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Ehrenamtliche DRK-Schnelleinsatzgruppen im Einsatz bei nächtlichem Großbrand in Gondelsheim

(lifePR) (Karlsruhe, )
Am 21.06.2012 gegen 22:40 Uhr alarmierte die Rettungsleitstelle Karlsruhe die ersten Kräfte des Rettungsdienstes zu einem Brandeinsatz auf dem Gelände eines Gondelsheimer Futtermittelherstellers.

Binnen weniger Minuten wurden, auf Grund der ersten Rückmeldungen von Feuerwehr und Rettungsdienst, weitere Schnelleinsatzgruppen (SEG) der umliegenden DRK-Bereitschaften alarmiert. Am Einsatz beteiligt waren die DRK-Bereitschaften Gölshausen, Bretten, Jöhlingen, Büchig, Gondelsheim, Sulzfeld, Söllingen, Sprantal, Eggenstein, die Bereitschaften der SEG-Pfinztal und der Einsatzleitwagen der DRK-Bereitschaft Karlsruhe-Albsiedlung.

Um 23:25 Uhr wurde z.B. die Schnelleinsatzgruppe Pfinztal (Berghausen, Söllingen) alarmiert. Einsatzauftrag: Sicherstellung der Verpflegung für die betroffenen Personen und Einsatzkräfte. Schnell fanden sich 14 Einsatzkräfte der Gliederungen der aus Pfinztal ein, kochten Linseneintopf mit Seitenwürsten, setzten Kaffee und Tee auf, verluden das benötigte Einsatzmaterial wie Einmalbesteck, Teller, Tassen, Kaffeebecher und Biertischgarnituren. Bei der Bäckerei Richard Nussbaumer in Reichenbach wurden 200 Brötchen abgeholt. Hier ein Dank für den reibungslosen und unkomplizierten Ablauf.

Die SEG Ost (DRK-Gruppen aus dem Großraum Bretten) stellten bereits zusammen mit der Kreisbereitschaftsleitung den Sanitätsdienst und die Einsatzführung.

Der Parkplatz eines naheliegenden Lebensmittel-Discounters wurde als Bereitstellungsort definiert an dem sich alle Kräfte des DRK sammelten. Hier wurde in kurzer Zeit ein Zelt und weitere Infrastruktur aufgebaut um die 84 betroffenen Mitarbeiter des Futtermittelherstellers zu betreuen und zu versorgen. Der Einsatzleitwagen des DRK übernahm die Funkeinsatzleitung vor Ort und registrierte die betroffenen Personen. Im weiteren Verlauf der Nacht wurde eine kontinuierliche Versorgung von über 270 Einsatzkräften von Feuerwehr, DRK und THW sichergestellt. Essen wurden von den DRK-Bereitschaften organisiert und Getränke von einem Händler angeliefert. Positiv wirkte sich hier auch das Engagement der Filialleitung des Lebensmittel-Discounters aus: Gegen 01:30 Uhr öffnete diese den Markt und ermöglichte schnellen Zugriff auf Lebensmittel und Getränke. Gegen 02:20 Uhr konnten durch das DRK die ersten warmen Mahlzeiten für die Einsatzkräfte ausgegeben werden. Hierzu stellte eine benachbarte Firma ihre Sozialräume zur Verfügung.

Vier Personen benötigten im Laufe der Nacht medizinische Hilfe und wurden in umliegende Kliniken transportiert. Betroffene Mitarbeiter, die nicht in Gondelsheim wohnen, wurden vom DRK nach Hause transportiert.

In der Einsatzleitung des DRK arbeiteten die Organisatorischen Leiter Rettungsdienst Susanne Klostermann und Stefan Sebold, sowie der der Leitende Notarzt Dr. Richard Spörri eng mit dem Kreisbereitschaftsleiter Manfred Wenzel und seinen beiden Stellvertretern zusammen. "Die Zusammenarbeit zwischen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Kräften hat gut funktioniert", bestätigt der Leitende Notarzt Dr. Richard Spörri: "Und das trotz der schwierigen Einsatzverhältnisse durch die große räumliche Distanz zwischen den Einsatzabschnitten"

Neben 17 hauptamtlichen Mitarbeitern des DRK waren 72 ehrenamtliche Helfer im Einsatz. Ohne ein solches ehrenamtliches Engagement und die Bereitschaft auch mitten in der Nacht in seinem Hobby aktiv zu sein wäre ein Einsatz solchen Ausmaßes nur schwer zu bewältigen. Hier zeigen die Helfer aller Hilfsorganisationen wie wichtig das Ehrenamt nach wie vor für die Gesellschaft ist.

Gegen 03:40 Uhr wurde der Bereitstellungsraum aufgelöst und ein Großteil der Kräfte entlassen. 15 Helfer und die Besatzung von einem Rettungswagen übernahmen die Absicherung und Versorgung der Helfer von Feuerwehr und THW. Damit der Einsatz nicht zu sehr belastet, wurde für die verbliebenen Helfer eine Ablösung für ca. 7 Uhr organisiert. Insgesamt waren die Einsatzkräfte neun Stunden im Einsatz, bis sie von der SEG Mitte (DRK-Gruppen aus dem Großraum Bruchsal) abgelöst wurden. Ein Dank geht an alle Einsatzkräfte.

Das Feuer ist offenbar auf einen Blitzeinschlag zurückzuführen. Dies ergaben die bislang geführten Ermittlungen der Kriminalpolizei-Außenstelle Bruchsal. Nach den Feststellungen der Brandermittler ist ein Sachschaden in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro entstanden.

DRK-Kreisverband Karlsruhe e.V.

Der DRK-Kreisverband Karlsruhe e. V. ist eine der bundesweit größten Rotkreuz-Organisationen. Mehr als 4.400 ehren- und 240 hauptamtliche Mitarbeiter/-innen setzen sich im Stadt- und im Landkreis Karlsruhe für Menschen in Not und Bedrängnis ein. Besuchen Sie unseren Pressebereich: www.drk-Karlsruhe.de

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