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Rostocker Hafen weiter im Aufwind

Aufnahmefähige Hinterlandanbindungen in das europäische Straßen- und Schienennetz sichern Rostocks Wachstumskurs

(lifePR) (Rostock, )
Im ersten Halbjahr 2007 wuchs das Frachtaufkommen im Rostocker Hafen um acht Prozent auf 14,1 Millionen Tonnen brutto (10,3 Millionen Tonnen netto, d.h. ohne Tonnage von Transportbehältern wie LKW, Trailer, Boxen) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Davon gingen 13,2 Millionen Tonnen im Seehafen über die Kaikanten. Mit einer Steigerung von elf Prozent auf 7,6 Millionen Tonnen Fracht im Fährverkehr entwickelt sich dieser Geschäftsbereich weiter überdurchschnittlich. Im Fracht- und Fischereihafen, dem Chemiehafen Yara und vier weiteren Hafenanlagen an der Warnow wurden insgesamt 894.000 Tonnen umgeschlagen.

„Der Rostocker Hafen hat den schwierigen Strukturwandel seit 1990 auch Dank der leistungsfähigen Hinterlandanbindungen in das europäische Straßen- und Schienennetz erfolgreich bewältigt und befindet sich weiter auf nachhaltigem Wachstumskurs. Der Güterumschlag im Universalhafen Rostock steigt, getragen vom Fähr- und RoRo-Verkehr, seit nunmehr drei Jahren kontinuierlich an“, erklärt Ulrich Bauermeister, Geschäftsführer der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock. „Alle derzeit verfügbaren Prognosen sagen weitere Zuwächse für die nächsten Jahre voraus. Die Herausforderung für Rostock und auch alle anderen Häfen besteht darin, dass die Infrastrukturentwicklung mit dem Güterwachstum Schritt hält.“

Seehafen Rostock

Der Seehafen Rostock registrierte im Vergleich zum ersten Halbjahr 2006 einen achtprozentigen Zuwachs von knapp einer Million Tonnen im Frachtumschlag auf 13,2 Millionen Tonnen. Das Umschlagvolumen der Fähr- und RoRo-Verkehre wuchs auf 8,2 Millionen Tonnen Fracht in den ersten sechs Monaten, ein Plus von neun Prozent. Mit einem Umschlag von 4,95 Millionen Tonnen (plus fünf Prozent) im Massengutbereich, den Schütt-, Stück- und Flüssiggütern, bestätigt der Seehafen Rostock erneut seine führende Position als universeller Umschlagplatz an der deutschen Ostseeküste.“

Genau 4384 Fähr-, RoRo-, Fracht- und Kreuzfahrtschiffe wurden im ersten Halbjahr 2007 im Seehafen Rostock und in Warnemünde abgefertigt, darunter 2863 Fähren und 176 RoRo-Schiffe.

Bei den Fährverkehren stieg der Umschlag von Fährgütern um elf Prozent auf 7,6 Millionen Tonnen. Durch die Einstellung der RoRo-Verbindung von Rostock nach Uusikaupunki in Finnland im Januar 2007 kam es bei den RoRo-Gütern zu einer Verringerung des Frachtumschlags im ersten Halbjahr auf 642.000 Tonnen (minus sieben Prozent).

Der Anteil des Fähr- und RoRo-Verkehrs am Gesamtumschlag betrug in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 62 Prozent.

Auf den von und nach Rostock verkehrenden fünf Fähr- und zwei RoRo-Linien wurden insgesamt 219.135 LKW (begleitete Frachteinheiten) registriert, ein Zuwachs von 23.535 bzw. zwölf Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2006. Die unbegleiteten Frachteinheiten (Trailer und Wechselbrücken) verringerten sich durch die Einstellung der RoRo-Linie Rostock-Uusikaupunki um 2639 auf 61.761, minus vier Prozent. „Im Fähr- und RoRo-Verkehr stoßen einige unserer Reedereipartner an ihre Kapazitätsgrenzen. Aufgrund unserer leistungsfähigen Hafenwirtschaft und der nach wie vor vorhandenen freien Hinterlandkapazitäten gibt es hier aber eine Ausweitung der Aktivitäten“, sagt Ulrich Bauermeister.

Der Umschlag von Flüssiggütern erhöhte sich um 26 Prozent auf 1,8 Millionen Tonnen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, Schüttgüter lagen mit 2,5 Millionen Tonnen um zehn Prozent unter dem Vorjahresniveau. 618.000 Tonnen Stückgüter wurden im ersten Halbjahr 2007 über die Kaikanten gehievt, was einem Zuwachs von 25 Prozent entspricht. Bei den Flüssiggütern erhöhte sich insbesondere der Umschlag von Roh- und Heizöl, bei den Schüttgütern wurde eine halbe Million Tonnen weniger Getreide umgeschlagen und bei den Stückgütern stiegen die Zahlen insbesondere bei Aluminium, Gipskartonplatten und Zink.

Auf dem Rostocker Terminal für den Kombinierten Ladungsverkehr (KLV) wurden im ersten Halbjahr 30.156 Ladeeinheiten (plus zwei Prozent) umgeschlagen. Das entspricht einer Tonnage von 621.165 Tonnen.

„Der Rostocker Hafen hat noch viel Potenzial, um am prognostizierten Güter-wachstum teilzuhaben“, sagt Ulrich Bauermeister. „Rostock ist einer der ganz wenigen deutschen Häfen, der durch die perfekte Autobahnanbindung des Seehafens nach Süden, Osten und Westen, keine Probleme mit der Hinterland-anbindung hat. Bei uns fließt der Verkehr reibungslos zu und ab. Das ist neben der verkehrsgeographischen Lage ein weiterer großer Standortvorteil gegenüber anderen Hafenplätzen. Über leistungsfähige Hinterlandverbindungen gelangen die Güter schnell zum Zielort bzw. vom Ausgangsort schnell in unseren Hafen, um von hier auf dem Seeweg direkt weiter transportiert zu werden. Die Investitions-planungen für den Seehafen orientieren sich an diesen Möglichkeiten.“

Beliebter Passagierhafen

Die Anzahl der Fährpassagiere, die auf den Linienverbindungen von und nach Dänemark, Schweden, Finnland und Lettland von Januar bis Juni 2007 unterwegs waren, erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 40.000 auf knapp über eine Million Passagiere. Das ist ein Plus von vier Prozent.

Insgesamt 93 Anläufe von 26 Kreuzfahrtschiffen mit rund 120.000 internationalen Gästen werden in dieser Saison in Rostock-Warnemünde erwartet. „Kein anderer deutscher Hafen wird von so vielen unterschiedlichen Kreuzfahrtschiffen angelaufen wie Warnemünde. Rostocks Ostseebad zählt neben Kiel die meisten Anläufe von Urlauberschiffen in dieser Saison. Nach wie vor ist Warnemünde der beliebteste deutsche Anlaufhafen für die großen amerikanischen Kreuzfahrt-reedereien. Mit dem Neubau eines Liegeplatzes in Warnemünde im kommenden Winterhalbjahr verbessern wir die Infrastruktur des Kreuzfahrtterminals nachhaltig und können damit zukünftig vermehrt große Kreuzfahrtschiffe mit hoher Passagierkapazität in Warnemünde abfertigen“, sagt Ulrich Bauermeister.

2007 gibt es 13 Doppel-, drei Dreifachanläufe und einen Vierfachanlauf von Kreuzfahrtschiffen in dieser Saison. Die größten Kreuzfahrtschiffe sind die 294 Meter lange „Constellation“ (neun Anläufe), die 293 Meter lange „Jewel of the Seas“, die am 9. Juli das erste und einzige Mal in dieser Saison in Warnemünde festmachte, und die 290 Meter lange „Star Princess“. Am häufigsten steuern die Urlauberschiffe „AIDAaura“ (16 Anläufe mit Passagierwechsel) und „Norwegian Dream“ (zwölf Anläufe) die Warnowmündung an. Sechs Schiffe machen in diesem Jahr erstmals in Warnemünde fest: „AIDAdiva“, „Jewel of the Seas“, „Veendam“, „The World“, „Thomson Spirit“ und „Arielle“.

Bauprojekte der Hafen-Entwicklungsgesellschaft

In diesem Jahr investiert die Hafen-Entwicklungsgesellschaft rund 16 Millionen Euro in verschiedene Bauprojekte wie den bereits im Juni abgeschlossenen Ausbau von Liegeplatz 10 im Hafenbecken C, den Bau einer Straße von Liegeplatz 60 zum Südtor des Hafens, Bau einer Schmutzwasserdruckleitung für die Abwasserentsorgung des Seehafens und den Neubau von Liegeplatz P8 im Warnemünder Werftbecken ab September. „Im Zuge der Hafenentwicklung werden zudem Flächen für den Güterumschlag verfügbar gemacht und Liegeplätze neu gebaut“, so Ulrich Bauermeister.

Industrieansiedlungen im Seehafen Rostock

Nach den Industrieansiedlungen der vergangenen Jahre im Seehafen Rostock, angefangen von der Mälzerei Malteurop, dem Kranbauunternehmen Liebherr, der Biodieselanlage Biopetrol bis zum Produktionsstart der Ölmühle von Power Oil in diesem Jahr, gibt es ein weiteres Industrieunternehmen, das sich im Seehafen Rostock ansiedelt. Die Bauarbeiten für ein Großrohrwerk der EEW Special Pipe Constructions GmbH, ein Tochterunternehmen der Erndtebrücker Eisenwerke aus Nordrhein-Westfalen, haben südlich von Liegeplatz 10 auf einer Fläche von 50.000 Quadratmetern begonnen. Am 29. Juni 2007 erfolgte hier die feierliche Grundstein-legung für das Großrohrwerk. Im Frühjahr 2008 soll nach Angaben von EEW mit der Produktion begonnen werden.
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