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G8-Gipfel gescheitert: Merkel kann noch Klimaschuetzerin werden

(lifePR) (Hamburg, )
Fuer Greenpeace ist der G8-Gipfel weitgehend gescheitert. Der G8-Gipfel bringt keine Aussage zur Begrenzung des Temperaturanstiegs. Es gibt keine Verstaendigung auf Emissions-Reduktionen der Industriestaaten. Es gibt keinen Beschluss die Urwald-Abholzung zu stoppen. Der G8-Gipfel sollte eine Verstaendigung auf klare Ziele bei der Reduktion von CO2-Emissionen erreichen und ist daran gescheitert. Um als Klimaschuetzerin zu gelten, muss Merkel jetzt vorangehen. Fuer Deutschland heisst das: 40 Prozent CO2 bis 2020 einsparen. Dazu gehoert auch, dass die Bundesregierung dieses Ziel nicht wie bislang von Verpflichtungen anderer Staaten abhaengig macht.

"Vorreiterin ist man nur, wenn man nicht immer auf die Anderen wartet. Das gilt auch fuer Angela Merkel und ihren Wunsch. Auf die uebrigen G8-Laender in Sachen Klimaschutz zu warten, heisst das Problem zu verkennen. Die G8 hat ihre Chance verpasst, zu zeigen, dass sie Verantwortung fuer den von ihr verschuldeten Klimawandel traegt", sagt Tobias Muenchmeyer, Klima-Experte von Greenpeace.

Zu begruessen ist einzig, dass US-Praesident George W. Bushs Initiative von vergangener Woche, die eine Beschaedigung des UN-Prozesses zum Ziel hatte, abgewehrt worden ist. Im Schluesselsatz des sogenannten Klima-Durchbruchs heisst es: "(...) wir werden ernsthaft die Entscheidungen der Europaeischen Union, Kanadas und Japans, die globalen Emissionen bis 2050 zu halbieren, in Betracht ziehen". "Das ist so, wie wenn's brennt und die Brandstifter sagen, dass sie 'ernsthaft erwaegen werden', das Feuer zu loeschen", sagt Muenchmeyer.

Einen Tag nachdem 25 Greenpeace-Aktivisten mit Schlauchbooten vor Kuehlungsborn von der Polizei gestoppt wurden, protestierten die Umweltschuetzer heute erneut gegen die G8-Beschluesse. Am Morgen stiegen zwei Aktivisten mit einem Heissluftballon von Rostock Richtung Heiligendamm auf. Auf einem Banner war "G8 - Act now" mit "failed" (versagt) ueberschrieben. Der Ballon wurde rund eine halbe Stunde nach dem Start von drei Polizeihubschraubern zur Landung gezwungen.
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