Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 5106

Diakonisches Werk der evangelischen Kirche in Württemberg e.V. Heilbronner Straße 180 70191 Stuttgart, Deutschland http://www.diakonie-wuerttemberg.de
Ansprechpartner:in Peter Ruf +49 711 1656118
Logo der Firma Diakonisches Werk der evangelischen Kirche in Württemberg e.V.
Diakonisches Werk der evangelischen Kirche in Württemberg e.V.

Gewinner des Diakonie-Journalistenpreises 2007

(lifePR) (Stuttgart, )
Immer mehr Journalisten übernehmen Verantwortung für Berichterstattung über soziale Themen "Armut" ist zentrales Thema in den Medien SWR und Südkurier gewinnen Diakonie-Journalistenpreis 2007

Das Thema "Armut" nimmt in den Medien einen immer breiteren Raum ein. Das zeige, wie sehr Journalisten sich durch qualitativ hochwertige Beiträge in der Verantwortung für Information und Aufklärung der Bevölkerung sähen, so die Jury des Journalistenpreises der Diakonie in Baden und Württemberg, bestehend aus Redakteuren, Wissenschaftlern und Vertretern der Diakonie. Den Journalistenpreis 2007 der Diakonie gewannen in diesem Jahr Journalisten des SWR und des Südkuriers. Die Zahl der Einsendungen stieg auf 117 Beiträge. Wegen der hohen Qualität der Beiträge war die Auswahl für die Jury in diesem Jahr besonders schwierig. Der Preis gibt nach Meinung der Jury einen guten Überblick über aktuelle Trends in der sozialen Berichterstattung. Zum fünften Mal wird in diesem Jahr der Preis vergeben. Die Übergabe findet am 22. November statt.

Im Bereich Printmedien hat Brigitte Geiselhart aus der Friedrichshafener Redaktion des Südkuriers das Rennen gemacht. Sie hatte im August des vergangenen Jahres unter dem Titel "Arme reiche Stadt" eine Serie über Armut in den beschaulichen Bodenseestädten geschrieben. Für die Jury war ausschlaggebend, dass eine Redaktion zu diesem sozialen Problemthema eine ganze Serie recherchiert und veröffentlicht sowie den Aspekt der Aufklärung und Leserinformation an die erste Stelle setzt.

In der Kategorie Hörfunk bekommt den Diakonie-Preis Andrea Beer. "Das große Schweigen? Der Umgang der Medien mit Suizid" ist das Thema des 25minütigen Features, das am 7. Januar 2007 in SWR2 gesendet wurde. Zwischen Sensations¬lust und Schweigen liegt die Bandbreite der Reaktion von Medien auf Suizid. In dem Beitrag wird genau diese Schwierigkeit aufgegriffen. Über 25 Minuten wird eine Spannung aufgebaut und durchgehalten. Die Integration zweier Gesichtspunkte, nämlich das Thema Suizid sowie der Medienumgang damit, ist nach Meinung der Jury überzeugend gelungen.

"Menschen im Abseits" war das Motto einer Aktion, die die Landesschau Baden-Württemberg des SWR Fernsehens im Februar dieses Jahres durchgeführt hat. Eine Woche lang hat sie jeden Tag mit einem Filmbeitrag auf notleidende Nachbarn aufmerksam gemacht, am Expertentelefron Hilfe vermittelt und Informationen rund um das Thema Armut in Deutschland in der Sendung vorgestellt. Die Autoren der Bei¬träge sind Stefan Maier, Thomas Hoeth und Martin Klein. Sie werden für die Beiträge und die gesamte Aktion mit dem Diakonie-Preis fürs Fernsehen ausgezeichnet. Den Autoren ist es gelungen, dieses "sperrige" Thema an Hand von Einzelschicksalen so aufzuarbeiten, dass es berührt. Sie haben sich nie vom Thema vereinnahmen lassen und trotzdem ein politisches Signal gegen Armut gesetzt hat. Die Jury zeichnet damit auch den Mut der Autoren aus, dieses schwierige Thema zur besten Sendezeit in einem Massenmedium vorzustellen.

Einen Sonderpreis bekommt Angelika Hensolt für ihren Beitrag "Die Restauranttester: Unbehindert miteinander", der am 13. Dezember 2006 im SWR4 Frankenradio gesendet wurde. Der hervorragend gelungene Kurzbeitrag berichtet über Menschen mit Behinderungen, die ein Restaurant auf guten Service für behinderte Menschen überprüfen. Es gelingt dem Beitrag, in drei Minuten das zu vermitteln, zu dem Experten 20 Minuten brauchen. Mit eindruckvollen Originaltönen hat die Autorin viele Gesichtspunkte der Alltagsprobleme behinderter Menschen aufgezeigt. Mit dem Sonderpreis wird ausdrücklich das Engagement der Autorin für soziale Themen im aktuellen Tagesjournalismus gewürdigt.

Der Diakonie-Journalistenpreis in Baden und Württemberg wird zum fünften Mal verliehen. Pro Kategorie ist er mit 3.000 Euro dotiert, der Sonderpreis mit 1.000 Euro. Die Jury besteht aus Chefredakteuren von Zeitung, Hörfunk und Fernsehen, einem Medienwissenschaftler und Vertretern der Diakonie. Am 22. November wird der Preis in Stuttgart übergeben. Festredner ist der Journalist Franz Alt.
Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.