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Deutsches Krebsforschungszentrum

Eine Strategische Allianz zwischen dem DKFZ und Siemens Medical Solutions bringt Hightech-Diagnostik in das Neuenheimer Feld

Erster Spatenstich für das 7-Tesla-MRT im Deutschen Krebsforschungszentrum

(lifePR) (Heidelberg, )
Mit einer Magnetfeldstärke von 7 Tesla wird der neue Hochfeld-Magnetresonanztomograph (MRT) Forschern ganz neue Einblicke in den menschlichen Körper ermöglichen. Das Gerät erlaubt eine zeitliche und räumliche Bildauflösung bis hinab auf die zelluläre Ebene und damit einen deutlich höheren Informationsgewinn. Das äußert sich in einer besseren Bildqualität bei kürzeren Messzeiten. Es ist das erste Mal, dass ein MR-Tomograph dieser Leistungsfähigkeit für die Krebsforschung erprobt wird.

Das starke Magnetfeld des 7-T-MRT machte ein eigenes Gebäude notwendig. Über 240 Tonnen Stahl müssen verbaut werden, um die Magnetfelder sicher abzuschirmen. Als Projektpartner stellte die Universität Heidelberg dafür zwischen Hubschrauberlandeplatz und Kirchhoff-Institut im Neuenheimer Feld Gelände zur Verfügung. Mit dem ersten Spatenstich beginnen am heutigen 3. August die Bauarbeiten.

Dass die Heidelberger Radiologen das leistungsfähige Gerät erproben können, wurde durch eine Strategische Allianz zwischen dem Krebsforschungszentrum und der Firma Siemens Medical Solutions ermöglicht. Das Ziel dieser strategischen Partnerschaft zwischen dem Unternehmen und der Forschungsinstitution ist die Weiterentwicklung bildgebender Verfahren in der radiologischen Onkologie, um damit die Diagnose und Behandlung von Krebserkrankungen zu verbessern. Weitere wissenschaftliche Partner an diesem Projekt sind die Universitäten Heidelberg, Freiburg und Würzburg. Das Projekt wird auch von der Helmholtz-Gemeinschaft großzügig unterstützt.

Franz Schmitt, Leiter der Ultrahochfeldsysteme im Geschäftsgebiet MR bei Siemens Medical Solutions, sagt: "Der stetige Austausch von Know-how mit den Anwendern im Deutschen Krebsforschungszentrum trägt dazu bei, dass Ergebnisse aus der Grundlagenforschung direkten Eingang finden in die Entwicklung modernster Medizintechnik. Davon werden Patienten direkt profitieren."

Sowohl der Heidelberger Oberbürgermeister Eckart Würzner als auch der designierte Rektor der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Bernhard Eitel, begrüßen die Installation des Hochfeld-Tomographen, die die Leistungsfähigkeit der biomedizinischen Forschung in Heidelberg unterstreicht.

Professor Dr. Otmar D. Wiestler, Vorstandsvorsitzender des Krebsforschungszentrums: "Unser Ziel ist es, dem Deutschen Krebsforschungszentrum eine Spitzenposition in der Diagnostik, Früherkennung und Behandlung bösartiger Tumoren zu sichern. Die Möglichkeiten, die sich uns durch die strategische Partnerschaft mit Siemens eröffnen, tragen maßgeblich dazu bei, dass wir im Bereich der radiologischen Onkologie für diese Aufgaben bestens aufgestellt sind." Der Vorsitzende des Kuratoriums Ministerialdirektor Dr. Peter Lange vom Bundesministerium für Bildung und Forschung beglückwünscht das DKFZ zur schnellen Realisation dieses für die Forschung und Entwicklung wichtigen Projekts und sieht in der Anlage einen weiteren Schritt zur Umsetzung der Hightech-Strategie der Bundesregierung.

In Betrieb gehen soll das neue Gerät in rund einem Jahr. Dann steht der Tomograph neben den Wissenschaftlern des Krebsforschungszentrums den Projektpartnern aus den Universitäten Heidelberg, Freiburg und Würzburg und auch anderen Forschern zur Verfügung. Bis jedoch die ersten Patienten in die neue "Röhre" geschoben werden, muss das Gerät erst in umfangreichen experimentellen Messungen für eine Anwendung in der klinischen Diagnostik optimiert werden.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum hat die Aufgabe, die Mechanismen der Krebsentstehung systematisch zu untersuchen und Krebsrisikofaktoren zu erfassen. Die Ergebnisse dieser Grundlagenforschung sollen zu neuen Ansätzen in Vorbeugung, Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen führen. Das Zentrum wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V.
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