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Schweizer Gletscher wird zum Klima-Botschafter

Greenpeace-Aktivisten entrollen 7700 Quadratmeter Banner

(lifePR) (Gorner-Gletscher/Schweiz, )
Greenpeace-Aktivisten haben heute auf dem Schweizer Gorner-Gletscher einen 7700 Quadratmeter grossen Appell fuer den Klimaschutzz entrollt. Auf dem 140 mal 55 Meter grossen Banner steht: 'Our Climate - your Decision!' (Unser Klima - Eure Entscheidung!). Die Umweltschuetzer fordern damit von den Staats- und Regierungschefs der westlichen Industrienationen mehr Fuehrungsverantwortung beim Klimaschutz zu zeigen und eine aktive Vorreiterrolle im Vorfeld der Weltklimakonferenz in Kopenhagen einzunehmen.

"Wir sind Zeitzeugen des schnellsten Gletscherschwundes seit Jahrtausenden?, sagt Karsten Smid Klimaexperte von Greenpeace. "Kuenftige Generationen werden nur noch kuemmerliche Reste der einstigen Gletscher vorfinden.? Greenpeace kritisiert die Untaetigkeit der Politik im Vorfeld der Weltklimakonferenz. Deutschland ist weit davon entfernt, den Ausstoss von Treibhausgasen bis zum Jahr 2020 um 40 Prozent gegenueber 1990 zu reduzieren. Der Ausstoss von Treibhausgasen der deutschen Energieversorger ist in den vergangenen Jahren wieder deutlich angestiegen. "Merkels hochgesteckte Klimaziele schmelzen genauso schnell dahin, wie die Gletscher", kritisiert Smid.

Gletscherforscher rechnen mit dem fast vollstaendigen Abschmelzen der Alpengletscher noch in diesem Jahrhundert. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts- dem Beginn der Industrialisierung - bis Mitte der 1970er Jahre verloren die Alpengletscher im Durchschnitt etwa ein Drittel ihrer Flaeche und die Haelfte ihres Volumens. Seitdem sind weitere 20 bis 30 Prozent des Eisvolumens abgeschmolzen. Bereits heute hat der Schwund eine Groessenordnung erreicht, die Wissenschaftler erst fuer das Jahr 2025 erwartet haben.

Von den 88 Schweizer Gletschern verloren 82 in der Messperiode 2007/2008 weiter an Laenge und bestaetigen damit den anhaltenden Gletscherrueckgang der vergangenen Jahre. Der Gornergletscher haelt mit einen Rueckzug von 290 Metern den Negativrekord.

Greenpeace arbeitet seit 10 Jahren zusammen mit der Gesellschaft fuer oekologische Forschung an einer alpenweiten Fotodokumentation mit Gletschervergleichen. Grundlage des Gletscherarchivs (http://www.gletscherarchiv.de) sind mehrere tausend historische Gletscheraufnahmen, die mit aktuellen Aufnahmen verglichen werden. Inzwischen sind markante Unterschiede der Gletschergroessen bereits nach wenigen Jahren auszumachen.
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