Die Pflegereform ist beschlossen. Das Reformgesetz sieht u. a. vor, dass Heime und ambulante Einrichtungen ab 2011 regelmäßig geprüft werden. Bis zum 31. Dezember 2010 müssen die Pflegekassen jedes zugelassene Heim mindestens einmal unter die Lupe genommen haben. Geprüft wird vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) oder von einem beauftragten Sachverständigen. Alle Prüfungen sind grundsätzlich unangemeldet durchzuführen. Mit der Pflegereform soll gleichzeitig mehr Transparenz geschaffen werden. Künftig sollen die Ergebnisse der MDK-Prüfberichte "verständlich und verbraucherfreundlich" veröffentlicht werden. Kritik entzündet sich daran, allein die MDK-Prüfberichte zur Grundlage für die geplanten Qualitätsberichte machen zu wollen. Die Berichte der Kassenprüfer gäben in ihrer bisherigen Form nicht wirklich Auskunft darüber, wie gut oder schlecht ein Heim ist. Zu technisch seien die Daten - und zu defizitorientiert obendrein, wird bemängelt. Der MDK selber hat inzwischen ein Konzept vorgelegt, wie er seine Berichte weiterentwickeln will, damit diese - für Laien nachvollziehbar - Auskunft über die Qualität einer Pflegeeinrichtung geben.
Über normative Anforderungen an "aussagekräftige" Qualitätsberichte in der Pflege referiert beim Deutschen Pflegekongress 2008 unter dem Dach des Hauptstadtkongresses Prof. Dr. Heinrich Hanika, Professor für Wirtschaftsrecht und Recht der Europäischen Union an der Fachhochschule Ludwigshafen. Anschließend folgen Vorträge des Geschäftsführers des Medizinischen Dienstes der Spitzenverbände der Krankenkassen (MDS), Dr. Peter Pick, von Berlins Sozialsenatorin Dr. Heidi Knake-Werner, die den "Berliner Pflegeheimvergleich" vorstellt, sowie von Astrid Grunewald-Feskorn, Leiterin des BIVA-Büros Berlin-Brandenburg, die über die bundesweite Internetplattform "Heimverzeichnis.de" informiert. Moderation: Elisabeth Beikirch, Stabsstelle Pflege und Qualität bei der MEDICPROOF GmbH in Köln.
Informationen & Anmeldung: http://www.hauptstadtkongress.de
Über normative Anforderungen an "aussagekräftige" Qualitätsberichte in der Pflege referiert beim Deutschen Pflegekongress 2008 unter dem Dach des Hauptstadtkongresses Prof. Dr. Heinrich Hanika, Professor für Wirtschaftsrecht und Recht der Europäischen Union an der Fachhochschule Ludwigshafen. Anschließend folgen Vorträge des Geschäftsführers des Medizinischen Dienstes der Spitzenverbände der Krankenkassen (MDS), Dr. Peter Pick, von Berlins Sozialsenatorin Dr. Heidi Knake-Werner, die den "Berliner Pflegeheimvergleich" vorstellt, sowie von Astrid Grunewald-Feskorn, Leiterin des BIVA-Büros Berlin-Brandenburg, die über die bundesweite Internetplattform "Heimverzeichnis.de" informiert. Moderation: Elisabeth Beikirch, Stabsstelle Pflege und Qualität bei der MEDICPROOF GmbH in Köln.
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