Den Auftakt am Freitag, 30. Mai bildet eine festliche Abendveranstaltung in Fahrenbach (19:00 Uhr) mit kreativen Schulprojekten, Theaterspiel, Vortrag sowie eine Ausstellung mit zahlreichen Infos beinhaltet.
Weiter geht es am Samstag, 31. Mai, mit Wanderungen rund um die Themen Natur, Römer, Limes und Sagen sowie einem festlichen Abend in Limbach-Wagenschwend.
Der Sonntag, 1. Juni, hält eine bunte Palette verschiedener Veranstaltungen bereit: So kann die ;Martinskapelle in Mudau-Steinbach im Rahmen eines Tages der offenen Tür besichtigt werden. Eine Sternwanderung führt zu einem weiteren Zentrum des Geschehens - nach Wagenschwend. Rund um das dortige Dorfmuseum wird es zahlreiche Aktionen, Führungen und Vorträge sowie ein Quiz zu den Geopark-Aktionstagen geben. Wer die Landschaft aktiv erleben möchte, kann mit der ganzen Familie am ersten Nordic Walking Familienlauf in Elztal-Dallau teilnehmen. Und wer in die römische Geschichte eintauchen möchte, kann das Römische Museum Neckarburken besuchen, das anlässlich seines 20-jährigen Bestehens eine Ausstellung präsentiert.
Eine besondere Mischung aus Kreativität, Aktion, Information und Erlebnis, die den Besuchern spannende Aktionstage 2008 verspricht !
Ausführliche Informationen zu den Geopark-Aktiostagen 2008 erhalten Sie über die Homepage des Geo-Naturparks www.geo-naturpark.de (Aktuelles, Sonderveranstaltun-gen), von dort kann auch eine Infobroschüre herunter geladen werden.
Darüber hinaus kann die Broschüre auch über die Geschäftsstelle in Lorsch (06251-707990), die Außenstelle in Mudau (06284-7827) sowie über die beteiligten Kommunen Elztal, Fahrenbach, Hesseneck, Limbach, Mudau und Waldbrunn angefordert werden.
Kurzinformation zum Erlebnisbereich Hoher Odenwald
Von Römern, Räubern und Vulkanen: Geopark-Erlebnisbereich Hoher Odenwald
Im Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald bilden die Ortschaften Elztal, Fahrenbach, Hesseneck, Limbach, Mudau und Waldbrunn den "Erlebnisbereich Hoher Odenwald".
Die Landschaft wird von den weiten Bergrücken des Buntsandstein-Odenwaldes bestimmt, idyllische Täler ziehen hinunter zum Neckar und Main. Über die Hochfläche ragt der Katzenbuckel empor, höchster Odenwaldberg und Zeuge eines uralten Vulkanismus. Die Siedlungsgeschichte reicht hier weit zurück: Odenwaldlimes und Kastelle belegen römische Präsenz in den Wäldern Germaniens, und bei Auerbach entdeckte man fränkische Reihengräber aus dem 7. Jahrhundert.
Viele mittelalterliche Siedlungen folgten, und noch heute warten die Dörfer mit altehrwürdigen Sandsteinbauten auf. Kirchliche Baukunst wird ergänzt von Herrschaftsgütern wie dem neugotischen Schloss Waldleiningen oder der Dallauer Wasserburg. Von harten Zeiten erzählen die Ruinen des 1850 aufgelösten Ferdinandsdorfes und andere verlassene Dörfer, und auch die Räuberbande um den Hölzerlips ist eng mit der Geschichte verwoben. Bäuerliches Beharrungsvermögen vererbte dem Landstrich bis heute - neben allen modernen Entwicklungen von Wirtschaft und Tourismus - einen Hauch von Heimatlichem und Geheimnisvollem, das es zu entdecken lohnt!