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Erstes SIP Community Weekend in München

DAAD-Stipendiaten aus den USA trafen sich zum Erfahrungsaustausch

(lifePR) (Bremen, )
Vierzehn US-amerikanische Stipendiaten des Study-Internships Programs (SIP) und des Verbundes aus sieben Fachhochschulen trafen UAS7 trafen sich vom 8. bis 10. Mai in München zu einem Erfahrungsaustausch. Mit dabei waren Vertreterinnen und Vertretern der International Offices und des UAS7-New York-Büros. Das Konsortium der sieben Fachhochschulen aus Berlin, Bremen, Hamburg, Köln, München, Münster und Osnabrück unterhält seit vier Jahren ein gemeinsames Verbindungsbüro in New York (www.uas7.org). Das Study-Internship Program (SIP) ermöglicht Studierenden nordamerikanischer Universitäten, ein Jahr lang an einer der sieben UAS7 Hochschulen in Deutschland zu studieren und ein studienbegleitendes Praktikum abzuleisten.

Ziel dieses ersten Treffens, das unter dem Motto: SIP Community Weekend lief, war in erster Linie das Kennenlernen und der Erfahrungsaustausch mit denjenigen Stipendiaten, die bereits seit September 2008 in Deutschland sind. Das Programm umfasste ein Begrüßungsessen, einen Ausflug an den Chiemsee sowie eine intensive Feedbackrunde.

Die Agenda des Wochenendes begann mit einem gemeinsamen Abendessen in München. Dr. Bruno Gross, Kanzler des Gastgebers Hochschule München, betonte in seiner Begrüßung die Bedeutung, die die Internationalität für alle sieben UAS7 Hochschulen einnimmt. Das SIP Community Weekend trage u.a. dazu bei, dass man aus den Erlebnissen der Stipendiaten an den Universitäten und während der Praktika wichtige Schlüsse hin zu einer noch besseren Programmbetreuung ziehen könne. "Und natürlich darf der Spaß an diesem gemeinsamen Wochenende nicht zu kurz kommen!", ergänzte Christiane Sgonina, die Betreuerin der SIP-Studierenden an der Hochschule Bremen.

In diesem Sinne starteten die vierzehn Studierenden und vier Betreuer am Samstag in aller Frühe bei Sonne und bester Bergsicht ihren Ausflug zum Chiemsee. Die US-Studierenden, zu deren Heimat-Universitäten z. B. die University of Pittsburgh, die Drexel University oder University of Nebraska zählen, zeigten sich begeistert von der Schönheit des Panoramas und beeindruckt von dem Prunk des Schlosses Herrenchiemsee. Während der Bootsüberfahrten zu den Inseln Herrenchiemsee und Frauenchiemsee und beim Mittagsessen hatten die Studierenden ausreichend Gelegenheit, sich über die Erfahrungen während ihrer Zeit in Deutschland sowie über ihre weiteren Pläne auszutauschen.

Dieser Austausch wurde im Rahmen der Feedbackrunde am Sonntag intensiviert. Die Stipendiaten sollten in Gruppen erarbeiten, wie sich ihre Vorstellungen von Deutschland im Zuge ihres Austauschjahres modifiziert hatten. Zudem sollten sie das SIP-Programm bewerten und Verbesserungsvorschläge einbringen. Die Antworten zu beiden Fragestellungen ergaben ein sehr breites Spektrum und zeigten an Hand teilweise kontroverser Diskussionen, wie stark die einzelnen Erfahrungen differierten. Als Fazit zogen jedoch alle Austauschstudierenden, dass sie das SIP akademisch wie auch persönlich bereichert und vorangebracht hat. So bemerkte Rita Forbes, Journalistikstudentin an der Missouri Southern State University, derzeit an der Hochschule Bremen: "I (...) am extremely grateful to the people behind the SIP who have presented me with such a fantastic opportunity. I continue to learn new things each day and, to me, the SIP is a once-in-a-lifetime opportunity that I would repeat in a heartbeat!" ("Ich bin insbesondere denjenigen Menschen hinter dem SIP-Programm dankbar, die mir diese fantastische Gelegenheit geboten haben. Ich lerne täglich neue Dinge und für mich ist dieses SIP eine einmalige Chance, die ich sofort wieder ergreifen würde!").

Aufgrund des großen Erfolges ist für die nächste SIP-Runde im akademischen Jahr 2009/2010 bereits wieder mindestens ein Stipendiatentreffen vorgesehen.

Hintergrundinformation:

Das Study-and-Internship-Program läuft seit 2007. Pro Auswahlrunde können maximal 45 Vollstipendien vergeben werden. 35 Stipendien werden vom European Recovery Program (ERP) finanziert, für zehn der Stipendien kommt der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) auf. Das Programm ist offen für Bewerberinnen und Bewerber von Hochschulen aus USA und Kanada, die sich in einem grundständigen Studiengang befinden.

Die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, die Hochschule Bremen, die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, die Fachhochschule Köln, die Hochschule München, die Fachhochschule Münster und die Fachhochschule Osnabrück betreiben seit April 2005 ein gemeinsames Verbindungsbüro in New York. Da sich die Kooperation der sieben Hochschulen auch auf weitere Felder wie Forschung, Lehre und Berufungsverfahren ausdehnte, wurde im Juli 2007 der Verein UAS7 e.V. (Universities of Applied Sciences) gegründet. Die sieben Hochschulen verstehen sich als ein Bündnis für Exzellenz, in dem die Potenziale für Lehre, Forschung, Wissenstransfer und Organisation gebündelt werden sollen, um gemeinsam strategische Ziele zu verfolgen und sich gegenseitig bei deren qualitätsvoller Verwirklichung zu unterstützen.
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