Der fünfte Bericht über den gewerblichen Immobilienmarkt der Region Hannover ist erschienen. Die Marktstudie, erstellt von der BulwienGesa, ist das Gemeinschaftswerk von Region Hannover und Landeshauptstadt Hannover sowie einer Projektgruppe mit Beteiligten aus der regionalen Immobilienwirtschaft. Sie belegt: Hannover ist gefragt, sowohl als Markt für Büroimmobilien als auch als Standort für Einzelhandel und die Logistikbranche.
Die fünf wichtigsten Trends:
- Es gibt eine starke Dynamik bei den Bürovermietungen. In diesem Bereich wird bis Ende dieses Jahres ein Spitzenwert von 140.000 qm Flächenumsatz erwartet. „Dies ist ein „Allzeit-Hoch“, so Dr. Georg Martensen, Wirtschaftsdezernent der Region Hannover.
- Einzelhandelsstandorte in der Innenstadt entwickeln sich dynamisch: Neue Bauprojekte wie die Ernst-August-Galerie und das Rosenquartier steigern die Attraktivität der Innenstadt und locken mehr Passanten in die City.
- Die positive Marktentwicklung im Bereich Logistik setzt sich fort. Durch größere Flächenverkäufe im Airport Business Park und im GVZ Lehrte stiegen Projektentwickler und Logistikfirmen mit großen Vorhaben, die derzeit im Bau sind, an diesen Standorten, ein.
- Für den Wissenschaftsstandort Hannover gibt es neue Impulse dank geplanter Neubauten der Tierärztlichen Hochschule in Kirchrode und der Leibniz Universität Hannover in der Nordstadt.
- Im Ergebnis steigt die Attraktivität Hannovers für institutionelle Investments. Beleg dafür sind zunehmende Deals auch größerer Art wie die Immobilienpakete VGH, Nileg/GAGFAH sowie im Pelikanviertel und beim Ihmezentrum.
„Wir bekommen eine Erweiterung der 1-A-Lagen für den Einzelhandel in der City“, sagt Hans Mönninghoff, Wirtschaftsdezernent der Stadt Hannover, mit Blick auf die Projekte rund um den Bahnhof. Die Ernst-August-Galerie sei dabei nur ein Highlight. Die Studie belegt die Bedeutung Hannovers. So gehören die Georgstraße und die Bahnhofstraße beziehungsweise die Niki-de-Saint-Phalle.Promenade zu den meistfrequentierten Einkaufsstraßen in Deutschland. Das haben Passantenzählungen ergeben. Die Georgstraße belegt dabei Rang zwei, die Bahnhofstraße samt Promenade Rang sechs. Das wirkt sich auch auf die Mietpreise aus: Mit bis zu 165 Euro/Quadratmeter sind die Spitzenpreise für Einzelhandel noch einmal deutlich gegenüber dem Vorjahr gestiegen. 1-A-Lagen für Filialisten in der City werden knapp. Einige Kommunen im Umland ergänzen das Angebot. Dank der Ansiedlung von Fachmarkzentren haben etwa Isernhagen, Laatzen und Garbsen deutlich höhere Verkaufsflächenzahlen je Einwohner als die Stadt Hannover.
Im Bereich des Büromarkts meldet der Immobilienbericht ebenfalls Erfolge. Innerhalb des Jahres 2007 sind insgesamt 72.000 Quadratmeter Neubauvolumen zu verzeichnen, „Dazu gehören etwa der Neubau des Regionshauses und der Mendini-Bau, der als Medienzentrum genutzt wird“, berichtete Dr. Georg Martensen, Wirtschaftsdezernent der Region Hannover. Auch die Versicherungswirtschaft in Hannover wird durch geplante Vorhaben wie die Erweiterungen der VHV und VGH gestärkt. Neben Neubauprojekten werden Sanierungen ein immer wichtigeres Thema. Dazu gehört etwa das Projekt Kontorhaus Krausenstraße, das noch in diesem Jahr beendet werden soll.
Der Büroflächenumsatz hat sich im Vergleich zum Vorjahr noch einmal deutlich gesteigert: Bis zum Jahresende wird er auf 140.000 Quadratmeter geschätzt, 2006 waren es 100.000 Quadratmeter gewesen. Die Mieten für Büroimmobilien bleiben mit einem Durchschnittspreis von 9,50 Euro pro Quadratmeter stabil. Das Leerstandsvolumen ist mit 175.000 Quadratmetern deutlich gesunken und liegt mit einer Quote von 5,6 Prozent deutlich unter den meisten A-Standorte und dem Schnitt der B-Standorte.
Nach Hamburg ist Hannover die wichtigste Logistikdrehscheibe in Norddeutschland. „Wir können hier ein Marktpotenzial von 90 Millionen Einwohnern innerhalb einer Tagesschicht erreichen“, sagte Andreas Schulten, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der BulwienGesaAG. Das sei auch der hervorragenden Autobahnanbindung zu verdanken. Die EU-Osterweiterung berge weiteres Entwicklungspotenzial. Die Mietpreise für Logistikhallen sind laut Immobilienbericht bei 4,80 Euro pro Quadratmeter weitgehend stabil. Zu den aktuellen Projekten gehören die Ansiedlung eines Distributionszentrums des Elektrogroßhandels Sonepar in Garbsen, die Logistikprojekte der Bauwo und Spedition Krage im Airport Business Park sowie der Indupark Nibler im GVZ Lehrte.
„Im Vergleich zu den Wettbewerbsstandorten wie Bremen, Dortmund und Nürnberg kann Hannover seine Position halten oder sogar ausbauen“, stellt Regions-Wirtschaftsdezernent Dr. Georg Martensen fest.
Der Bericht kann angefordert werden unter der kostenfreien Hotline des Unternehmerbüros. Er steht auch - mit weiteren Detailinformationen - auf der neuen Internetseite www.immobilienmarktbericht-hannover.de , die vom Projektkreis des Immobilienmarktberichts initiiert wurde. Sie soll zukünftig als aktuelle Berichtsplattform für den gewerblichen Immobilienmarkt in Hannover fungieren.
Die fünf wichtigsten Trends:
- Es gibt eine starke Dynamik bei den Bürovermietungen. In diesem Bereich wird bis Ende dieses Jahres ein Spitzenwert von 140.000 qm Flächenumsatz erwartet. „Dies ist ein „Allzeit-Hoch“, so Dr. Georg Martensen, Wirtschaftsdezernent der Region Hannover.
- Einzelhandelsstandorte in der Innenstadt entwickeln sich dynamisch: Neue Bauprojekte wie die Ernst-August-Galerie und das Rosenquartier steigern die Attraktivität der Innenstadt und locken mehr Passanten in die City.
- Die positive Marktentwicklung im Bereich Logistik setzt sich fort. Durch größere Flächenverkäufe im Airport Business Park und im GVZ Lehrte stiegen Projektentwickler und Logistikfirmen mit großen Vorhaben, die derzeit im Bau sind, an diesen Standorten, ein.
- Für den Wissenschaftsstandort Hannover gibt es neue Impulse dank geplanter Neubauten der Tierärztlichen Hochschule in Kirchrode und der Leibniz Universität Hannover in der Nordstadt.
- Im Ergebnis steigt die Attraktivität Hannovers für institutionelle Investments. Beleg dafür sind zunehmende Deals auch größerer Art wie die Immobilienpakete VGH, Nileg/GAGFAH sowie im Pelikanviertel und beim Ihmezentrum.
„Wir bekommen eine Erweiterung der 1-A-Lagen für den Einzelhandel in der City“, sagt Hans Mönninghoff, Wirtschaftsdezernent der Stadt Hannover, mit Blick auf die Projekte rund um den Bahnhof. Die Ernst-August-Galerie sei dabei nur ein Highlight. Die Studie belegt die Bedeutung Hannovers. So gehören die Georgstraße und die Bahnhofstraße beziehungsweise die Niki-de-Saint-Phalle.Promenade zu den meistfrequentierten Einkaufsstraßen in Deutschland. Das haben Passantenzählungen ergeben. Die Georgstraße belegt dabei Rang zwei, die Bahnhofstraße samt Promenade Rang sechs. Das wirkt sich auch auf die Mietpreise aus: Mit bis zu 165 Euro/Quadratmeter sind die Spitzenpreise für Einzelhandel noch einmal deutlich gegenüber dem Vorjahr gestiegen. 1-A-Lagen für Filialisten in der City werden knapp. Einige Kommunen im Umland ergänzen das Angebot. Dank der Ansiedlung von Fachmarkzentren haben etwa Isernhagen, Laatzen und Garbsen deutlich höhere Verkaufsflächenzahlen je Einwohner als die Stadt Hannover.
Im Bereich des Büromarkts meldet der Immobilienbericht ebenfalls Erfolge. Innerhalb des Jahres 2007 sind insgesamt 72.000 Quadratmeter Neubauvolumen zu verzeichnen, „Dazu gehören etwa der Neubau des Regionshauses und der Mendini-Bau, der als Medienzentrum genutzt wird“, berichtete Dr. Georg Martensen, Wirtschaftsdezernent der Region Hannover. Auch die Versicherungswirtschaft in Hannover wird durch geplante Vorhaben wie die Erweiterungen der VHV und VGH gestärkt. Neben Neubauprojekten werden Sanierungen ein immer wichtigeres Thema. Dazu gehört etwa das Projekt Kontorhaus Krausenstraße, das noch in diesem Jahr beendet werden soll.
Der Büroflächenumsatz hat sich im Vergleich zum Vorjahr noch einmal deutlich gesteigert: Bis zum Jahresende wird er auf 140.000 Quadratmeter geschätzt, 2006 waren es 100.000 Quadratmeter gewesen. Die Mieten für Büroimmobilien bleiben mit einem Durchschnittspreis von 9,50 Euro pro Quadratmeter stabil. Das Leerstandsvolumen ist mit 175.000 Quadratmetern deutlich gesunken und liegt mit einer Quote von 5,6 Prozent deutlich unter den meisten A-Standorte und dem Schnitt der B-Standorte.
Nach Hamburg ist Hannover die wichtigste Logistikdrehscheibe in Norddeutschland. „Wir können hier ein Marktpotenzial von 90 Millionen Einwohnern innerhalb einer Tagesschicht erreichen“, sagte Andreas Schulten, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der BulwienGesaAG. Das sei auch der hervorragenden Autobahnanbindung zu verdanken. Die EU-Osterweiterung berge weiteres Entwicklungspotenzial. Die Mietpreise für Logistikhallen sind laut Immobilienbericht bei 4,80 Euro pro Quadratmeter weitgehend stabil. Zu den aktuellen Projekten gehören die Ansiedlung eines Distributionszentrums des Elektrogroßhandels Sonepar in Garbsen, die Logistikprojekte der Bauwo und Spedition Krage im Airport Business Park sowie der Indupark Nibler im GVZ Lehrte.
„Im Vergleich zu den Wettbewerbsstandorten wie Bremen, Dortmund und Nürnberg kann Hannover seine Position halten oder sogar ausbauen“, stellt Regions-Wirtschaftsdezernent Dr. Georg Martensen fest.
Der Bericht kann angefordert werden unter der kostenfreien Hotline des Unternehmerbüros. Er steht auch - mit weiteren Detailinformationen - auf der neuen Internetseite www.immobilienmarktbericht-hannover.de , die vom Projektkreis des Immobilienmarktberichts initiiert wurde. Sie soll zukünftig als aktuelle Berichtsplattform für den gewerblichen Immobilienmarkt in Hannover fungieren.
