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2. Internationaler Hafenkongress Karlsruhe vom 22. bis 23. April 2010 im Kongresszentrum Karlsruhe

(lifePR) (Karlsruhe, )
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-Reges Interesse bei Ausstellern und Besuchern
-Highlights des Kongressprogramms: Aktuelle Themen der Branche - Logistikzentrum Häfen Oberrhein
-Synergien nutzbar machen: Praxisorientierte Beispiele auf der begleitenden Fachausstellung

Auf reges Interesse trifft der 2. Internationale Hafenkongress Karlsruhe, der am 22. und 23. April 2010 unter dem Motto "System Wasserstraße - Verkehrsträger mit Zukunft" im Kongresszentrum Karlsruhe stattfindet. Neben Vertretern der internationalen See- und Binnenhäfen aus Frankreich, Deutschland, der Schweiz, Italien und den Niederlanden sowie den dort ansässigen Verladern, Logistik- und Transportfirmen haben sich auch zahlreiche Vertreter aus Politik und der öffentlichen Verwaltung für den Kongress und die begleitende Ausstellung angemeldet. Aufgrund der vielen französischsprachigen Referenten und Teilnehmer werden Vorträge und Podiumsdiskussionen erstmals simultan in Deutsch und Französisch übersetzt.

Aktuelles Thema: Öko-Effizienz der Binnenhäfen

Eines der großen Themen, die die Binnenschifffahrtsbranche derzeit bewegt, ist die Öko-Effizienz. Auf dem 2. Internationalen Hafenkongress wird es am zweiten Veranstaltungstag gleich zwei Vortragsstränge zu diesem Thema geben. In der Vortragsreihe "Umwelt und Verkehr" wird Klaus Neuer, Leiter Transportlogistik, Daimler AG, das Trimodale Transportkonzept im Mercedes-Benz Werk Stuttgart-Untertürkheim vorstellen. Das Werk hat in den letzten Jahren seine globale Ablieferlogistik im Hafen Stuttgart gebündelt, von hier aus werden Achsen, Getriebe und Motoren sowie komplette Fahrzeugbausätze per Container in die ganze Welt versandt. Der Mercedes-Benz Zentralversand wird über das im Hafen gelegene Stuttgarter Container Terminal effizient per Bahn, Schiff und Lkw abgewickelt. Seit seiner Inbetriebnahme 2007 stieg der Anteil umweltfreundlicher Verkehrsträger wie Binnenschiff und Bahn auf 91 Prozent an. Durch die Bündelung ergaben sich zudem weitere Synergien: Im Vergleich zu früheren Prozessen kann nun dieselbe Menge an Aggregaten mit weniger Gabelstaplern, reduziertem Lagerraum und weniger Verkehr bewerkstelligt werden.

"Öko-Effizienz bei Binnenhäfen - Leistungen und Probleme" - Welche Voraussetzungen, aber auch welche Potentiale es für ökoeffiziente Binnenhäfen gibt, erläutert Prof. Dr. Heike Flämig von der Technischen

Universität Hamburg-Harburg. Dabei sind wesentliche ökologische Wirkungskategorien von Binnenhäfen der Flächenbedarf und der Energieverbrauch. Aber auch Emissionen in Luft und Wasser sowie sonstige Eingriffe in den Naturhaushalt spielen eine wichtige Rolle. Im gesamtwirtschaftlichen Kontext müssen jedoch auch Arbeitskräfte und Technologievorsprung sowie Erreichbarkeit, Sicherheit und Zuverlässigkeit berücksichtigt werden. Im Idealfall, so Prof. Dr. Flämig, entspricht die ökologische Effizienz der ökonomischen Effizienz.

Zukunftsszenarien für die Binnenschifffahrt

Wie sich der weltweite Güterverkehr langfristig entwickeln wird, ist schwer vorhersehbar, da er von zahlreichen konjunkturellen und strukturellen Entwicklungen in Industrie, Handel und Konsum abhängt. Für die Güterverkehrswirtschaft gewinnen jedoch die Verkehrsträgereigenschaften Energie- und Infrastruktureffizienz sowie Umwelteinwirkungen nachhaltig an Stellenwert. Dies begünstigt neben der Eisenbahn vor allem die Binnenschifffahrt, zeigt Verkehrsexperte Prof. Dr. Dr. Gerd Aberle in seinem Vortrag auf dem Hafenkongress Karlsruhe auf, während Rainer Schäfer, Präsident des Bundesverbandes Öffentlicher Binnenhäfen, über die "Nachhaltigkeit in der Logistik" referieren wird. Insgesamt gibt es positive Voraussetzungen für die Binnenschifffahrt - doch wie wird die "Zukunft der Binnenhäfen" aussehen? Darüber diskutierten Andre Auderset, Vizepräsident der Europäischen Binnenschifffahrts-Union (EBU) und Geschäftsführer Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrt und Hafenwirtschaft, Jean-Louis Jérome und Didier Dieudonné, Generaldirektor und Stellvertretender Generaldirektor des Hafens Strasbourg, Dr. Karlheinz Hillenbrand, Hafendirektor Kehl, Roland Hörner, Vizepräsident Europäischer Verband der Binnenhäfen (EVB) und Direktor des Hafens Mannheim sowie Pierre Guerin, Vorstandsvorsitzender der Compagnie Francaise de Navigation Rhénane (CFNR).

Jährlich werden rund 34 Millionen Tonnen Güter auf den Wasserstraßen in Baden-Württemberg transportiert, über 26 Millionen Tonnen Güter werden in den zehn Häfen in Baden-Württemberg umgeschlagen. Damit ist Baden-Württemberg nach Nordrhein-Westfalen das Bundesland mit dem zweitgrößten Güterumschlag in Binnenhäfen. Welche Entwicklungspotentiale die Binnenhäfen im Oberrheineinzugsgebiet haben, erläutert ein Vertreter des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Baden-Württemberg.

Synergien nutzbar machen auf der begleitenden Fachausstellung

In der begleitenden Fachausstellung haben Hafenbetriebe, Transportdienstleister und Logistikunternehmen Gelegenheit, ihr Leistungsspektrum dem Fachpublikum zu präsentieren, darunter sind beispielsweise die Bargelink GmbH, Carl Rehder GmbH, ETK Euro Terminal Kehl GmbH, GreenCat GmbH, Klumpp + Müller GmbH & Co. KG, RHINECONTAINER B.V., WINCANTON GmbH, sowie das Bundesamt für Güterverkehr.

Wichtiges Thema bei der Fachausstellung ist die Verknüpfung der einzelnen Verkehrsträger zur Optimierung der Binnenschifffahrt. So zeigt die DB International beispielsweise ihre Leistungen für die Modernisierung und Optimierung vorhandener Bahnanlagen zur Anpassung an geänderte Anforderungen und Warenströme, wie zuletzt in den Rheinhäfen Karlsruhe durchgeführt.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.hafenkongress.de
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