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Nordrhein-Westfalen: Ausbau von Studienplätzen erfordert parallel Ausbau der sozialen und wirtschaftlichen Infrastruktur rund ums Studium

(lifePR) (Berlin, )
Das Deutsche Studentenwerk (DSW) und die Arbeitsgemeinschaft der 12 nordrhein-westfälischen Studentenwerke fordern die nordrhein-westfälische Landesregierung auf, beim geplanten Ausbau von Studienplätzen im Rahmen des Hochschulpakts auch in die wirtschaftliche und soziale Infrastruktur zu investieren und die Studentenwerke stärker in die Planungen einzubeziehen. „Was bringen neue Studienplätze, wenn den Studierenden das Dach über dem Kopf fehlt?“, fragen DSW und die nordrhein-westfälischen Studentenwerke in einer gemeinsamen Stellungnahme, die sie heute anlässlich einer Anhörung im Düsseldorfer Landtag zu einem Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen veröffentlichen. DSW-Präsident Prof. Dr. Rolf Dobischat sagt: „So sehr wir es begrüßen, dass Nordrhein-Westfalen neue Studienplätze schaffen will: Das Land kann den Andrang von viel mehr und jüngeren Studierenden in den nächsten Jahren nur bewältigen, wenn flankierend jetzt auch in die wirtschaftliche und soziale Infrastruktur des Studiums investiert wird, die die Studentenwerke bereitstellen.“ Ein offensiver Ausbau von Studienplätzen erfordere zwingend auch eine ausreichende und vor allem verlässliche Finanzierung der nordrhein-westfälischen Studentenwerke, betont Dobischat.

Konkret fordern die nordrhein-westfälischen Studentenwerke zusammen mit ihrem Dachverband, dass die Investitionszuschüsse des Landes für die Sanierung und den Neubau von Studierenden-Wohnanlagen erhöht und kurzfristig mindestens 3.000 neue Wohnplätze gebaut werden. Eine weitere Forderung: Die den Studentenwerken entstehenden Verwaltungskosten für die Umsetzung des BAföG müssten in vollem Umfang erstattet werden, perspektivisch vor allem für die Jahre 2012 und 2013, wenn zwei Abiturjahrgänge gleichzeitig ihr Studium an den Hochschulen in NRW aufnehmen werden.

Mit Blick auf die drastisch gekürzten Landeszuschüsse an die Studentenwerke im vergangenen Jahr erklärt der Sprecher der nordrhein-westfälischen Studentenwerke, Günther Remmel, gleichzeitig Geschäftsführer des Studentenwerks Bielefeld: „Die Studentenwerke in NRW brauchen finanzielle Planungssicherheit. Weitere Kürzungen gefährden Umfang und Qualität der sozialen Infrastruktur rund ums Studium und stehen im Widerspruch zum Ziel der Landesregierung, mehr jungen Menschen ein erfolgreiches Studium in NRW zu ermöglichen.“ Die kurzfristige Kürzung des Landeszuschuss um 8,2 Millionen Euro im vergangenen Jahr hätte dazu geführt, dass die Mehrzahl der nordrhein-westfälischen Studentenwerke deutliche Verluste ausweisen und die Studierenden über höhere Sozialbeiträge oder teurere Mensapreise stärker belasten müsse, klagt Remmel.

Nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft der Studentenwerke in NRW stieg der Sozialbeitrag, den die Studierenden des Landes an die Studentenwerke entrichten, von durchschnittlich 30 Euro im Semester im Jahr 1995 auf inzwischen durchschnittlich 61 Euro.
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