Für Dechant André Lemmer gehört das Segnen zu den wichtigsten Angeboten und Aufgaben der Kirche. „Segen ist keine Magie, es ist der Zuspruch, dass Gott mit dabei ist und uns Menschen in den guten Fähigkeiten und Talenten stärkt. Fernando Traber macht vielen Menschen Freude im Advent und ich finde es großartig, wenn ihm der Segen wichtig ist.“ Gesegnet werden in katholischer Tradition keine bloßen Gegenstände sondern immer das Tun von Menschen mit ihnen zur Verfügung stehen Hilfsmitteln, die aber einem guten Zweck dienen sollen. Segen ist dabei kein Ersatz für umsichtige Nutzung der Technik und ein verantwortungsvoller Umgang mit Maschinen wie dem Renntierschlitten. „Segen ist kein Ersatz für Professionalität, er zeigt aber, dass Gott stärkend dabei ist und das gute Leben unterstützt“, so Pfarrer Lemmer von der Pfarrei Sankt Elisabeth. Nach Gebeten zu den Schutzheiligen für den Straßenverkehr und der Lesung einer Bibelstelle besprengte Lemmer Fernando Traber und den Rentierschlitten mit Weihwasser und sprach den Segen. Als Bibelstelle hatte Pfarrer Lemmer einen Text aus dem Buch Tobit ausgewählt, in der es am Ende heißt: „Gott, der im Himmel wohnt, wird euch auf eurer Reise behüten; sein Engel möge euch begleiten.“
Hintergrund
Im dritten Jahr öffnet Leitschuh täglich auf dem Weihnachtsmarkt die Tür des Adventskalenders und liest mit Menschen das Tagesmärchen, die in Kassel Licht, Hoffnung und Menschlichkeit leben. „Citypastoral bedeutet, Menschen außerhalb von Kirchengemeinden mit den Themen des Glaubens ins Gespräch zu bringen und auch auf das Lebensgefühl einer Stadt positiv einzugehen und als Kirche da zu sein, wo die Menschen sind“, so Leitschuh. Und so werde sie sie auch von vielen Schaustellern wie Fernando Traber oder auch Glühweinverkäufern als Kollegin und gleichzeitig Ansprechpartnerin der Kirche erlebt. Leitschuh: „Wenn der „Weihnachtsmann“ einen Segen für seine Arbeit wünscht, dann freut mich das, zumal Fernando Traber in einem schönen Interview einmal gesagt hat, dass der „Weihnachtsmann ans Christkind glaubt“.
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