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Vortrag zur Ausstellung "BUCH.MACHT.BILDUNG" am 14. Juni

(lifePR) (Rostock, )
Mit der Ausstellung *BUCH.MACHT.BILDUNG. Die Bibliothek Johann Albrechts I., Herzog zu Mecklenburg" präsentieren das Kulturhistorische Museum und die Universitätsbibliothek derzeit außergewöhnliche und herausragende Zeugnisse aus der Schatzkammer der größten Bibliothek Mecklenburg-Vorpommerns. Ausgestellt werden bibliophile Kostbarkeiten aus einer der seltenen erhaltenen deutschen Renaissancebibliotheken des 16. Jahrhunderts: der Büchersammlung des Herzogs Johann Albrecht I. zu Mecklenburg.

Im Rahmen der Ausstellung referiert Dr. Marcus Schröter am 14. Juni 2007 um 17 Uhr zum Thema *Mittelalter in der Renaissance. Die Iwein-Handschrift Johann Albrechts I."
Der Vortrag präsentiert einen besonders kostbaren Schatz aus der Bibliothek Herzog Johann Albrechts I. zu Mecklenburg. Mit der um 1477 in Schwaben entstandenen Handschrift des Iwein-Romanes von Hartmann von Aue besitzt die Universitätsbibliothek einen herausragenden Schatz der deutschen Literaturgeschichte, der nun erstmals in einem Vortrag vorgestellt wird. Hartmann führte Ende des 12. Jahrhunderts den Artusroman in die deutsche Literatur ein. Der Iwein festigte seinen Ruhm. Er ist einer der häufigsten überlieferten höfischen Romane. Die Rostocker Handschrift stammt aus dem Umkreis Herzog Eberhards im Bart von Württemberg (1445-1496). Sie wurde von Peter von Urach geschrieben und in Tübingen von Johannes Zoll um 1477 gebunden. Gemeinsam mit dem Heldenbuch und dem Theuerdank repräsentiert sie in der Bibliothek die höfische Dichtung des Hochmittelalters.

Die Regierungszeit des Herzogs von 1547 bis 1576 gehört zu den wichtigsten Epochen der mecklenburgischen Landesgeschichte. Johann Albrecht I. schuf an seinem Hof einen Kreis von gelehrten Personen. Auch persönlich war der Herzog an Bildung und Kultur interessiert. Zeitgenossen aus dem Umkreis des Fürsten rühmten das Streben des Herzogs nach Bildung. Rahmen dieses anspruchsvollen geistigen Lebens war seine Hofhaltung in Schwerin, welche die Residenz und Mecklenburg für rund zwanzig Jahre zu einem geistig-kulturellen Zentrum in Norddeutschland machte.
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