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Spiel- und Liegeweise mit Blick aufs Wasser für die Gründungszelle Harburgs

IBA-Wettbewerb "Park auf der Harburger Schloßinsel" entschieden

(lifePR) (Hamburg, )
Sie ist die Gründungszelle eines ganzen Stadtteils und bis heute Zeugnis einer bewegten Geschichte: Die Harburger Schloßinsel. Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung erhält die Schloßinsel nun einen neuen Park. Zur Gestaltung dieser sternförmigen Fläche hatte die IBA gemeinsam mit dem Bezirk Harburg zu einem Wettbewerb für Landschaftsarchitekten aufgerufen, für den jetzt die Entscheidung gefallen ist. Die Teilnehmer hatten die Aufgabe einen Park zu entwerfen, der den besonderen Stellenwert des Ortes für die Harburger Geschichte würdigt, attraktive Bezüge zum Wasser aufbaut, für Jung und Alt Angebote schafft und sich gut in das heterogene Mischgebiet mit Hafenbezug einfügt. Eine Jury unter Vorsitz der Berliner Landschaftsarchitektin Gabriele Pütz kürte jetzt das Zürcher Büro Hager Landschaftsarchitektur zum Sieger des Wettbewerbsverfahrens. Der Park ist Teil eines geplanten hochwertigen Stadtquartiers zum Wohnen und Arbeiten auf der Schloßinsel.

"Die Planer haben diese sehr komplexe Aufgabe zur Gestaltung eines vergleichsweise kleinen Parks mit Bravour gelöst. Nicht nur die Vielfalt und hohe Qualität der Gestaltungsvorschläge ist beeindruckend, auch die Einfachheit und Klarheit des Siegerentwurfs", sagt Uli Hellweg, Geschäftsführer der IBA Hamburg. "Mit diesem Park erhält die Schloßinsel ihr Herzstück für die Öffentlichkeit, in dem die historischen Relikte gewürdigt werden und zugleich ein großzügiger Aufenthaltsort entsteht." Der Entwurf des Zürcher Büros Hager Landschaftsarchitektur, dem der erste Preis zugesprochen wurde, sieht eine große Spiel- und Liegewiese in dem sternförmigen Park vor. Eingefasst wird die Fläche mit Baumhainen vor allem aus Erlen und Eschen. Außerdem schafft der Entwurf Aufenthaltsplätze, die den direkten Zugang zum Wasser ermöglichen. Gefordert war außerdem die Berücksichtigung von Beteiligungsmöglichkeiten für die Harburger Bürger.

Dazu Jörg Heinrich Penner, Dezernent für Wirtschaft, Bauen und Umwelt beim Bezirksamt Harburg: "Der Schloßpark ist nicht die einzige zu gestaltende Freifläche im Binnenhafen. Im Gegensatz zum Lotseplatz und zum Kanalplatz, wo urbane Freiflächen entstehen werden, sollte der Schloßinselpark etwas anderes werden - mit eigener Formensprache. Das ist dem Verfasser mit dem Thema des kleinen Landschaftsparks mit seinen spannungsreichen Blickfolgen hervorragend gelungen. Die Stärke des Entwurfs ist aber auch, dass er auch dann schon Aufenthaltsqualität bieten wird, wenn erst wenige der vielen Schloßinselprojekte realisiert sein werden." Die Qualität des Entwurfs würdigt auch die Juryvorsitzende, die Berliner Landschaftsarchitektin Gabriele Pütz: "Es ist großartig zu sehen, mit welch einer Selbstverständlichkeit ein für alle Menschen nutzbarer Park entstehen kann. Mit einem starken landschaftlichen Element bereichert er die vielfältigen Freiräume im Harburger Binnenhafen."

Historischer Ort in neuer landschaftlicher Gestaltung

Die 17 Teilnehmer des Wettbewerbs hatten eine komplexe Aufgabenstellung zu bearbeiten: Sie hatten die Aufgabe, eine Haltung zu den vielen historischen Schichten der Schloßinsel zu entwickeln, ohne dabei Bodendenkmäler freilegen zu dürfen. Die besondere Herausforderung bestand darin, einen überzeugenden Umgang mit der Topografie, vor allem mit der erhöhten Lage des verbliebenen Schlossflügels zu finden. Ebenso bestand die Schwierigkeit darin, einen in mehreren Bauabschnitten funktionsfähigen Park zu errichten.

Die eingereichten Entwürfe haben hierzu vielfältige und sehr professionell ausgearbeitete Vorschläge aufgezeigt. Neben dem ersten Preis an das Büro Hager Landschaftsarchitektur aus Zürich hat die Jury die Arbeit der Berliner Landschaftsarchitekten TDB Thomanek Duquesnoy Boemans Landschaftsarchitektur mit dem zweiten Preis und den Entwurf von RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten aus Bonn mit dem dritten Preis ausgezeichnet. Ferner wurden die Arbeiten vom Club L 94 Landschaftsarchitekten aus Köln und von sinai. Faust. Schroll. Schwarz. Freiraumplanung + Projektsteuerung GmbH, Berlin, angekauft.

In den kommenden Wochen beginnt die Überarbeitung und Anpassung des Siegerentwurfs an die Empfehlungen des Preisgerichts. Hierzu gehört zum Beispiel die Qualifizierung der Wasserzugänge und der Wegeführung durch den Park. Bauherr des Parks ist der Bezirk Harburg, die Arbeiten beginnen 2011. Sämtliche Arbeiten des Wettbewerbs sind vom 16. Februar bis zum 7. März 2010 in der Werkstattschau IBA at WORK am Berta-Kröger-Platz in Wilhelmsburg zu sehen. Eine Dokumentation zum Wettbewerb ist zur Zeit in Vorbereitung.

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Die Internationale Bauausstellung Hamburg ist mehr als eine reine Bauausstellung. Sie ist ein Stadtentwicklungsprozess, der sich räumlich auf Wilhelmsburg, die Veddel und den Harburger Binnenhafen fokussiert. Im Rahmen der IBA werden zentrale Fragen der aktuellen Metropolenentwicklung wie die Internationalisierung der Stadtgesellschaft - Kosmopolis - und die Gestaltung von inneren Stadträndern - Metrozonen - thematisiert, darüber hinaus die Rolle der Stadt im Klimawandel. Damit entwirft eine Internationale Bauausstellung erstmals das Zukunftsbild der europäischen Stadt im 21. Jahrhundert. Besuchen Sie die zentrale IBA-Ausstellung in Hamburg-Wilhelmsburg: "IBA at WORK" präsentiert den aktuellen Planungsstand der IBA-Projekte.

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