„Nachdem ich das unsichtbare Orchester geschaffen, möchte ich auch das unsichtbare Theater erfinden!“ So klagte Richard Wagner 1878 angesichts des von ihm verhassten „Kostüm- und Schminkwesens“, zumindest überliefert es Cosima Wagner so in ihren Tagebüchern. Der größte Theatraliker der Musikgeschichte verzweifelt – am Theater! Das lässt natürlich tief blicken. Offensichtlich war er im Grunde seines Herzens eben doch ein Vollblutmusiker. Dafür sprechen auch seine zahllos überlieferten, immer wiederholten Bemerkungen, dass in seinen Werken alles in der Musik stehe. Und als Franz Liszt, der Freund und Klaviervirtuose, einmal scherzhaft bemängelte, dass Wagner über vergleichsweise unspektakuläre pianistische Fähigkeiten verfüge, soll dieser – ohne gekränkt gewesen zu sein – geantwortet haben: Eigentlich spiele ich nur Orchester!
Insofern ist es durchaus lohnenswert, Wagners Werke einmal rein orchestral kennen zu lernen. Dabei wird man entdecken, dass er sich im Wesentlichen derselben Kompositionstechniken bedient, die man aus der so genannten „absoluten Musik“ kennt. Rafael Frühbeck de Burgos hat dieses Experiment mit der Dresdner Philharmonie unternommen und präsentiert auf der neuesten CD der hauseigenen Edition Orchesterausschnitte aus den „Meistersingern“, „Tristan und Isolde“ und der „Götterdämmerung“. Wem also der ganze Wagner zu lang, der ständige Gesang zu laut und der Text zu kompliziert ist – hartnäckige Vorurteile, die ebenso bekannt wie falsch sind! -, dem bietet die neueste CD der Dresdner Philharmonie Wagners sinfonische Klangorgien im Kompaktformat. Ideal für Einsteiger – und Experten.
Die CD ist erschienen bei GENUIN, Bestellnummer GEN 87095 und ab sofort im Handel erhältlich. Die Abonnenten der Dresdner Philharmonie erhalten die CD zum Vorzugspreis bei den Konzerten.
Insofern ist es durchaus lohnenswert, Wagners Werke einmal rein orchestral kennen zu lernen. Dabei wird man entdecken, dass er sich im Wesentlichen derselben Kompositionstechniken bedient, die man aus der so genannten „absoluten Musik“ kennt. Rafael Frühbeck de Burgos hat dieses Experiment mit der Dresdner Philharmonie unternommen und präsentiert auf der neuesten CD der hauseigenen Edition Orchesterausschnitte aus den „Meistersingern“, „Tristan und Isolde“ und der „Götterdämmerung“. Wem also der ganze Wagner zu lang, der ständige Gesang zu laut und der Text zu kompliziert ist – hartnäckige Vorurteile, die ebenso bekannt wie falsch sind! -, dem bietet die neueste CD der Dresdner Philharmonie Wagners sinfonische Klangorgien im Kompaktformat. Ideal für Einsteiger – und Experten.
Die CD ist erschienen bei GENUIN, Bestellnummer GEN 87095 und ab sofort im Handel erhältlich. Die Abonnenten der Dresdner Philharmonie erhalten die CD zum Vorzugspreis bei den Konzerten.
