"Qualität setzt sich durch!" Diese Ansicht vertraut Dr. Philipp Rösler, Fraktionsvorsitzender der FDP im Niedersächsischen Landtag, am Mittwoch auf der Jubiläums-Meisterfeier der Handwerkskammer für Ostfriesland in Leer.
Immer wieder werde die Frage nach der Notwendigkeit des großen Befähigungsnachweises aufgeworfen, sagte Rösler in seiner Festansprache in der Aula der Berufsbildenden Schule II. Aber das Handwerk habe stets unter Beweis gestellt, dass die Meisterprüfung als Qualitätssiegel und zur Schulung angehender Unternehmer unverzichtbar sei. "Qualität setzt sich eben durch", betonte der Politiker vor rund 250 Gästen. Die von der FDP mitgetragene Landesregierung sei angetreten, die Wirtschaft von unnötigen und überflüssigen Vorschriften und Gesetzen zu befreien. Mit der Streichung von bisher mehr als 2000 Verwaltungsanweisungen habe man diesen Weg erfolgreich eingeschlagen, sagte Rösler. "Weniger Gesetze und mehr gesunder Menschenverstand lautet das Motto", sagte er und er führte Beispiele an, wo durch Streichung von Paragraphen mehr Wettbewerb zum Wohle der Kunden möglich wurde.
Dr. Rösler ermunterte die jungen Meisterinnen und Meister zugleich, Verantwortung wahrzunehmen und Führungsqualitäten zu zeigen. "Bilden auch Sie aus, wie auch Sie gut ausgebildet wurden", sagte er. Die Ausbildungsquote im niedersächsischen Handwerk sei mit fast 12 Prozent Spitze in Deutschland. Das Land werde durch eine zielgerichtete Schulpolitik dafür sorgen, dass Jugendliche in den Grundfertigkeiten lesen, schreiben, rechnen fit seien, wenn sie die Ausbildung begönnen.
In seiner Begrüßung hatte Kammerpräsident Klaus Hippen den Meisternachwuchs ermuntert, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Gleichzeitig forderte er die Geldinstitute auf, Existenzgründern keine Steine in den Weg zu legen. Von der Politik wünschte er sich nach dem Wegfall der Eigenheimzulage stärkere finanzielle Anreize für die energetische Gebäudesanierung. Das bringe den Betrieben Umsatz und Beschäftigung.
Grußworte sprachen der Leeraner Bürgermeister Wolfgang Kellner und der Leiter der Berufsbildenden Schulen II, Wolfgang Kaldasch. Anschließend übergaben Dr. Rösler und Präsident Hippen die Meisterbriefe an 59 Meisterinnen und Meister des Jahrgangs 2007/2008 aus elf Handwerksberufen. Als Jahresbeste wurden die beiden Tischlermeister Viktor Neumann aus Norden und Harald Schöningh aus Emden besonders ausgezeichnet.
Mit dem Ehrenmeistertitel aus Anlass seines 50-jährigen Meisterjubiläums wurde Bäckermeister Johann Buchholz aus Pewsum ausgezeichnet. Eine Urkunde zum 40-jährigen Meisterjubiläum erhielt Schmiedemeister Johannes Bernau aus Buttforde. Der Shantychor "Overledinger Jungs Collinghorst" aus Rhauderfehn begleitete die Veranstaltung mit maritimen Weisen.
Die Handwerkskammer besteht 2008 seit 100 Jahren; festliche Meisterfeiern werden seit 30 Jahren veranstaltet. Das Kammerjubiläum wird am 15. Mai fortgesetzt mit einem Festakt in der Johannes á Lasco Bibliothek in Emden; die Festrede hält Ministerpräsident Christian Wulff. Berufsinformationstage und Tag der offenen Tür am 30. und 31. Mai sind die Höhepunkte des Kammerjubiläums.
Immer wieder werde die Frage nach der Notwendigkeit des großen Befähigungsnachweises aufgeworfen, sagte Rösler in seiner Festansprache in der Aula der Berufsbildenden Schule II. Aber das Handwerk habe stets unter Beweis gestellt, dass die Meisterprüfung als Qualitätssiegel und zur Schulung angehender Unternehmer unverzichtbar sei. "Qualität setzt sich eben durch", betonte der Politiker vor rund 250 Gästen. Die von der FDP mitgetragene Landesregierung sei angetreten, die Wirtschaft von unnötigen und überflüssigen Vorschriften und Gesetzen zu befreien. Mit der Streichung von bisher mehr als 2000 Verwaltungsanweisungen habe man diesen Weg erfolgreich eingeschlagen, sagte Rösler. "Weniger Gesetze und mehr gesunder Menschenverstand lautet das Motto", sagte er und er führte Beispiele an, wo durch Streichung von Paragraphen mehr Wettbewerb zum Wohle der Kunden möglich wurde.
Dr. Rösler ermunterte die jungen Meisterinnen und Meister zugleich, Verantwortung wahrzunehmen und Führungsqualitäten zu zeigen. "Bilden auch Sie aus, wie auch Sie gut ausgebildet wurden", sagte er. Die Ausbildungsquote im niedersächsischen Handwerk sei mit fast 12 Prozent Spitze in Deutschland. Das Land werde durch eine zielgerichtete Schulpolitik dafür sorgen, dass Jugendliche in den Grundfertigkeiten lesen, schreiben, rechnen fit seien, wenn sie die Ausbildung begönnen.
In seiner Begrüßung hatte Kammerpräsident Klaus Hippen den Meisternachwuchs ermuntert, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Gleichzeitig forderte er die Geldinstitute auf, Existenzgründern keine Steine in den Weg zu legen. Von der Politik wünschte er sich nach dem Wegfall der Eigenheimzulage stärkere finanzielle Anreize für die energetische Gebäudesanierung. Das bringe den Betrieben Umsatz und Beschäftigung.
Grußworte sprachen der Leeraner Bürgermeister Wolfgang Kellner und der Leiter der Berufsbildenden Schulen II, Wolfgang Kaldasch. Anschließend übergaben Dr. Rösler und Präsident Hippen die Meisterbriefe an 59 Meisterinnen und Meister des Jahrgangs 2007/2008 aus elf Handwerksberufen. Als Jahresbeste wurden die beiden Tischlermeister Viktor Neumann aus Norden und Harald Schöningh aus Emden besonders ausgezeichnet.
Mit dem Ehrenmeistertitel aus Anlass seines 50-jährigen Meisterjubiläums wurde Bäckermeister Johann Buchholz aus Pewsum ausgezeichnet. Eine Urkunde zum 40-jährigen Meisterjubiläum erhielt Schmiedemeister Johannes Bernau aus Buttforde. Der Shantychor "Overledinger Jungs Collinghorst" aus Rhauderfehn begleitete die Veranstaltung mit maritimen Weisen.
Die Handwerkskammer besteht 2008 seit 100 Jahren; festliche Meisterfeiern werden seit 30 Jahren veranstaltet. Das Kammerjubiläum wird am 15. Mai fortgesetzt mit einem Festakt in der Johannes á Lasco Bibliothek in Emden; die Festrede hält Ministerpräsident Christian Wulff. Berufsinformationstage und Tag der offenen Tür am 30. und 31. Mai sind die Höhepunkte des Kammerjubiläums.
