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Statement der Präsidentin Prof. Dr. Jacqueline Otten zum Deutschlandstipendium

(lifePR) (Hamburg, )
Derzeit wird in den Medien eine Debatte zum Deutschlandstipendium geführt, die dessen Konzept in Frage stellt, wenn nicht verreißt. Die Contra-Argumente, die dort zusammengetragen werden - zum Beispiel in dem WELT-Artikel "Bürokratie zerstört Eliteförderung" vom 18.2.2015 - bringen in summa nicht viel Neues. Wir, als die HAW Hamburg, haben einen anderen Weg eingeschlagen und wollen an dem Konzept festhalten und dieses als Förderungsinstrument für Studierende nutzen. An der HAW Hamburg startet das Deutschlandstipendium zum Wintersemester 2015. Als erste Spenderin ist Prof. Dr. Jacqueline Otten vom Programm überzeugt ist.

Aus Sicht der HAW Hamburg sprechen zahlreiche Punkte für dieses Programm. Die Pro-Argumente sind hier dargestellt:


Das Deutschlandstipendium ist bereits jetzt eines der größten Förderprogramme für Studierende in Deutschland ist. Jeder eingeworbene Euro geht zu 100% an die Studierenden. Die Spenden werden nicht - auch nicht teilweise - für Verwaltungsaufgaben oder andere Ausgaben genutzt. Zudem wird jeder eingeworbene Euro durch Mittel des Bundes verdoppelt. Durch eine Spende von 1.800 Euro erhalten Studierende somit insgesamt ein Stipendium in Höhe von 3.600 Euro für ein Jahr. Zwar ist der monatliche Betrag von 300 Euro nicht vergleichbar mit den Fördermitteln der etablierten Begabtenförderprogramme. Es entspricht vielmehr gerade dem monatlichen Büchergeld. Aber der durchschnittliche BAföG-Satz in Deutschland liegt gerade einmal bei 400 Euro. Zudem kann das Deutschlandstipendium parallel zum BAföG bezogen werden und es muss - im Gegensatz zum BAföG - nicht zurückgezahlt werden. Gerade für Hochschulabsolventen, die am Beginn ihres Berufslebens stehen, ist die BAföG-Rückzahlung eine finanzielle Belastung. Eine Förderung durch das Deutschlandstipendium bedeutet oft genug, keinen Nebenjob annehmen zu müssen und sich damit besser auf das Studium konzentrieren zu können.

Die Vorteile des Programms reichen aber noch weiter. Es müssen lediglich zwei Voraussetzungen für das Deutschlandstipendium erfüllt werden: Die Bewerberinnen und Bewerber müssen immatrikuliert sein und sich in der Regelstudienzeit befinden. Ein politisches Engagement in einer bestimmten Partei oder eine gewisse religiöse Zugehörigkeit sind keine Vorbedingungen. Es steht allen Studierenden offen. Damit ist das Deutschlandstipendium vor allem für internationale Bachelor-Studierende oft die einzige Fördermöglichkeit.

Die Umsetzung liegt in der Verantwortung der jeweiligen Hochschule - und somit auch die Festlegung von Auswahlkriterien, dem Bewerbungsverfahren und möglichen Schwerpunkten. Damit ist das Programm ein deutschlandweites Programm mit sehr vielen regionalen Ausprägungen. Kein Angebot einer Hochschule gleicht dem einer anderen. Auch wir an der HAW Hamburg bauen im Moment ein Programm auf, welches zur Vielfalt und dem Angebot der HAW Hamburg passt. Wir sehen das Deutschlandstipendium als Möglichkeit, bestehende Kontakte zur Praxis zu vertiefen und neue Verbindungen aufzubauen. Mit 150 Euro im Monat beziehungsweise 1.800 Euro im Jahr ist die finanzielle Hürde niedrig, so dass Privatpersonen, Vereine, Stiftungen oder Unternehmen eine Förderung aufnehmen können. An der HAW Hamburg ist das Programm als Ergänzung zu den bestehenden Programmen und Fördervereinen gedacht, um den Austausch zwischen Hochschule, Praxis und den Studierenden langfristig zu verbessern.

Das Deutschlandstipendium kann als Einstieg und zum Kennenlernen genutzt werden - das gilt für die Hochschule aber auch für Förderer und für Studierende. Die Stipendiaten haben die Gelegenheit, in lockerer Atmosphäre Förderer kennenzulernen. Dieser erste Kontakt kann ein wichtiger Schritt zum Einstieg in die berufliche Praxis sein. Es ist aber nicht verpflichtend. Dies ist ein Vorteil des Deutschlandstipendiums gegenüber etablierten Förderprogrammen mit verpflichtenden Elementen. Diese Offenheit bietet viele Möglichkeit für Stipendiaten und für Förderer. Anonyme Spenden sind damit ebenso möglich wie zusätzliche Begleitprogramme, ideelle Förderung oder die Zusammenarbeit im Rahmen einer Abschlussarbeit.

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