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Mit Informatik-Abschluss in die ambulante Krankenpflege

Absolvent der Hochschule Osnabrück unterstützt das Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik bei der Entwicklung einer Tablet-PC-Anwendung

(lifePR) (Osnabrück, )
In Deutschland wächst die Zahl der Pflegebedürftigen: Über 2,25 Millionen Menschen brauchen für die Bewältigung Ihres Alltags Unterstützung. Die meisten von ihnen werden zu Hause gepflegt - neben professionellen Dienstleistern helfen hier häufig auch Familienmitglieder, Freunde und Nachbarn. Je mehr Pflegende aktiv sind, umso schwieriger ist es, alle Beteiligten über die wichtigsten Daten des Patienten auf dem Laufenden zu halten.

Um den Pflegeprozess transparenter und besser koordinierbar zu gestalten, wurde das Forschungsprojekt "Daily Care Journal" vom Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik (ISST) ins Leben gerufen. Dieses Projekt soll ermöglichen, die Pflegemaßnahmen einfach zu protokollieren und online zu koordinieren. An diesem Auftrag hat auch Philipp Panhey mitgewirkt.

Der Informatik- Absolvent der Hochschule Osnabrück, hat seine Bachelor-Arbeit am ISST in Dortmund geschrieben. Im Rahmen des Projekts entwickelte er eine prototypische Anwendung für einen Tablet-PC, die von allen Pflegenden und dem Patienten selbst genutzt werden kann. Die Anwendung ermöglicht es den Nutzern einerseits eine Patientenakte, wie man sie aus Krankenhäusern kennt, in digitaler Form anzulegen. Darüber hinaus werden alle Informationen auf einer Online-Plattform gespeichert, so dass zum Beispiel auch der Hausarzt auf die Daten zugreifen und Befunde ergänzen kann. "Eine transparente Kommunikation ist für alle Beteiligten im Pflegeprozess wichtig. Informatiker können den reibungslosen Ablauf mit maßgeschneiderter Software unterstützen", berichtet Prof. Dr. Frank Thiesing, der die Bachelor-Arbeit an der Hochschule Osnabrück betreut hat.

Eine wichtige Rolle in Panheys Arbeit spielt der Tablet-PC, denn mit dessen Hilfe sollen sich Pflegedienstleister, Freunde und Angehörige austauschen. "Weil die Anwendung auch von den älteren Menschen selbst genutzt werden soll, war es besonders wichtig, sie unkompliziert und nutzerfreundlich zu gestalten. Die Bedienelemente müssen einheitlich und groß sein, um eine gute Bedienbarkeit zu gewährleisten", erklärt der 24-Jährige.

Um sich davon zu überzeugen, führte der Absolvent gemeinsam mit Dr. Manfred Wojciechowski vom Fraunhofer Institut einen Praxistest in einer betreuten Wohnanlage in Hannover durch. Hier testeten Senioren verschiedene Benutzeroberflächen unterschiedlicher Prototypen und Endgeräte und bewerteten sie hinsichtlich Farbgestaltung, Schriftgröße, farblicher Stimmigkeit des Bildschirmhintergrundes und anderen ergonomischen Parametern.

Das größte Interesse fand die von Philipp Panhey entwickelte Tablet-PC Anwendung mit Touchscreen. Intuitive Benutzerführung durch eine aufgeräumte Menüstruktur mit wenigen, großen Icons machten die Anwendung zum Favoriten der Senioren. "Es ist nicht verwunderlich, dass die Tablet-PC Version am meisten Aufmerksamkeit bekommt. Für eine ältere Person ist es intuitiver mit dem Finger auf eine Schaltfläche zu drücken, als die Computermaus zu benutzen", erzählt Philipp Panhey.

Die Hochschule Osnabrück bietet die Bachelor-Programme Medieninformatik und Technische Informatik an. Für Absolventen, die sich weiter qualifizieren möchten, gibt es darüber hinaus den Master-Studiengang "Verteilte und mobile Anwendungen". Weitere Informationen und Zugangsvoraussetzungen stehen im Internet zur Verfügung: www.ecs.hs-osnabrueck.de
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