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Erste Gehversuche mit dem wiederbelebten FUJI Velvia 50

(lifePR) (Falkenstein, )
Vor zwei Jahren am selben Ort, den Fürstenfelder Naturfototagen, stellte FUJIFILM mit dem Velvia 100 den Nachfolger des in die Jahre gekommenen Velvia 50 vor. Parallel mit Beginn der Auslieferung des Velvia 100 wurde die Produktion seines Vorgängers eingestellt. Binnen weniger Monate waren alle verfügbaren Restbestände des Velvia 50 in den Händen der Fotografen. Kein Wunder also, dass seitens der Naturfotografen vielfach und nachdrücklich der Wunsch nach Weiterproduktion bzw. Neuauflage des Velvia 50 an FUJI herangetragen wurde.

Bereits im Vorfeld der diesjährigen Fürstenfelder Naturfototage kündigte FUJIFILM die Wiedereinführung des Velvia 50 an und versprach, für diesen populären Event die ersten Testmuster des Films zur Verfügung zu stellen. Zumindest eine handverlesene kleine Schar bekannter Naturfotografen und Publizisten von anerkannten und beliebten Medien kam dann auch in den Genuss der in "homöopathischen" Dosen verteilten neuen FUJI Velvia 50 Filme.

Stolz wie Oskar, mit unserem noch jungen Medium zu dem erlauchten Kreis der auserwählten Fotografen zu gehören, nutzte ich umgehend die Gelegenheit, mit diesem außergewöhnlichen Film die wunderbaren Frühjahrsfarben in der näheren Umgebung unseres Redaktionssitzes in der bayerischen Oberpfalz abzulichten, noch bevor unsere benachbarten Bauern die jetzt in voller Blüte stehenden Frühlingsblumenwiesen bereits wieder abgemäht und an ihre Tiere verfüttert haben.

Um kein Risiko einzugehen wurde der uns zur Verfügung stehende KB-Film mit dem Nennwert belichtet und einer E6-Entwicklung des FUJI Labors in München zugeführt. Das Bildergebnis erfüllt die Erwartung, die man in die Produktbezeichnung Velvia 50 setzt: Farben satt im gelungenen Spagat zu Übersättigung. Ein atemberaubendes Grün, wofür sein Vorgänger schon berüchtigt war und eine brilliante hochgesättigte Darstellung der Grundfarben ROT, BLAU, GRÜN ergeben leuchtende DIAs, die bereits am Leuchtpult zu überzeugen wissen.

Selten habe ich eine bunte Blumenwiese mit einer derartigen Farbintensität ablichten können. Dass es sich bei der Farbwiedergabe nicht wirklich um eine realitätsnahe oder realistische Farbwiedergabe handelt, wollen wir dabei außer acht lassen. Was hier zählt, ist das subjektive Empfinden zur Übermittlung von Emotionen und nicht die nackte und kalte technische Realität. Die Blautöne des Himmels haben einen Hang ins Lila, eine Filmeigenschaft, die meinem fotografischen Stil eine intensive Note verleiht, jedoch nicht Jedermanns Geschmack sein muss und sicherlich auch zu polarisierenden Diskussionen führen wird. Interessant jedoch dürfte dieses Farbverhalten im Bereich der Unterwasserfotografie sein, bei der sich plakative Motive gerne in einen blauen bis tiefblauen, oft als lila empfundenen, Hintergrund verabschieden.

Augenscheinlich schmeichelt der Film mit dem Licht. Hellere Schattenpartien beantwortet er allerdings schon mal mit einer leichten Blautönung. Dies ist eine Eigenschaft, die mir schon bei anderen FUJI-Filmen aufgefallen ist. Nun ja - aus dem Lehrbuch sollte uns diesbezüglich noch in Erinnerung sein, dass Schattenpartien nicht wirklich die empfunden Grautöne aufweisen. Eine leichte Unterbelichtung von 1/3 bis 2/3 Blende sollte hier Abhilfe schaffen. Dies ist auch ein Indiz dafür, dass der FUJI Velvia 50 sehr präzise belichtet werden möchte und bereits geringste Fehlgriffe nicht zu tolerieren vermag.

Die Weiterverarbeitung des Bildmaterials erfolgte in meinem standardisierten Workflow. Die ausgewählten DIAs wurden auf einem EPSON 4990 Scanner und der VueScan-Software mit den bisher bewährten Grundeinstellungen gescannt und die so erstellten Rohdaten als 48BIT-Tif abgespeichert. Mit dieser Vorgehensweise erhalte ich sehr verlässliche Roh-Scans, die ohne erheblichen weiteren Zeitaufwand zu nutzbaren Bilddateien verarbeitet werden können. Auffallend bei der weiteren Verarbeitung war, dass bei allen Scans der Schwarzpunkt um 8 Werte (ca. 4%) zu tief lag. Ansonsten zeigen die Bilddateien den Farbreichtum des Films, seine Nuancierungen sowie den Detailreichtum, wie er unter der Lupe am Original zu sehen ist.
Die homöopathisch verabreichte Dosis eines Kleinbild- und eines Rollfilms reichte letztlich nur als Häppchen aus, um erste Emotionen und Appetit auf mehr zu wecken. Gemäß der offiziellen FUJIFILM Darstellung ist dieses Futter für puristische Analog-Profis und andere farbgierige Fotografen ab Juli 2007 lieferbar.
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