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Gesundheitscampus Osnabrück hat Modellcharakter und soll die Region für die Zukunft stärken

Osnabrücker Hochschulen sowie die regionalen Partner Stadt, Landkreis, Kirchen und Kompetenzzentrum Gesundheitswirtschaft unterzeichnen ein Memorandum of Understanding

(lifePR) (Osnabrück, )
Hochschule und Universität Osnabrück haben heute gemeinsam mit regionalen Partnern die Grundsatzvereinbarung unterzeichnet, in Osnabrück einen Gesundheitscampus zu etablieren. Träger des Gesundheitscampus sind die Osnabrücker Hochschulen. Unterstützt werden sie von folgenden Partnern: der Stadt, dem Landkreis, dem Bistum, dem evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Osnabrück sowie GewiNet, dem Kompetenzzentrum Gesundheitswirtschaft. Allein in GewiNet vereinen sich etwa 90 Mitglieder aus allen Bereichen der Gesundheitswirtschaft in der Region Weser-Ems.

Was verbirgt sich hinter dem Gesundheitscampus Osnabrück? Die Gründung ist von der Idee getragen, "Gesundheitsversorgung neu zu gestalten". Es geht darum, einen Ort zu schaffen, an dem Wissenschaft, Unternehmen der Gesundheitsversorgung, Kirchen und Politik zusammenkommen, um innovative Versorgungskonzepte für die Region zu entwickeln und zu erproben. Für einen derartigen Ansatz bietet Osnabrück optimale Voraussetzungen. Mit der Einrichtung des gemeinsam getragenen Gesundheitscampus werden nun die Stärken der einzelnen Einrichtungen mit dem Ziel gebündelt, Impulse für eine patienten- und nutzerorientierte Gesundheitsversorgung der Zukunft zu geben.

In einem für Niedersachsen und ganz Deutschland einmaligen Projekt wird hier die Expertise beider Hochschulen zusammengeführt: einerseits die etablierte und im Wechselspiel mit der Praxis um innovative Konzepte bestrebte Lehrerbildung für berufsbildende Schulen an der Universität Osnabrück; andererseits die impulsgebenden, akademisch ausgerichteten Studiengänge für Gesundheitsberufe sowie die Gesundheits- und Pflegemanagementstudiengänge der Hochschule Osnabrück.

Studienangebote und Forschungsaktivitäten beider Hochschulen sollen künftig noch stärker verzahnt werden, um den wachsenden und veränderten Anforderungen im Gesundheitsbereich gerecht zu werden. "Dieser innovative Ansatz hat Modellcharakter", betont Prof. Dr. Wolfgang Lücke, Präsident der Universität Osnabrück. Hochschulpräsident Prof. Dr. Andreas Bertram unterstreicht: "Der Campus ist ein wichtiger Baustein für die Zukunftsfestigkeit der Region und wird ein wichtiger Treiber für Innovationen in der Forschung sein." Perspektivisch sollen aus den Forschungsschwerpunkten des Gesundheitscampus gemeinsam mit den Partnern Kompetenzzentren entwickelt werden, die am Wissenschaftspark und anderen zweckmäßigen Standorten angesiedelt werden können.

Bereits jetzt sind die Osnabrücker Hochschulen strukturell mit unterschiedlichen Akteuren der Gesundheitsversorgung und den relevanten Ausbildungsträgern im Gesundheitswesen engmaschig vernetzt. Im Memorandum of Understanding heißt es nun unter anderem: "Insbesondere mit den medizinischen, ambulanten und stationären Einrichtungen sollen Vereinbarungen - im Sinne von akademischen Lehrpraxen und Lehrkrankenhäusern - getroffen werden, die eine gemeinsame Ausbildung unterschiedlicher Gesundheitsberufe fördern." Mit den Praxispartnern entstehen zudem vielfältige akademische Weiterbildungsangebote, nicht zuletzt, um die Attraktivität der Gesundheitsberufe zu erhöhen. Dr. Michael Böckelmann, erster Vorsitzender von GewiNet und Geschäftsführer der Schüchtermann-Klinik Bad Rothenfelde, ergänzt: "Wir können uns das Personal auch nicht gegenseitig abspenstig machen, sondern wollen für den wachsenden Bedarf ausbilden." Nur eine enge Kooperation aller Einrichtungen und Unternehmen in der Region und die gemeinsame Aus-, Fort- und Weiterbildung könne helfen, die Arbeitskräfte vor Ort zu binden.

Ganz in diesem Sinne äußerten sich auch die weiteren Partner. "Die Fachkräfteentwicklung im Gesundheitswesen ist für die passgenaue und professionelle Versorgung vor Ort von großer Bedeutung. Daher freue ich mich besonders, dass mit dem Gesundheitscampus in Osnabrück ein Zentrum geschaffen wird, bei dem Wissenschaft und Unternehmen an innovativen Konzepten für eine Gesundheitsversorgung der Zukunft arbeiten", erklärte Osnabrücks Oberbürgermeister Wolfgang Griesert.

Der Erste Kreisrat Stefan Muhle betonte, dass der Gesundheitscampus die enge gegenseitige Abstimmung mit der "Gesundheitsregion Landkreis und Stadt Osnabrück" suchen werde. "Diese entwickelt und erprobt mit Förderung des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung verbesserte und neue Formen der gesundheitlichen Versorgung. Zudem stärkt sie die Vernetzung der Akteure im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention."

Auch die Kirchen unterstützen als Partner das gemeinsame Vorhaben: "Der Gesundheitscampus hilft, innovative und notwendige Impulse zu entwickeln, um die wohnortnahe Versorgung der Patientinnen und Patienten in der Region Osnabrück weiterhin auf dem hohen Niveau zu gewährleisten, das dem selbst gestellten Auftrag der Leistungserbringer und Partner entspricht", so Dr. Bernd Runde, Niels-Stensen-Kliniken GmbH für das Generalvikariat des Bistums Osnabrück, und Friedemann Pannen, Superintendent Evangelisch-lutherischer Kirchenkreis.

Unterzeichnet wurde das Memorandum of Understanding am Campus Westerberg, dem gemeinsamen Campus von Universität und Hochschule. Zuvor hatten Prof. Dr. Andrea Braun von Reinersdorff und Prof. Dr. Birgit Babitsch, die an den Hochschulen die Idee des Gesundheitscampus vorangetrieben haben, das Konzept der regionalen Zusammenarbeit noch einmal vorgestellt.

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