, können sogar über 45 Prozent der Frauen schwanger werden.

Im Vergleich zur IVF sind die Erfolgschancen durch andere Behandlungsmetho-den bei unerfülltem Kinderwunsch deutlich geringer, etwa 15 Prozent Schwangerschaftsraten, jedoch weniger eingreifend: Beim ausschließlichen Vorliegen hormoneller Probleme gelingt es auch mit Tabletten oder Spritzen im überwachten Menstruationszyklus eine Schwangerschaft herbei zu führen. Bei diskreten männlichen Problemen (verminderte Spermienzahl, verlangsamte Spermien) können die Schwangerschaftschancen gegebenenfalls durch Einbringung aufgereinigter Spermatozoen in die Gebärmutter gesteigert werden.

Die Kinderwunschzentren in Großhadern und der Innenstadt zeichnen sich insbesondere durch die enge Verzahnung von Forschung und Therapie aus sowie die interdisziplinäre Behandlung der Patientinnen. Die Zentren arbeiten Hand in Hand mit Kollegen aus den Bereichen Urologie, Humangenetik, klinische Chemie, Endokrinologie und Onkologie. Die Forschungsschwerpunkte liegen unter anderem bei der Ursache von Implantationsversagen und gehäuften Fehlgeburten sowie bei fruchtbarkeitserhaltenden Maßnahmen bei Chemo- und Strahlentherapie. Auch Patienten mit Infektionskrankheiten wie Aids oder Hepatitis haben aufgrund der Forschung und Behandlung durch Spezialisten am Klinikum der LMU eine realistische Chance auf die Erfüllung des Kinderwunsches.

Klinikum der Universität München

Im Klinikum der Universität München (LMU) sind im Jahr 2009 an den Standorten Großhadern und Innenstadt etwa 500.000 Patienten ambulant, teilstationär und stationär behandelt worden. Die 45 Fachkliniken, Institute und Abteilungen verfügen über mehr als 2.300 Betten. Von insgesamt fast 10.000 Beschäftigten sind rund 1.700 Mediziner. Forschung und Lehre ermöglichen eine Patienten-versorgung auf höchstem medizinischem Niveau. Das Klinikum der Universität München hat im Jahr 2009 rund 62 Millionen Euro an Drittmitteln eingeworben und ist seit 2006 Anstalt des öffentlichen Rechts.

Gemeinsam mit der Medizinischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität ist das Klinikum der Universität München an sechs Sonderforschungsbereichen der DFG (SFB 455, 571, 594, 596, 684, 824), an drei Sonderforschungsbereichen-/Transregio (TR 05, TR 22, TR 36), zwei Forscher-gruppen (KFO 128 und FOR 535) sowie an zwei Graduiertenkollegs (GK 1091 und 1202) beteiligt. Hinzu kommen die beiden Exzellenzcluster "Center for Integrated Protein Sciences" (CIPSM) und "Munich Center of Advanced Photonics" (MAP) sowie die Graduiertenschule "Graduate School of Systemic Neurosciences" (GSN-LMU).

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.klinikum.uni-muenchen.de

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