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Institut für Wirtschaftsforschung Halle

Hochstimmung hält an

IWH-Industrieumfrage im Juli 2007

(lifePR) (Halle (Saale), )
Im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands florieren die Geschäfte auch zu Beginn der zweiten Jahreshälfte. Darauf verweisen die Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage vom Juli unter rund 300 Unternehmen. Der Saldo der Geschäftslage ist zwar seit der Maiumfrage um einen Punkt, der Saldo der Geschäftsaussichten um zwei Punkte zurückgegangen, doch insgesamt verbleibt die Einschätzung des Geschäftsklimas auf anhaltend hohem Niveau. Ein Blick auf die Wertungen aus den fachlichen Hauptgruppen zeigt, daß der leichte Rückgang hauptsächlich auf die Konsumgüterproduzenten und hier vor allem auf die Meldungen der Hersteller von Nahrungsgütern über ihre aktuelle Lage zurückzuführen ist (vgl. Tabelle). Produzenten von Investitions- und Vorleistungsgütern hingegen beurteilen ihre Geschäftslage besser als im Mai. Mit Blick auf die Aussichten bis Jahresende sind diese beiden Sparten ebenfalls optimistisch gestimmt.

Auch bereinigt um jahreszeitlich bedingte Einflüsse bestätigt sich die anhaltend gute Konjunktur in der ostdeutschen Industrie. Die Geschäftserwartungen folgen seit Jahresbeginn einem moderaten Aufwärtstrend, die Geschäftslage verharrt seit Ende des ersten Quartals nahezu unverändert auf ihrem hohen Niveau (vgl.Abbildung). Dies findet in ähnlichem Maße auch Ausdruck im Investitionsgütergewerbe. Zwar hat sich unter den Fahrzeugbauern die aktuelle Lage leicht eingetrübt, aber 95% gehen von guten Geschäftsaussichten aus. Im Maschinenbau geht der Anteil von Unternehmen mit eher schlechter Lagebeurteilung gegenüber der Maiumfrage leicht (von 17% auf 11%) zurück, und neun von zehn Befragten beurteilen die Aussichten positiv.

Die Situation im Vorleistungsgütergewerbe hat sich nach dem Einschnitt im März weiter verbessert. So melden 99% der Metallerzeuger eine gute Geschäftslage und alle sind mit den Aussichten bis zum Jahresende zufrieden. Die Chemieunternehmen sind ebenfalls nahezu durchweg positiv gestimmt.

Unter den Konsumgüterproduzenten ist die Stimmung dagegen gedämpft. Gegenwärtig schätzt jedes vierte Unternehmen aus dem Ernährungsgewerbe und jedes dritte aus dem Textil-, Bekleidungs- und Ledergewerbe die Geschäftslage „eher schlecht“ oder „schlecht“ ein. Im Vergleich zur vorherigen Umfrage handelt es sich dabei um eine Verschiebung im Unschärfebereich der Bewertungen von „eher gut“ zu „eher schlecht“. Die Aussichten werden etwas günstiger als die Lage beurteilt, aber skeptischer als im Mai.

Institut für Wirtschaftsforschung Halle

Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) wurde mit Wirkung zum 1. Januar 1992 gegründet. Als Institut der sogenannten Blauen Liste wird sein institutioneller Haushalt zu je 50% vom Bund und Sitzland (Sachsen-Anhalt) finanziell getragen. Das IWH ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.

Das IWH wird in privater Rechtsform als eingetragener Verein geführt. Entsprechend der Satzung verfolgt das Institut ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige, insbesondere wissenschaftliche Zwecke. Im Rahmen dieser Zielsetzung führt das IWH neben seinen durch die institutionelle Förderung finanzierten Aufgaben in begrenztem Umfang auch Drittmittelforschung durch.

Die Arbeit des IWH wird von einem Wissenschaftlichen Beirat begleitet und evaluiert.

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