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Menschliche Entwicklung braucht soziale Sicherheit Social Watch Deutschland Report 2007 erschienen

(lifePR) (Bonn/Stuttgart, )
Systeme zur sozialen Sicherung müssen künftig weltweit stärker ausgebaut und auch in der Entwicklungszusammenarbeit berücksichtigt werden. Zu diesem Ergebnis kommt der Social Watch Report 2007, der am 12. Oktober in Bonn vorgestellt wurde. Unter dem Titel "Würde und Menschenrechte wahren" beleuchtet der Report vor allem die Frage, wie weltweit soziale Sicherungssysteme geschaffen werden können, die allen Menschen zugute kommen.

"Die Globalisierung der Märkte grenzt Menschen in Nord und Süd von sozialer Sicherheit aus. Angesichts der wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich brauchen wir weltweit stärkere Anstrengungen für den Aufbau von Grundsicherungssystemen. Die Würde des Menschen und der Menschenrechtskanon sind die Grundlage dafür", so Danuta Sacher, Abteilungsleiterin Politik und Kampagnen bei "Brot für die Welt".

Nach Artikel 9 des internationalen Paktes für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte gehört es zu den staatlichen Pflichten, den Zugang zu sozialer Sicherheit zu gewährleisten und Sicherheitsnetze für Notfälle bereitzustellen. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung hat allerdings keinen Zugang zu einer ausreichenden sozialen Sicherung.

Ausgeschlossen sind vor allem die Armen in Entwicklungsländern. Bestehende Sozialversicherungssysteme gelten in der Regel meist nur für Beschäftigte mit ordentlichen Arbeitsverträgen (formeller Sektor). In den Entwicklungsländern arbeitet jedoch die große Mehrheit in vertraglich nicht abgesicherten, häufig prekären Verhältnissen im informellen Sektor. Auch fehlen in vielen Ländern Grundsicherungssysteme, die dazu beitragen, eine ausreichende Ernährung zu gewährleisten und das Überleben zu sichern.

"Die internationale und die deutsche Entwicklungszusammenarbeit sollten den Ausbau von Systemen der sozialen Sicherung künftig deutlich stärker unterstützen. Politik und Gesellschaft in den Entwicklungsländern stehen vor der Herausforderung, breitenwirksame Sicherungssysteme zu etablieren", betont Wilfried Steen, Vorstandsmitglied des EED. "Eine einseitige Ausrichtung auf privatisierte Systeme, wie die Weltbank sie durchzusetzen versucht, ist für uns und unsere ökumenischen Partnerorganisationen keine Lösung", erläutert Steen.
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