In seinem Vortrag betonte Gastreferent Roland Weber, Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft Bayern der Werkstatträte, die Wichtigkeit der Netzwerkarbeit von Werkstatträten, insbesondere innerhalb der Entscheidungsfindung politischer Gremien. Einen weiteren Schwerpunkt seiner Arbeit sieht Weber in der Umsetzung der UN-Konventionen für behinderte Menschen.
"Wir wollen aktiv an den politischen Entscheidungen teilnehmen und unseren Interessen Gehör verschaffen", so Weber zu den Werkstatträten.
Der Bako-Werkstattrat besteht aus fünf Werkstatträten und wurde im November 2008 gegründet und gewählt. Unter Vorsitz von Simone Müller, Werkstatträtin der Steinhöringer Werkstätten, Elisabeth Kienel, Werkstatträtin der Pfennigparade in München und der Vertrauensperson Hans Schuh, Pädagogischer Leiter der Herzogsägmühler Werkstätten, führt der Arbeitskreis halbjährliche Sitzungen in den verschiedenen Mitgliedswerkstätten durch. Eine weitere Aufgabe des Bako- Werkstattrates ist die intensive Zusammenarbeit mit Trägern und politischen Gremien: Es kam zum Beispiel zu einem Treffen mit der Landtagsfraktion der Grünen und zur Teilnahme bei der Aktion Menschen mit Behinderung im Bayerischen Landtag unter der Schirmherrschaft von Landtagspräsidentin Barbara Stamm.
Zum Abschluss der Sitzung besichtigte der Arbeitskreis die Herzogsägmühler Werkstätten und stand den Werkstattbeschäftigten für Fragen zur Verfügung.