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Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg e.V.

Baden-Badener Ausstellung "Merkurs Würfel" erhält digitales Leitsystem

Insbesondere Schülern soll so Lust auf Geologie und Heimat gemacht werden

(lifePR) (Ostfildern/Scharnhauser Park, )
Rund 150 000 Ausflügler, Wanderer, Radfahrer, Touristen und Schulklassen besuchen jedes Jahr den Merkur und damit die Ausstellung "Merkurs Würfel". In den vergangenen 24 Monaten tüftelten Experten des Industrieverbandes Steine und Erden Baden-Württemberg e.V. (ISTE) daran, die geologische Präsentation auf dem Baden-Badener Hausberg lebendiger und spannender zu gestalten. Das ist ihnen mit QR-Codes gelungen, mit denen die Gesteinsexponate versehen wurden.

Besucher können ab sofort mit ihrem Smartphone die Codes einscannen, mit denen sie über das Internet Informationen zur Ausstellung, den Exponaten, aber auch zur Steine- und Erdenindustrie, zur Rekultivierung und Renaturierung von Abbaustätten abrufen können. Der interessierte Besucher erfährt aber auch allerhand Wissenswertes zur Erdgeschichte. Beispielsweise wie vor Jahrmillionen Buntsandstein, Granit oder Gneis entstanden sind, die in Würfelform auf dem Merkur betrachtet werden können. "Als wir vor zwei Jahren die Ausstellung gemeinsam mit der Stadt Baden-Baden auf deren Hausberg installierten, stand bereits fest, dass wir mit ihr gerade auch jüngere Besucher ansprechen und für das Thema Erdgeschichte und heimische Baukultur nachhaltig interessieren wollen", sagte ISTE-Hauptgeschäftsführer Thomas Beißwenger auf der gestrigen Pressekonferenz.

Mit dem digitalen Geoinformationssystem sollen also insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene ihre Freude haben, die mit dieser Technik groß geworden sind und sie infolgedessen regelmäßig zur Informationsgewinnung nutzen. Bernd Schuler, dessen Agentur, xxxdesignpartner, die Ausstellungserweiterungen realisierte, erklärte, dass die QR-Codes aber auch für Touristen geeignet sind. Denn im Rahmen der digitalen Erweiterung wird auch auf geologische und historische Sehenswürdigkeiten innerhalb des Stadtgebietes verwiesen. "Es besteht also die Möglichkeit der Erlebnisplanung", so Schuler. "Besucher können damit zielgerichtet vom Merkur aus ihre Touren planen oder sie um interessante Highlights ergänzen."

Eine Neuerung, die auch Werner Hirth begrüßte. Baden-Badens Erster Bürgermeister zeigte sich bei der Pressekonferenz überzeugt, dass die Exponate in Kombination mit den QR-Codes das Interesse an geologischen und stadthistorischen Themen steigert. "Ich denke, dass die Ausstellung damit Impulse setzt, mehr über heimatgeschichtliche Zusammenhänge und die Landschaft in der wir leben zu erfahren", so Hirth. "Sie fördert meines Erachtens die lokale und regionale Identität und sensibilisiert gerade junge Menschen dafür, das, was vor Haustüre liegt, wertzuschätzen und zu schützen."

Eine Botschaft, die Sören Eiko Mielke in einem kurzen Film aktionsgeladen auf den Punkt gebracht hat. Der Kölner Künstler ließ einem etwa dreiminütigen Blockbuster den Gott Mercurius auferstehen, der sichtlich Spaß daran hat mit akrobatischen Stunts seine Würfel, die auf dem Merkur ausgestellt sind, zu beturnen. Gleichzeitig erhalten gerade Schulklassen durch das Werk wichtige geologische Informationen, die auch im Unterricht relevant sind. "Mit so einem Film macht das natürlich mehr Spaß", sagte Mielke. "Da wird Erdgeschichte mit ganz anderen Augen gesehen. Mein Ziel war es zu zeigen, dass Geologie ganz schön rocken kann." Und das ist ihm auch gelungen, wie der lautstarke Applaus der Gäste auf dem Merkur gestern zeigte.

Der Film kann unter dem Link
http://www.youtube.com/...
angesehen werden.

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Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg e.V.

In Baden-Württemberg gibt es rund 500 Unternehmen, die mineralische Rohstoffe gewinnen, weiterverarbeiten oder gebrauchte mineralische Rohstoffe recyceln. Insgesamt geschieht dies in rund 800 Werken mit 20.000 Beschäftigten. Diese Branche erwirtschaftet einen Gesamtumsatz von rund 5 Milliarden Euro pro Jahr im Land.

Pro Einwohner und Jahr müssen rund 10 Tonnen Material der Erde entnommen werden, damit Häuser, Bürogebäude, Straßen, Bahnlinien und Radwege gebaut werden können. Insgesamt werden so jährlich 100 Millionen Tonnen mineralische Rohstoffe gewonnen und benötigt. Ziemlich genau entspricht das einem Kilogramm mineralische Rohstoffe pro Einwohner und Stunde. Gebrauchte Baustoffe werden durch Baustoffrecycling im Kreislauf gehalten. So wird bereits heute ca. 90 Prozent des Bauschuttes und Straßenaufbruchs recycelt.

Der ISTE wurde bereits sechs Jahre vor dem Land Baden-Württemberg im März 1946 als "Fachverband Steine und Erden Württemberg und Baden e.V." gegründet. Seitdem hat er sich zu einem modernen, dienstleistungsorientierten Wirtschafts- und Arbeitgeberverband entwickelt.

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